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Lass Dir eine Kokosnuss pflücken!

Lass Dir eine Kokosnuss pflücken!

Lass Dir eine Kokosnuss pflücken!Nach 2 Tagen Bangkok gings mit der Bahn mit Stops in Ayuthaya und Sukhuthai nach Chiang Mai. Dort mieteten wir einen Jeep und fuhren auf der Mae Hong Son – Schleife bis nach Ban Nam Rin. Danach fuhren wir in den Osten auf die Insel Ko Chang, die um Längen besser ist als die Pauschaltouristik-Inseln im Süden. Unser Kambodscha-Abstecher führte uns für ein paar Tage zu den wirklich großartigen Tempeln von Angkor Wat, nach Phnom Penh und in den Süden nach Sihanoukville. Von dort ging es per Boot zurück nach Thailand. Im Süden waren wir auf Ko Tao und Ko Pha-Ngan bevor wir zum Schluß noch an der Westküste in Krabi schnorchelten.

Warum Thailand

Mal abgesehen von der einschlägigen Meinung über den typischen Thailand-Touristen, denken die meisten an weiße Bounty-Werbung-Strände und wunderschöne Tempelanlagen. Bei dem Namen Angkor Wat leuchten nicht nur die Augen eines jeden Tomb Raider-Spielers. Das Zentrum des früheren Khmer Reiches mit Tempelanlagen, die teilweise vom Dschungel überwuchert sind, ist mehr als faszinierend. Wir wollten weit weg, gern nach Asien und, im Gegensatz zu Indien, einen entspannenden Urlaub haben. Die Menschen sind freundlich, die Straßenverkäufer lassen einen in Ruhe, wenn man nichts kaufen möchte, und die Taxiund TukTuk-Fahrer sind halbwegs ehrlich. Was will man mehr?

Phnom Penh am Ufer des MekongAuf der Mae Hong Son - SchleifeDie Insel Ko Nang Yuan

Was Sie schon immer über Thailand wissen wollten…

Du fliegst nach Thailand? Du mußt es ja nötig haben!
Natürlich wird man in Bangkok, Chiang Mai und insbesondere in Kambodscha mit ausreichend Prostitution und abartigen westlichen Mitmenschen konfrontiert. Das Land bietet aber so viele schöne Orte, daß es eine Schande wäre, Thailand auf diese Thematik zu reduzieren. Abgesehen davon liegt es bei jedem selber ob man auf entsprechende Angebote reagiert. Schließlich wird man ja nicht dazu genötigt.

Wie hart sind die Drogengesetze wirklich?
Hart! Deshalb gilt: In Thailand keine Drogen kaufen! Es ist sogar vorgekommen, daß Einheimische Marihuana an Touristen verkauft und diese später an die Polizei verpfiffen haben. 50 000 Bath sind die Mindeststrafe für Marihuana-Besitz und die Todesstrafe sitzt, wie man weiß, recht locker. Sicher ist es ratsam die Taschen vorm Abflug nochmals zu kontrollieren, aber Angst davor zu haben, daß Zöllner einem Drogen in die Taschen stecken, um bestochen zu werden, ist sicher unbegründet. So schlecht geht es den Leuten dort nicht.

Ta Prohm - einer der Tempel von Anghor WatSukhothai Historical ParkPhnom Penh am Ufer des Mekong

Sind die Strände tatsächlich wie in der Bounty-Werbung?
Nein, sie sind besser! Nehmt Euch ausreichend Zeit zum „Am-Strand-Abhängen“. Ihr werdet nicht wieder weg wollen. Auf Ko Tao (einer Insel an der Ostküste) waren wir in einem Guesthouse 15m vom Wasser enfernt. Die Bungalows (15,-DM die Nacht) lagen hinter dem nach allen Seiten offenen Restaurant, das direkt am Strand war. So lagen wir dort in Liegestühlen mit einem Zombi in unseren Händen, schauten dem Sonnenuntergang zu und hörten Café del mare im Hintergrund. Während des Tages geht man Tauchen oder läßt sich eine Kokosnuß vom Baum pflücken. DER HAMMER!!! Im Lonely Planet von 1999 stand sogar drinnen wo The Beach (da wo Leonardo geschwommen ist) zu finden ist. Wir waren allerdings nicht dort. Keine Ahnung, ob es wirklich wie im Film ist.

Wie kommt man mit dem Klima zurecht?
Auch wenn es in den Wintermonaten sicher angenehmer ist als im Frühjahr, es ist immer heiß! Zu Beginn bestand unser Tagesablauf aus Duschen, Schwitzen und auf die Klimaanlage freuen. Es war schon unser Running-Gag: „Hey, heute ist es doch deutlich kühler als gestern.“ Das war es natürlich nicht und letztlich waren wir genauso erfreut über die Klimaanlage im Zimmer wie am Tag zuvor. Auf Dauer kommt man aber tatsächlich besser mit der Hitze zurecht.

Wie sieht es mit der Hygiene des Essens aus?
Wir haben alles gegessen! Selbst aufgeschnittene Ananas in Chinatown, Bangkok. Lassi, Fleisch, Gemüse, alles! Wasser braucht man fast nie zu entkeimen. Es gibt eh für wenig Geld überall Flaschenwasser zu kaufen und mit einem Bier kann man sowieso nichts falsch machen. Die Scorpione und Geckos, die man im Grenzgebiet zu Kambodscha kaufen konnte, waren auch gut durchgebraten. Zu viel Sorgen muß man sich also nicht machen. Dennoch sind ein paar grundlegende Vorsichtsmaßnahmen wie Obst schälen, Fleisch gut gegart essen etc. durchaus angebracht.

Was sollte man sich unbedingt ansehen?
Klar, das Land ist viel zu groß und es gibt zu viel zu sehen, um es in 8 Wochen abzuarbeiten (und was anderes wäre es dann auch nicht). Wichtig ist der Norden. Die 5 Tage auf der Mae Hong Son – Schleife waren mit die besten des Urlaubs. Alleine schon wegen Rudi, dem aus Thüringen stammenden Besitzer der Lisu Lodge, und seinem Rhesus Affen. Da hat man mal richtig Ruhe vom Pauschaltourismus, lebt zwischen Bananenplantagen und Dschungel. Unbedingt ansehen sollte man sich die Historical Parks in Sukkothai und Ayutthaya. Die sind vollendet schön. Weiterhin ist Ko Chang (östlich von Bangkok kurz vor der kambodschanischen Grenze) ein Muß. Das ist die mit Abstand schönste Insel. Letztlich wäre es Blasphemie, den Süden zu vernachlässigen. In Krabie mit einem geliehenen Boot von Insel zu Insel zu fahren und überall ein bißchen zu schnorcheln, ist unbeschreiblich.

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