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Auf ruhigen Pfaden zur Oder-Neisse-Mündung

Auf ruhigen Pfaden zur Oder-Neisse-Mündung

Auf ruhigen Pfaden zur Oder-Neisse-Mündung

Anfang Mai 2002. Von Hoyerswerda auf dem Froschradweg bis nach Bad Muskau. Von da immer der Neiße folgend nach Forst. Diese erste Etappe ist etwa 110 Kilometer lang. Nächsten Tag von Forst über Guben, nach Ratzdorf zur Oder-Neiße-Mündung. Anschließend an der Oder über Eisenhüttenstadt bis nach Frankfurt Oder.

Warum ODER-NEISSE-RADWEG

Zu Himmelfahrt boten sich das Wetter und das verlängerte Wochenende zu einer Radtour an. Da wir die Grenze zu Polen nur unterhalb von Görlitz kannten, entschlossen wir uns für den Oder-Neiße-Radweg als Ziel. Der Start in Hoyerswerda war goldrichtig, da man so noch den sehr schön angelegten Frosch-Radweg bis Bad Muskau fahren kann.

Der Radweg: Fernab stark befahrener Straßen.Am Wegesrand.Radweg auf dem Deich.

Was Sie schon immer über den Oder-Neiße-Radweg wissen wollten…

Wie sind die Radwege beschaffen?
Wir waren begeistert! Bis auf wenige Ausnahmen waren die Wege immer asphaliert und fernab von großen Straßen. Gerade der Frosch-Radweg führte uns durch Wälder und Wiesen, die nur durch den Radweg erschlossen waren.
Die Radwege sind gut beschildert, sodass man kaum in die Karte schauen muss.

Auch eine Tour für Kinder?
Ja! Gerade durch die ruhig gelegenen Wege sehr empfehlenswert. Außerdem müssen kaum Steigungen bewältigt werden. Die "steilsten" waren die Wege hoch auf die Deiche. In regelmässigen Abständen findet man auch Rastplätze. Einkaufsmöglichkeiten und Gaststätten finden sich in den Dörfern und Städten.

ohne Worte...Endpunkt der Tour: Schiffshebewerk FinowDer Radweg: Fernab stark befahrener Straßen.

Übernachtungsmöglichkeit?
Wir haben die zahlreichen Pensionen und Hotels am Wegesrand ignoriert und unser Zelt am Abend in der Nähe des Deiches aufgebaut. Um sicher zu gehen, dass uns der Bundesgrenzschutz auch schlafen lässt, zelteten wir immer landeinwärts vom Deich gesehen. Von Bewohnern erfuhren wir, dass ab Dämmerungseintritt mit Ausweiskontrollen zu rechnen ist, sofern man dann noch auf dem Deich unterwegs ist. Obwohl wir die Grenzer ab und an in ihrem VW-Bus sahen, blieben wir unbehelligt.

 

Land und Leute?
Die Dörfer und Städte laden zu Pausen ein. So sind Kromlau oder auch Bad Muskau sehr schön. Letzteres kennt man wohl nur vom Markt in Polen, aber gerade der Schloßpark auf deutscher Seite bietet einen sehr schönen Rastplatz. Die Menschen die wir trafen, waren durchweg nett und sehr auskunftsfreudig. Sie verwarfen sofort unsere Vorurteile!

Gibt es weniger empfehlenswerte Strecken?
Bedingt. Zwischen Burg und Rhone geht es an einem Tagebaurestloch entlang durch den Wald auf Waldwegen, teilweise etwas sandig.
Wenn man die Bundesstraßen meiden möchte, ist es nach Guben und vor Frankfurt Oder recht schwierig. Nach Guben mussten wir bis Bresinchen auf die stark befahrene B112 und vor Frankfurt zwischen Bieskow-Finkenheerd und Lossow. Nach Frankfurt waren die Radwege mitunter noch nicht so gut ausgebaut, aber dafür ging es weiter auf separaten ruhigen Wegen.

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