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Stockholm

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Stockholm

Auf unserer einwöchigen Tour haben wir die verschiedenen Viertel Stockholms zu Fuß erkundet, Sehenswürdigkeiten wie Skansen und das Vasamuseum besichtigt, in skurrilen Läden gestöbert, schwedisches „Starköl“ und leckere Blaubeertörtchen gekostet und uns mit einem Tagestrip zu den Schären entspannt.

Warum Schweden

Stockholm stand schon länger auf meiner Städtetrip-Liste. Im Sommer 2012 ging es dann endlich mit zwei Freundinnen im Schlepptau auf in die schöne Hauptstadt Schwedens. Nach einem kurzen Schockmoment am Flughafen Köln/Bonn (beim Check-in bemerkte ich, dass mein Ausweis seit einer Woche abgelaufen war, doch Bundespolizei sei Dank gab’s ein Ersatzdokument) und zweieinhalb Stunden später landeten wir am Arlanda Airport Stockholm.

Herrliches Stockholm :-)Grinda von obenDie schmalen Gassen der Gamla Stan (Altstadt)

Was Sie schon immer über STOCKHOLM wissen wollten…

Vom Flughafen in die Stadt
Da alles gut ausgeschildert ist, haben wir auch schnell den Weg zur Busstation gefunden. Die Busse der Gesellschaften Flygbussarna und Swebus fahren alle 10 Minuten zum City Terminal nahe des Hauptbahnhofs. Ein Ticket kostet rund 100 Kronen (ca. 12 Euro) und die Fahrtzeit beträgt etwa 45 Minuten.
Alternativ kommt man auch per Zug mit dem Arlanda Express in die Stadt, das dauert nur halb so lange, ist aber auch etwa doppelt so teuer (ca. 250 Kronen).

Unterkommen
Vom Busbahnhof hatten wir noch einen etwa 20-minütigen Fußweg zu unserem Hostel Crafoord Place, für das wir pro Person im 3-Bett-Zimmer etwa 24 Euro pro Nacht bezahlt haben – für Stockholm ein sehr guter Preis. Das Hostel bietet kostenloses W-lan an und hat eine typisch skandinavisch eingerichtete Gemeinschaftsküche. Und ein großer Supermarkt ist praktischerweise auch in der Nähe.

Tagsüber
Stockholm besteht insgesamt aus 14 Inseln, die durch 57 Brücken verbunden sind. Man kann sich aber auf die wichtigsten konzentrieren: Stadsholmen (die Stadtinsel), Östermalm, Södermalm, Norrmalm und Djurgården.
Auf Stadsholmen findet man die Gamla Stan, die wunderschöne Altstadt mit ihren mittelalterlichen Bauten und romantischen Gassen. Einfach nur herumflanieren und in die kleinen Antiquitäten- und Kunsthandwerk-Läden schnuppern ist alles, was man braucht. Am Rande der Altstadt stößt man dann auch schon auf den nächsten Touristenmagneten: den königlichen Palast. Lustig anzusehen ist hier natürlich die Ablösung der Wachposten. In direkter Nähe befindet sich außerdem das Reichstagsgebäude sowie die Oper, wobei diese schon auf Östermalm, der nächsten Insel, steht.
Östermalm ist vor allem bekannt durch seine vielen exklusiven Mode- und Möbeldesign-Geschäfte. Hier wohnen und shoppen eindeutig die gut Betuchten. Wer wie wir eher die alternativere Szene bevorzugt, ist auf Södermalm, dem ehemaligen Arbeiterviertel, am besten aufgehoben. Hier fühlt man sich ein wenig wie in Berlin Mitte: Überall junge Menschen in hippen Vintage-Klamotten, die in charismatischen Straßencafés zusammensitzen. Dazu gibt’s jede Menge verrückter Second-Hand-Läden, wo man von alten Platten über Oldschool-Mode bis hin zum Omasessel alles finden kann.
Norrmalm hingegen, das Gebiet rund um den Hauptbahnhof, bedient eher den Allgemeingeschmack. Aber auch hier stößt man neben den typischen Einkaufsketten wie H&M, Zara & Co. auf kleine, individuelle Geschäfte mit teilweise sehr verrücktem Inventar. Insgesamt ist es hier aber unspektakulär – Bahnhofsgegend eben.
Ganz unbedingt hingegen sollte man Djurgården erkunden. Hierfür kann man ruhig einen ganzen Tag einplanen, denn auf dieser Insel liegen neben dem prächtigen Nordischen Museum auch das Vasamuseum, das das berühmte Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert beherbergt, und Skansen, ein riesiges Freilichtmuseum mit Zoo, in dem man das historische Schweden hautnah miterleben kann – inklusive Bewohner „von damals“. Und wer dann immer noch Puste hat, kann sich im direkt nebenan liegenden Freizeitpark Gröna Lund austoben.

Am Strand der Schäreninsel GrindaBlick auf ÖstermalmDas Freilichtmuseum Skansen

Die Schäreninseln
Wenn man schon einmal in Stockholm ist, sind die Schären natürlich ein Muss. Für welche Insel man sich dabei entscheidet, hängt ganz davon ab, ob es nur ein Tagesausflug werden soll oder ein Kurztrip mit Übernachtung, ob eher belebt (wie zum Beispiel Sandhamn) oder ruhig.
Unser Ziel war Grinda, eine wunderschöne Schäreninsel, die mit der Fähre etwa 2 Stunden entfernt ist und die eine gute Wahl ist, wenn man mal kurz Ruhe in der Natur tanken möchte. Hier gibt’s Wald, Wiesen und Strand in kompakter Form, also perfekt zum Entspannen. Hingekommen sind wir mit den Schiffen von Waxholmsbolaget und haben pro Fahrt 90 Kronen (ca. 10 Euro) bezahlt.

Essen & Trinken
In Stockholm essen und trinken zu gehen, ist nicht ganz billig. Wenn man ab und zu abends selbst kocht, kann man sich aber ruhig etwas gönnen, denn nur so kann man das Stadt- und Nachtleben wirklich miterleben. Das alternative Viertel Södermalm ist da eine gute Anlaufstelle, da es viele Bistros und Kneipen bietet. Im hoch gelegenen Biergarten „Mosebacke“ zum Beispiel hat man eine tolle Aussicht über Stockholm. Im Bereich vom Slussen (“Schleuse“) liegt das Boot „Patricia“, auf dem auch Einheimische gern was essen und trinken. In der Gamla Stan findet man Gasthäuser in mittelalterlichen Kellern, in denen sich teilweise auch mittelalterlich angehauchte Gerichte, aber vor allem auch typisch schwedische Klassiker finden. Ansonsten lässt Stockholm kaum Wünsche offen, von der günstigen Pizzeria über thailändische Restaurants bis hin zu trendigen Crossover-Küchen. Und natürlich gibt es auch eine ungemein große Fülle an Sushi-Lokalen. Der beste Tipp ist aber immer noch: Einfach rein ins Getümmel und die Seitengassen erkunden.

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