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tapir-frieren in sachsen

tapir-frieren in sachsen

Geografisch gesehen haben Tapire und Wölfe keine gemeinsame Heimat – sieht man vielleicht mal vom Zoo ab.  Das es trotzdem viele Gemeinsamkeiten geben kann, konnten alle beobachten, die am Wochenenende zufällig am See vom Spielberg in Böhlitz vorbeikamen. Die ältestesten tapire vom Georgiring hatten gerufen, der Leitwolf aus der Burgstraße übernahm die logistische Vorbereitung, der Wettergott hatte ein Einsehen und schickte Sterne statt Schnee vorbei: und tapir-frieren gemeinsam mit Wölfen konnte beginnen.

Das tapir-frieren-Wochenende hat mittlerweile Tradition. Im Januar 1997 zog es die tapire das erste Mal gemeinsam mit den Wölfen in die Dübener Heide. Bei minus 15°C beschlossen die damals Anwesenden: „Das machen wir jetzt jedes Jahr.“ Und nachdem das Motto im letzten Jahr eher mit tapir-schwitzen zu umschreiben war, da wir uns ein neues Domizil am Georgiring aufbauen und einrichten wollten, stand einer kalten Nacht im Steinbruch in diesem Jahr nichts im Wege.

Wenn Wölfe und tapire sich treffen, dann gibt es viel zu erzählen am großen Feuer, es wird gesungen, viel gegessen und getrunken. Und während sie am Feuer sitzen (vorne warm, am Rücken eher kalt), denkt das ein oder andere Jungtier schon mal darüber nach, ob der Schlafsack auch wirklich bei den Minusgraden ausreicht – so zog es dann nachts doch den einen oder anderen in die warmen Wände nach Leipzig zurück.

Am nächsten Morgen konnte in der aufgehenden Sonne am See allerlei Skuriles wie ein laufender Schlafsack beobachtet werden oder eine Strandmuschel der Wölfe, die ihre ersten Freiflugversuche absolvierte. Die Unentwegten, die bis zum Morgengrauen am Feuer ausgeharrt und tiefgründige Diskussionen führten, bereiteten für die Schlafmützen Kaffee zum Munterwerden vor. Die Schlafsäcke hatten gehalten, was man von ihnen erwartet hatte, das Feuerholz war ausreichend, um auch am Morgen noch Hände und Füße am Feuer zu wärmen und zu Wochenbeginn konnten alle Wölfe und tapire ihren Arbeiten wieder nachgehen.

Ein gelungener Abend mit lustigen Geschichten, Gesangseinlagen und Feuershow ruft schon jetzt nach einer Wiederholung im nächsten Jahr. Und wir würden uns freuen, wenn dann noch mehr Wölfe und nicht nur die beiden Leitwölfe, aus dem Dresdner Rudel den Weg ins Leipziger Umland finden.

kleine Anmerkung am Ende:

genauso wenig wie es freilebende vierbeinige Tapire in Leipzig gibt, haben natürlich oder auch leider Wölfe den Weg in die Wälder von Leipzig noch nicht gefunden – wenn wir hier also über unsere Wölfe reden sind damit die Mitarbeiter der Jack Wolfskin Stores in Leipzig und Dresden gemeint.

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