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Auf einen Plausch mit unserem Patenkind – dem kleinen Tapir im Gondwanaland

Auf einen Plausch mit unserem Patenkind - dem kleinen Tapir im Gondwanaland

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Morgen, am 1. Oktober ist es im Leipziger Zoo mal wieder so weit. Um 10 Uhr geht’s zur Taufe für den kleinen Tapirbullen, der Anfang September von Mama Laila auf die Welt gebracht wurde. Dann wird auch das Geheimnis um seinen Namen gelüftet. Wir sind schon echt gespannt, welcher Rufname sich durchsetzen wird, wobei wir davon ausgehen, dass dieser wohl irgendetwas mit dem natürlichen Lebensraum des Tiers in Südostasien zu tun haben wird. Das anstehende Ereignis war für uns Anlass genug, schon mal am Sonntag gemeinsam mit Michael Ernst, Cheftierpfleger im Gondwanaland, auf den jüngsten Spross der Tapirfamilie, das zugleich auch unser Patenkind ist, anzustoßen und den Kleinen und seine Mama zu besuchen.


Wir folgten gern der Einladung von Michael Ernst, unser Patenkind in aller Ruhe an einem Sonntag zu besuchen und mal ganz aus der Nähe beobachten zu können. Doch ohne Mama Tapir geht das natürlich noch nicht. Wir trafen auf eine entspannte Laila, die sich nicht von uns stören ließ, unsere Streicheleinheiten genossen hat und sich in aller Ruhe um ihren kleinen Nachwuchs herum, der sich mitten im Fressparadies niedergelassen hatte, ihre Leckerbissen aus dem Nahrungshaufen herauspickte.

Natürlich hielt es den Kleinen auch nicht lange ruhig an einem Ort. Neugierig tapste er durchs Gehege, beobachte uns genauso wie wir ihn und suchte zwischenzeitlich seine Mama, um sein Futter durch leckere und gesunde Milch ergänzen zu können. 21 Kilogramm wiegt er jetzt schon und jeden Tag kommen derzeit 500 g hinzu. Wichtig, wenn er mal so groß wie sein Papa Copasih werden will. Letzterer erfreute sich während unserer Besuchszeit an einem Bad im Freigehege. Mama und Sohn werden gemeinsam zunächst stundenweise an das Freigehege im Gondwanaland gewöhnt, während der Papa das erste halbe Jahr ohne seine kleine Familie auskommen muss und das Ganze aus dem Nachbargehege beobachtete. Tapire, und damit meine ich jetzt wirklich die vierbeinigen Exemplare, sind nämlich von Hause aus Einzelgänger und vertragen sich nicht immer gut mit ihren Artgenossen. Also wird mit der Familienzusammenführung gewartet.

Und weil das ja bei der Verkündung freudiger Ereignisse Usus ist, hier noch ein paar Daten zum kleinen Tapirbullen, die uns seine Mama verraten hat:

– Geboren: 10.09.2014, morgens 06.23 Uhr (nach 398 Tagen im Bauch von Laila wollte er endlich raus)

– Das erste Mal vom Arzt gewogen: 8,2 kg

– Die ungezählten charakteristischen Tupfen auf dem Fell sind der Hingucker und verschwinden leider im Laufe der nächsten Monate komplett.

– Erster Besuch des Freigeländes: 12.09.2014 (Beim ersten Mal war der Kleine noch etwas wackelig auf den Beinen, aber voller Neugierde. Mittlerweile darf er täglich in Begleitungs seiner Mama den Regenwald erkunden.)


Wir sind uns sicher, dass unser Patenkind, der kleine Tapirbulle, seinem großen Bruder Baru folgen und schnell zu einem der Lieblingstiere im Gondwanaland werden wird. Baru lässt es sich ja seit März in Zlin (Tschechien) gut gehen und genießt dort die Aufmerksamkeit, die einem Tapir zu steht. Wir gratulieren den Eltern zu ihrem kleinen Sohn und wünschen ihnen eine schöne gemeinsame Zeit.

 

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