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tapir tough tested – eine kurze Chronologie der Ereignisse

tapir tough tested - eine kurze Chronologie der Ereignisse

Am Dienstagabend trafen wir, etwas müde und zum Teil mit einem netten Oberschenkelmuskelkater im Gepäck, wieder in Leipzig ein. Seitdem rauchen unsere Köpfe, sitzen wir über den Auswertungsprotokollen und sichten umfangreiches Bild- und Videomaterial. Heute Morgen gab es eine erste gemeinsame Auswertungsrunde zu den Themen Stöcke, Kletterhelme und Klettersteigsets. Dabei haben sich eindeutige Testsieger, aber auch echte Durchfaller herausgestellt, wobei wir v.a. Letztere auch den Firmen nicht vorenthalten werden. Natürlich haben 22 tapire mit unterschiedlichen Tourerfahrungen auch sehr weit auseinandergehende Ansichten zu einzelnen Teilen, was die internen Diskussionen zum frühen Morgen auch sehr spannend machte. Doch bevor es losgeht mit all den Testberichten, wollen wir euch erste Impressionen von unserem Karwendelabenteuer nicht vorenthalten.

Samstag: Das „Team früher Vogel“ kommt staufrei nach gut 5 Stunden Autofahrt auf dem Naturcampingpark Isarhorn bei Mittenwald an. Das Material wird ausgeladen und während eine Gruppe im Nebel und Nieselregen wandern geht, erkundet eine zweite Gruppe die Klettermöglichkeiten im Klettergarten oberhalb von Zirl. Die dritte Gruppe stürzt sich auf die Zelte von Nigor, Hilleberg, Nordisk, MSR, Marmot und Outwell und bereitet das Lager für alle vor. „Team Laden“ betreut derweil die Kunden im tapir und landet kurz vor Mitternacht auf dem Campingplatz. Schnell verziehen sich alle in ihre Zelte, die Nacht selbst bleibt ruhig.


Sonntag: Aufgeteilt in zwei Gruppen zieht es das „Team früher Vogel“ zur Karwendelbahn. Der Tag verspricht extrem schön zu werden – inklusive Weitsicht vom Mittenwalder Höhenweg. Da stört das bisschen Wind auf der bayrischen Seite am Klettersteig überhaupt nicht. Die Gruppen schaffen es zur ersten Bergfahrt und steigen gemeinsam mit zwei Vätern und 3 Kindern in den Klettersteig ein. Am Ende des Tages standen zwar nur etwas mehr als 11 km im Logbuch der Garmingeräte, aber das permanente Auf und Ab auf dem Steig und die 1400 Höhenmeter im Abstieg waren Garant dafür, dass am Montagmorgen jeder die Oberschenkel zu spüren bekam. Zudem konnten die 13 tapire bei ihrer Gratkraxelei alle 5 Gipfel des Gratweges besteigen (Nördliche Linderspitze (2372m), Mittlere Linderspitze (2239m), Südliche Linderspitze (2304m) Sulzliklammspitze (2321m) und Kirchlespitze (2301m)) und die perfekte Aussicht auf die Alpen genießen. Das „Team Laden“ konnte in Ruhe zu Ende frühstücken und fuhr in den OeAV-Klettergarten nach Zirl. Für alle ergab sich dort die Gelegenheit, einmal alle Sicherungsgeräte, die wir im tapir an unserer Karabinerwand präsentieren, selbst zu testen und sich mit den Vor- und Nachteilen beim Handling im Vor- und Nachstieg auseinanderzusetzen. Die Kletterprofis unter den tapiren nutzten die Zeit, die neuen Karabiner von Grivel inklusive der Steigklemmen auf Herz und Nieren zu prüfen.

Sonntagnacht: Mehrere Zeltbewohner bekamen bekamen Besuch von einem verfressenen Vierbeiner, der sich auch nicht von fliegenden Schuhen davon abhalten ließ, ganze Tüten aus den Vorzelten zu ziehen, um irgendwo im Dickicht in Ruhe Käse, Knacker, Toastbrot und Müsliriegel zu verspeisen. Äpfel mochte er nicht, wahrscheinlich waren sie ihm zu sauer. Nach einem ersten Besuch beschloss der freche Räuber, einen zweiten Beuteversuch zu starten. Ein Therm’a’Rest-Packsack fiel ihm zum Opfer, und der Kaffeebecher, der in einer der Tüten lag, wurde am Montagmorgen im Gebüsch gefunden.

Montagmorgen: Auf dem Programm stand ein tapir-Teamtausch. Das „Team früher Vogel“ pflegte seinen Muskelkater und frühstückte in aller Ruhe etwas länger. Sie wollten an diesem Tag klettern gehen. Das „Team Laden“ musste an der Seilbahntalstation feststellen, dass der Sturm die Fahrt der Karwendelbahn verhinderte. Was tun??? Spontan änderten die 11 tapire ihren Plan und stiegen über den Karwendelsteig zur Bergstation der Bahn auf. Damit war klar, dass ein Weitergehen über den Mittenwalder Höhenweg nicht mehr möglich war und sie beschlossen, ihren Klettersteigsettest auf dem kürzeren, aber schwierigeren Klettersteig auf die Westliche Karwendelspitze (2.385m) fortzuführen. Mit der Seilbahn fuhr ein Teil der Gruppen wieder hinab, während 3 besonders aktivitätssüchtige tapire über den Heinrich-Nöe-Steig wieder nach Mittenwald abstiegen.


Montagnacht: Dauernieselregen war zwar nicht schön für das Ambiente der gemeinsamen Auswertungsrunde und für das Quiz am Lagerfeuer, das in Gruppenarbeit gelöst werden sollte – aber so kamen immerhin die Regenjacken und -hosen doch noch zu ihrem Einsatz. Nachdem in der tapir-Zeltstadt wieder Ruhe eingezogen war, sorgte der kleine Vierbeiner erneut für viel nächtliche Unruhe bei seiner Nahrungssuche. Löcher in einer Regenhose waren neben geklauten Würstchen das Ergebnis – allerdings konnten wir seine Flucht beobachten. Der Räuber war kein Waschbär, wie wir zunächst geargwöhnt hatten, sondern ein frecher Fuchs, der laut Zeltplatzverwaltung seit dem Frühjahr sein persönliches Fressparadies am Ufer der Isar gefunden hat!

Dienstagmorgen: Nach einer feuchten Nacht und viel Schlamm auf dem Platz wurden Zelte und Ausrüstung wieder eingeladen, ein Nebelgruppenfoto mit allen tapiren geschossen und dann ging es schon wieder zurück nach Leipzig. Nun rauchen die Köpfe…!

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