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20 Jahre Draussenwahn – Die IG Klettern Halle-Löbejün hat zur Sonnenwende richtig was zu feiern!

20 Jahre Draussenwahn - Die IG Klettern Halle-Löbejün hat zur Sonnenwende richtig was zu feiern!

20 Jahre alt und kein bisschen leiser – die IG Klettern Halle – Löbejün feiert Geburtstag. Happy Birthday! Cool, denn wohin die Reise unserer kletterverrückten Nachbarn einmal gehen würde, das konnten sich die Initiatoren 1995 bestimmt noch nicht vorstellen. In den zwei Jahrzehnten hat sich extrem viel getan, wovon auch wir profitieren, denn nicht nur viele Leipziger, sondern auch Auswärtige zieht es immer wieder in die Steinbrüche rings um Halle. Damit auch im Winter weiter trainiert und gebouldert werden kann, öffnete 2013 das Kletterthalia seine Türen. Es gibt also viele Gründe für unsere Kletternachbarn um Gerald Krug und Christiane Hupe, zur diesjährigen Sommersonnenwendefeier am 20./21. Juni im Aktiensteinbruch mehr als nur den längsten Tag des Jahres zu feiern.

Seit mehr als 80 Jahren wird in den Steinbrüchen und an den Hügeln rings um Halle geklettert. Und schon zu tiefsten DDR-Zeiten wurde im Paarschbruch gefeiert, organisiert durch die DWBO-Sektion Buna-Halle-Neustadt. 1995 drohte dann das Aus für den Paarschbruch bei Löbejün. Es fand sich jedoch eine Gruppe von Hallenser Kletterern, die alles dafür taten, dass im Steinbruch weiter geklettert werden konnte – was dann auch gleichzeitig die Geburtsstunde der IG Klettern Halle/Löbejün war. Der Paarschbruch konnte nicht erhalten werden: Seit 1996 wird hier wieder fleißig gesprengt. Doch die Hallenser ließen es sich nicht nehmen und verabschiedeten sich Dezember 1995 mit der legendären“Paarsch-im-Arsch“-Party aus dem Steinbruch. Damit es weitergehen konnte mit dem Klettern, wurden zeitgleich Verhandlungen mit der Firma SH Natursteine aufgenommen und 1996 konnte nach Vertragsabschluss im Aktienbruch der Alte Weg (IV) durch Gerald Krug, Thomas Priemuth und Torsten Prange erstbegangen werden.

Vor 18 Jahren wurde dann die alte Tradition der Sommersonnenwendfeier wieder neu belebt und hat sich seitdem zum mitteldeutschen Klettertreffen schlechthin entwickelt. Man trifft sich, klettert oder bouldert gemeinsam und sitzt abends bei Buchlesungen und Livemusik am Feuer noch bis weit nach Mitternacht zusammen. Für diese eine Nacht im Jahr kann auch wieder im Bruch gezeltet werden. Eine gute Gelegenheit, gleich nach dem Sonntagsbrunch (so gegen 12 Uhr) wieder in der Wand zu hängen! 🙂 Wer einen ganz eigenen Adrenalinkick sucht, wem die Kletter- und Boulderwettkämpfe noch nicht genügend Spannung bieten, dem sei die Riesenseilbahn empfohlen, mit der es über den Aktienbruch oder – wenn bis dahin hoffentlich die Unstimmigkeiten wieder ausgeräumt sind – vielleicht auch über den Kautzenberg geht. Passend zum Jubiläum liest in diesem Jahr Michael Diemetz aus seinen Klettergeschichten aus der Vorwendezeit. Für den musikalischen Hochgenuss sorgen Lick Quarters und Contigo, Hallenser Urgesteine, deren Musik zum Mitsingen, Mittanzen und Mitfeiern einlädt. Wir gehen davon aus, dass auch in diesem Jahr der Draht nach oben gut funktioniert und sich die Sonne strahlend zum Jubiläum zeigen wird!  Es wird wieder eine megageile, legendäre Party werden! Wer mehr darüber wissen will, kann hier alles noch einmal nachlesen.

Wir ziehen den Hut vor dem, was erreicht worden ist und gratulieren zu 20 Jahren Kletterleidenschaft. Und wünschen uns: Macht weiter so! 🙂

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