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Testbericht: Tsepun Zip Tee von Sherpa

Testbericht: Tsepun Zip Tee von Sherpa

Der Fleecepullover Tsepun Zip Tee von Sherpa Adventure Gear bildete die unterste Schicht meiner Bekleidungsauswahl für unsere letztjährige tapir-Testtour, die uns mit dem Fahrrad ins Leipziger Umland führte und erwies sich im Anbetracht des kühlen Herbstwetters als gute Wahl.

Material, Funktion und Passform

Das Tsepun Zip Tee besteht aus dem Sherpa eigenen Dry-Zone Material, einem Doppelgewebe aus 82% Nylon und 18% Polyester. Während das robustere Nylon auf der Außenseite eine hohe Formstabilität verspricht und mit einem Sonnenschutzfaktor von 50+ den UV-Strahlen keine Chance lässt, soll dass auf der Innenseite verarbeitete Polyester für einen guten Feuchtigkeitstransport sorgen. Zusätzlich sind Silberionen eingearbeitet, um die Geruchsbildung zu minimieren. Die Passform ist auf jeden Fall schön körpernah geschnitten, so dass es problemlos unter das ohnehin großzügig geschnittene Stegaros-Softshell von Bergans, aber auch unter die deutlich enger geschnittene Croz-Shell von Vaude gepasst hat.


Durch Flachnähte und Raglanärmel werden Reibungspunkte im Schulterbereich vermieden und bei schweißtreibenden Aktivitäten kann man über den Frontreißverschluss des Tsepun für Ventilation sorgen.

Die Testbedingungen

Um die beschriebenen Eigenschaften auch wirklich ausloten zu können, hatte ich das Tsepun Zip Tee jede Minute der Tour auf der Haut. Wenn ich auf dem Fahrrad angesichts der kurzen Bergetappen ins Schwitzen geriet, fühlte sich das Tsepun eigentlich nie wirklich nass an und war nach kürzester Zeit wieder trocken und schützte meinen Körper so gut vor dem Auskühlen. Seine wärmenden Eigenschaften konnte es dann am Abend als einzige Bekleidungsschicht im Zelt bei 5° Grad Außentemperatur ausspielen.

Trotz der 3 Tage Dauertragens konnte ich am Ende der Tour keine übermäßige Geruchsbildung feststellen, was bei anderen Kunstfaser-Baselayern teilweise deutlich schlimmer ist. Auch die anschließende Wäsche in der Waschmaschine war verblüffend. Während die normalen Baumwollpullover recht schwer und nass aus der Maschine kamen, war der Tsepun Fleecepullover schon nach dem Schleudern eigentlich fast wieder trocken, was noch einmal die hervorragenden Trocknungseigenschaften zeigt. Was will man mehr? 😉

Etymologie und Herstellung

Da der Name „Tsepun“ auf tibetisch für langes Leben steht, ist natürlich zu hoffen, dass auch der Fleecepullover mit einem entsprechenden langen Produktleben punkten kann.

Darüber hinaus ist Sherpa auch eine sehr spannende „kleine“ Marke mit vielen funktionalen Bekleidungsstücken für den Bergsport in ihrem Sortiment, aber auch für den Alltag, die es sich auf jeden Fall lohnt als Alternative in Betracht zu ziehen. Bei Kauf eines Bekleidungsstücks geht ein Teil des Erlöses an die „Paldorje Education Stiftung“, ein lokales Projekt, welches den Kindern der Sherpas Schulbildung ermöglichen soll. Nicht zuletzt wird ein Großteil der Kollektion in Nepal gefertigt, was gerade nach dem verheerenden Erdbeben von 2015, nicht immer einfach ist.

Fazit

Alles in allem hat mir das Tsepun Zip Tee wirklich sehr gut gefallen und alle vom Hersteller versprochenen Produkteigenschaften absolut erfüllt, so dass ich den Fleece-Pullover auf zukünftigen Touren nicht missen mag.

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