Das Ultra Light Camera Cover bietet zwei signifikante Vorteile: Zum einen ist es per Gurt leicht und unkompliziert um die Taille oder die Schulter zu befestigen. Des Weiteren bietet die Tasche optimalen Schutz beim Transport – bevor die Tour begann, ruhte meine Lumix sicher vom Camera Cover umschlossen mitten im Rucksack. Bislang musste ich dann meine große Kameratasche mitnehmen (siehe Photo) oder auf einen Kameraschutz gänzlich verzichten. Das MindShift Cover ist von drei Seiten her gepolstert und bietet so optimalen Schutz. Am Berg ließ ließ sich das Camera Bag leicht fixieren. Ich hatte die Tasche leicht schrägt befestigt, damit ich weiterhin Platz für den Hüftgurt meines Rucksacks hatte. Das ließ sich gut tragen und da für mein Empfinden eine Bridgekamera nicht sehr schwer ist, hatte ich schon bald vergessen, dass ich sie überhaupt um hatte. Auch einem angenehmen Tragen mit Klettergurt stand nichts im Wege. Begeistert bin ich von den Details, die Mindshift Gear bei so einem kleinen Teil mit eingebaut habt. Die sehr wertige Verschlusschnalle ist beispielsweise direkt rechts von der Tasche angebracht; also nicht irgendwo in der Mitte des Gurtes. Dadurch weiß ich stets wo sich die Steckschließe befindet und kann sie zuverlässig öffnen ohne lange suchen zu müssen. Ein kleines Detail, das im Einsatz unglaublich praktisch ist.
Weiterhin fasziniert mich, dass MindShift Gear einen Ansatz gewählt hat, in dem das zu schützende Objekt selbst – die Kamera – zum Teil des Befestigungsmechanismus wird. Das Ultra Light Camera Cover funktioniert über zwei Tanka-Verschlüsse: Mit dem einen kann ich die Tasche zuziehen, den zweiten ziehe ich nach unten über das Kameraobjektiv, das dann durch sein Eigengewicht die Tasche geschlossen hält.
Will ich etwas fotografieren, benötige ich lediglich zwei Handgriffe und habe meine Kamera sofort einsatzbereit in der Hand (was sich auch darin zeigt, dass ich dieses Jahr viel mehr Fotos geschossen habe als sonst auf Testtour). Das alles klingt mitunter kompliziert, erschließt sich aber sofort wenn man das Camera Bag in der Hand hält. Regendicht ist das Camera Bag leider nicht, doch hält es ein wenig Feuchtigkeit ab. Ich war positiv überrascht, wie wenig feucht meine Kamera war, als ich nach ein paar besonders nassen Stunden im Schnee und nassen Nebel endlich beschloss, sie nun doch wieder in den Rucksack zu packen. Dennoch hätte ich mir ein kleines Regencover gewünscht, das man alternativ über die Tasche ziehen könnte. Lobende Worte für das Camera Bag gab es auch von Rudi, unserem Profi-Fotografen, der uns dieses Jahr auf Testtour begleitete. Seine Profikamera hatte er konstant in der 20er Version des Covers mit dabei und empfand die Handhabung ebenfalls als äußerst praktisch.
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