Formal gesehen ist der Biwaksack ein Hülle aus wasserdichtem Material, wie wir es auch von Zelten kennen. Je nach den auf Tour vorherrschenden Bedingungen legt, sitzt oder stellt man sich in diese Hülle und kann – je nach den vorhandenen Möglichkeiten den Sack bis auf eine kleine Öffnung zum Atmen verschließen. Gern wird damit argumentiert, dass eine Notfalldecke, kleiner und leichter als ein Biwaksack, im Fall der Fälle ausreichend sein kann. Da aber mit den Notfalldecken keine geschlossene Hülle aufgebaut werden kann, so dass es mit diesen Decken kaum möglich sein wird, eine wärmendes Luftpolster für den ganzen Körper zu erzeugen.
Biwaksäcke gehören zu den Ausrüstungsgegenständen, über deren Sinn auf Tour immer wieder diskutiert wird. Wenn nicht gerade für die Tour ein Biwak geplant ist, dann gehören diese Säcke eher zur Kategorie Notfallausrüstung und daran wird immer mal wieder mit Blick auf das Rucksackgewicht gespart – getreu dem Motto: wird schon alles gut gehen. Biwaksäcke gibt es in unterschiedlichen Materialvarianten und Größen, je nach dem, für welchen Einsatz sie konzipiert worden sind. Wir führten auf unserer Testtour durch den Harz auch wieder unterschiedliche Säcke mit uns und wollen, bevor wir unsere Testberichte zu einzelnen Säcken online stellen, einen kurzen Überblick als Einstieg in das Thema geben.
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