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Mit Icebreaker beim Wintermarathon in Leipzig

Mit Icebreaker beim Wintermarathon in Leipzig

Winterzeit ist (eigentlich keine) Marathonzeit. Doch das hatte 255 Läufer nicht davon abgehalten, sich auf den Weg nach Leipzig zu machen, um beim Mannschafts-Marathon der LG eXa an den Start zu gehen. Und es hätte für Läufer, Betreuer und die Organisatoren so schön werden können.  Im Vorfeld hatte es in Deutschland wenig Schnee im Winter gegeben – gute Voraussetzungen fürs Marathontraining.  Dazu kamen trockene Bedingungen bis zum Eintreffen der Wetterprognosen für den heutigen Samstag-  fast genau auf den (Zeit-)punkt der Voraussage.

Die LG eXa hatte 2010 den Team-Marathon aus Berlin (mit) übernommen und zünftig zum 1. Leipziger Wintermarathon musste nicht nur der Start- und Zielbereich schneeberäumt werden. Auch auf der Strecke waren bei der 1. Auflage viele Helfer unterwegs, um zu streuen und Stürze zu verhindern. 2011 herrschte in Leipzig Hochwasseralarm – der südliche, wie auch der nördliche Auwald standen unter Wasser und die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt. In diesem Jahr blieben die Temperaturen ein ganzes Stück über dem Gefrierpunkt, was einige Marathonis zum Laufen  in kurzen Hosen animierte.


82 Teams hatten sich im Vorfeld für den Lauf 2012 angemeldet – die Teambörse für kurzfristig Entschlossene war am Lauftag um 10 Uhr geöffnet, so dass am Ende sich 84 Dreierteams auf die 5km-Runde machten. Unter ihnen auch die Coolman-Jogger, die im Vorfeld ausgelost worden waren und für den Lauf mit einer kompletten Ausrüstung von Icebreaker (Sponsor des Wintermarathons) ausgestattet worden sind. Dazu gehörten neben Hosen und Langarmshirt, auch Socken, Mütze und Handschuhe – und, um den Winterbedingungen gerecht zu werden, alles  in 200-Stärke.

Das Wetter meinte es gut mit den Wintermarathonis – pünktlich zur Startaufstellung fielen die ersten Flocken und beim Zieleinlauf des letzten Teams nach 5 Stunden, 15 Minuten und 15 Sekunden hörte der Schneegrieß wieder auf.  Das Siegerteam kam nach 2:56.28 h ins Ziel – sie waren damit 10 min langsamer als die Sieger des vergangenen Jahres. Aber ein im Verlauf aufgeweichte Strecke und der aufgekommene Wind verhinderten eine schnellere Zeit.

Mindestens 70 komplette Teams kamen im Ziel an – dazu noch eine Handvoll Einzelläufer, deren Teams durch die Aufgabe einzelner Marathonis nicht in der Mannschaftswertung gezählt werden konnten. Die genauen Ergebnisse werden in den nächsten Tagen online gestellt.
Die Coolman-Jogger um Peter Schütze kamen nach 4 Stunden und 28 Minuten ins Ziel. Das Laufniveau im Team war doch unterschiedlicher, als die drei sich das im Vorfeld gedacht hatten – so sind wir gespannt, wie ihr Fazit zu den Icebreakersachen ausfallen wird. Denn für einen von ihnen war das Tempo langsam und er befürchtete, dabei doch mehr als gewollt auszukühlen. Einen Testbericht wird es auch bei uns im Blog zu lesen geben.

Zu Beginn der neunziger Jahre habe ich beim Teammarathon im Berliner Plänterwald auch viele Wetterkapriolen erlebt – ich konnte deshalb gut nachvollziehen, wie es den Läufern heute unterwegs ergangen ist – und, dass man dieses Wetter nur mit Humor nehmen kann. Nicht nur deshalb: Hut ab vor allen Teams – von den Fahrradkurieren (Siegerteam), über die Ladenhüter der Teambörse, bis hin zu den Dresdner Trollen und zum Team Hanka (Leuchttürme am Ende des Feldes), die sich der nassen Herauasforderung gestellt haben. Glückwunsch auch an die Sportmeisterinnen, die die kleine Frauenkonkurrenz für sich entscheiden konnten. Und danke an die LG eXa und derer Freunde für die gelungene Organisation – wir freuen uns schon auf den 4. Wintermarathon in Leipzig.

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