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Testbericht zur Kindertrage Poco Premium von Osprey

Testbericht zur Kindertrage Poco Premium von Osprey

Die kleine Familie von Felix hatte Gelegenheit, die brandneue Kindertrage Poco Premium von Osprey auf ihren Ausflügen zu testen. Im folgenden Bericht könnt Ihr lesen, wie unsere Tester mit dem Luxusmodell zurechtkamen. Unsere Vorerfahrungen mit einer Vaude-Kindertrage vor rund einem halben Jahr und einem leichteren Kind waren nicht so toll. Umso erstaunter waren wir, als wir zum ersten Mal die Osprey Poco Premium-Kindertrage ausprobieren durften. Trotz schwereren Kindes (jetzt 16 Monate alt und 12kg schwer) hatte man nicht sofort nach dem Aufsetzen der Trage inkl. Kind das Gefühl: “Viel zu schwer!”. Vielmehr war es durch die optimale Rückenlängeneinstellung und den sehr praktischen, flexiblen Hüftgurt gut möglich, das Gewicht auf der Hüfte zu tragen.

Die zahlreichen Riemen helfen außerdem dabei, das Gewicht sehr nah am Körper zu transportieren. Zur Erklärung muss allerdings gesagt werden, dass die Tester solch schwere Lasten (Trage + Kind + Beladung = 19kg) eher nicht gewohnt sind. Wir mussten deshalb mit Kind und Trage ungefähr jede Stunde eine Pause einlegen (was ja für das Kind eine schöne Abwechslung sein kann – Anm. d. Red.). Sehr angenehm bei höheren Temperaturen war das durchlüftete Rückengewebe der Trage. Das Topmodell der Osprey Poco-Serie zeichnet sich vor allem durch einen abnehmbaren Tagesrucksack, eine einfache Wickelauflage, das Sonnendach und weitere Features wie „Steigbügel“ für die Füße des Kindes aus.

Wir haben bei unseren Tagestouren auf die Mitnahme des Tagesrucksacks verzichtet. Die benötigten Utensilien für Kleinkinder (Windeln, Wickeltasche, …) passen wunderbar ins große Fach im unteren Bereich der Trage. Kleinkram lässt sich gut in den Taschen am Hüftgurt verstauen, Handy oder Navi finden am Schultergurt Ihren Platz. Die Wickelauflage ist schnell erreichbar, wenn man sie ersteinmal gefunden hat. Den Sonnenschutz haben wir nur kurz ausprobiert. Er lässt sich auf jeden Fall schnell installieren und ist an den Seiten mit Netzgewebe versehen, damit es nicht zu stickig wird. Kopf und Nacken des Kindes werden optimal vor Sonne geschützt. Optional ist ein Regenschutz erhältlich. Das Aufsetzen der Trage inklusive Kind gestaltete sich nach etwas Übung auch ohne Hilfe einer zweiten Person relativ einfach. Die gepolsterten Griffe helfen bei der Aufnahme. Die Rückenpolsterung und Schultergurte sitzen optimal, nichts drückt oder scheuert. Für das Kind war die Trage so bequem, dass es regelmäßig einschlief. Unsere Befürchtung, dass unser Sohn gar nicht in die Trage, sondern lieber selber laufen will, bewahrheitete sich nicht. Wie ein kleiner König thronte er über allem und begutachtete die Welt von oben. Die Sitzeinheit für das Kind lässt sich mit wenigen Handgriffen an verschiedene Kindergrößen anpassen. Zum Verringern der Sitzhöhe wird der Sitz einfach an einer Schlaufe hochgehoben und ist automatisch auf dieser Höhe fixiert. Zum Absenken wird einfach der rote Umlenker (s. Bild) entlastet und der Sitz auf die entsprechende Höhe heruntergedrückt – einfacher geht es kaum.

Die Sicherung gegen Herausfallen durch den stark gepolsterten Doppelgurt fanden wir perfekt. Dank der obenliegenden Schließen entfällt unnötiges Herumnesteln am Kind. Gut gelöst ist auch der Sabber-Schutz. Er ist abnehmbar und somit gut zu reinigen/waschen. Ein nettes Goodie war die beiliegende Kuschelfigur. Unser Kleiner lief später auch immer wieder zu der abgesetzten Trage um sich den Teddy anzuschauen. Damit die Trage platzsparend verstaut und transportiert werden kann, lässt sich der Aluminiumrahmen zusammenklappen. Im Großen und Ganzen ist die Poco Premium eine rundum gelungene Trage, die in Sachen Komfort und Detaillösungen ihresgleichen sucht.

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