Kolumbien – ein Land in Aufbruchsstimmung. Jahrzehntelang haben Konflikte und Gewalt den Alltag der Kolumbianer und auch das Bild des Landes im Ausland bestimmt. Zurzeit erlebt es einen beeindruckenden Wandel. Das Land blüht regelrecht auf, wird immer sicherer als Reiseziel und kann nun endlich sein zweites, beeindruckendes Gesicht zeigen. Landschaftlich überzeugt Kolumbien mit seiner abwechslungsreichen Schönheit und den vielen Outdoor-Möglichkeiten. Zudem ist es durch sein kontroverses Image in der Welt noch nicht so stark touristisch erschlossen wie einige andere Länder Südamerikas und besticht dadurch mit seiner relativen Unberührtheit. Die Kolumbianer sind das herzlichste und respektvollste Volk, das ich persönlich in Lateinamerika kennen und schätzen gelernt habe. Von weißen Sandstränden mit kristallklarem blauen Wasser (z.B. Parque Nacional Tayrona) über entspannte kleine Städtchen (z.B. Salento) und einer pulsierenden Metropole (Bogotá) bis hin zu schneebedeckten Gebirgsketten ist definitiv für jeden etwas dabei.
Für alle die gerne Wandern ein absoluter Geheimtipp: Die Sierra Nevada del Cocuy ist eines der größten Gebirge Kolumbiens und das größte zusammenhängende Gletschergebiet des Landes. Ich hatte Fotos gesehen, die mich neugierig gemacht haben und bin dann, ohne jegliche Informationen, in einem lokalen (günstigen) Nachtbus nach El Cocuy gefahren.
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