Schon lange bedeutet Hawai’i etwas ganz besonderes für mich: Ein Vulkan der Faszination. Eine Insel der Ruhe. Eine Bühne der Exotik. Während der glutrote Sonnenball im Pazifik untergeht und das bauschige Wolkenmeer zu unseren Füßen dahinschwebt, atme ich die kristallklare Luft tief ein, schließe die Augen und lasse die Erfahrungen der vergangenen Tage an mir vorbeiziehen.
Erst vor wenigen Tagen hat uns eine Boeing 737 einer amerikanischen Billigfluggesellschaft vom Golden Gate der kalifornischen Küste nach Hawai’i geflogen. Hawai’i ist in diesem Fall tatsächlich richtig, denn die größte – und deshalb häufiger „Big Island“ genannte – Insel ist der Namensgeber des 50. Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Wahl der Inseln fiel meine Entscheidung schnell auf Big Island. Trotz zahlreicher Ferien-Bungalows und Rentner-Communities herrscht hier noch die herzerwärmende, hawaiianische „Shaka“-Mentalität („hang loose“, Daumen und kleiner Finger ausgestreckt). Die Insel ist größer als der Rest der Inselkette zusammen, die touristische Erschließung am geringsten und gleichzeitig die Dichte der Naturspektakel am höchsten.
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