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One Week in Japan

One Week in Japan

One Week in Japan

Eine Reise in die größte Stadt der Welt und zum majestätischen Mount Fuji – und nicht nur geografisch eine Reise auf die andere Seite der Welt. Japan war jahrzehntelang die Nation der Zukunft und vieles davon existiert noch immer. Dazu gibt es sehr viel Kultur und traditionelle Lebensweise zu entdecken, sobald man Tokio verlässt.

Warum Japan

Japan verbindet auf einzigartige Weise Tradition und Moderne. Man kann in einer alten Teestube gemütlich Tee trinken, während im Hintergrund der Schnellzug Shinkansen vorbeirast und der Fuji majestätisch über allem thront. Außerdem ist Japan ein sehr sicheres Reiseland, man sollte sich jedoch vor Erdbeben in Acht nehmen.

AsakusaFuji SanAm Meji Schrein

Was Sie schon immer über JAPAN wissen wollten…

1. Tag:
Um 03:20 Uhr per Taxi zum Flughafen Leipzig/Halle gefahren. Von 06:00 – 07:40 Uhr sind wir mit einer Saab 2000 von Darwin Airlines von Leipzig nach Paris Charles de Gaulle geflogen. Während unseres 6-stündigen Flughafenaufenthaltes haben wir uns u.a. das Museumsflugzeug Concorde angeschaut. Von 13:40 – 09:25 Uhr sind wir dann mit einem Airbus A380 von Air France von Paris nach Tokyo Narita geflogen. Bereits vom Flugzeug aus haben wir den heiligen Vulkan Fujisan majestätisch aus dem Wolkenmeer herausragen sehen.

2. Tag:
Die Zollkontrolle des Flughafens schaute uns skeptisch an, als wir ihnen erzählten, dass wir nur mit Handgepäck unterwegs sind. Aber egal. Geld am Flughafen getauscht und dann mit dem Regionalzug in 70 Minuten vom Flughafen ins Stadtzentrum von Tokyo (Ueno) gefahren. Von Tokyo Ueno aus sind wir zunächst mit einem Zug der Yamamoto Line einmal rund um Tokyo gefahren, um uns mit den wichtigsten Highlights dieser Megacity vertraut zu machen (mit 35 Mio. Einwohnern ist Tokyo/Yokohama die größte Metropolregion der Welt). Danach ging es dann erstmal zu unserem Hotel (Sakura Jimbocho) in der Nähe des Kaiserpalastes. Unterwegs wollten wir Geld per Kreditkarte abheben, das hat allerdings an mehreren Automaten nicht geklappt. Anschließend vorbei am Kaiserpalast (hat nur am 23.12. und 02.01. jedes Jahr geöffnet) und durch das Regierungsviertel zum 333 m hohen Tokyo Tower. Von dieser Nachbildung des Eiffelturms hatten wir einen tollen Blick über das nächtliche Tokyo. Danach sind wir zu den Roppongi Hills gelaufen, einem supermodernen Geschäftszentrum und Partyviertel. Hier haben wir in einem typisch japanischen Schnellimbiss gegessen. Auf dem Rückweg zum Hotel wurden wir noch Zeugen eines kleinen Erdbebens.

3. Tag:
Nach dem Frühstück (Toast und Miso Suppe) sind wir per Metro nach Shinjuku gefahren (Wolkenkratzerviertel mit dem betriebsamsten Bahnhof der Welt), wo ich zumindest Geld mit meiner Mastercard abheben konnte. Hier haben wir auch festgestellt, dass die Visakarte eines Reisegefährten in Japan nicht funktioniert, da in Japan fast überall nur mit inländisch ausgestellten Visakarten Geld am Automaten abgehoben werden kann. In Shinjuku sind wir durch das Wolkenkratzerviertel gelaufen und waren auf der kostenlosen Aussichtsplattform des Rathauses (243 m). Mittags zu Mc Donalds und anschließend zum Meiji Schrein, wo wir eine traditionelle japanische Hochzeit sahen. Weiter zum Yoyogi Park vorbei am Olympiagelände von 1964 und ins Geschäftsviertel Shibuya wo wir uns Shibuya Crossing anschauten (Ampelkreuzung die von tausenden Menschen gleichzeitig überquert wird). Von der Omotesando Avenue (Prachtboulevard) sind wir mit der Metro zum Tokyo Sky Tree gefahren, dem mit 632 m zweithöchsten Gebäude der Welt. Aufgrund des großen Andrangs dort haben wir die Fahrt zu Aussichtsplattform verschoben und sind stattdessen erstmal Richtung Hotel gefahren und haben in einem Straßenimbiss Abendbrot gegessen. Danach sind wir nach Akihabara gefahren und haben uns im Manga-Cafe „@home“ das bizarre japanische Leben angeschaut. Danach sind wir mit der Metro nach Kabukicho gefahren, dem Partyviertel von Tokyo. Hier haben wir uns das Nachtleben von Tokyo angeschaut und den Abend in einem Pub ausklingen lassen.

Blick vom Rathaus auf TokioBlick vom Tokio Sky Tree auf die größte Stadt der WeltDaibutsu in KamakuraHakone Izu NationalparkShibuja CrossingTokio Sky Tree - zweithöchstes Gebäude der Welt

4. Tag:
Um 7:00 Uhr aufgestanden und zum Busbahnhof Hamamatsucho gefahren. Um 9 Uhr begann unsere -bereits in Deutschland gebuchte- Bustour zum heiligen Berg Fujisan, dem mit 3.776m höchsten Berg Japans (UNESCO Weltnaturerbe). Zuerst sind wir zum Fujisan Visitors Center gefahren, anschließend mit dem Bus zur Station 4 in 2.020m Höhe. Höher konnten wir aufgrund von Schneefall nicht fahren. Als Tourist kann man den Berg aus Sicherheitsgründen generell nur im Juli und August besteigen. Mittags gab es wieder typisch japanisches Essen (Tempura -u.a. frittierte Garnelen- und Miso Suppe). Nach dem Essen sind wir mit dem Bus zum Ashi-See nach Hakone gefahren und haben dort eine Bootstour im Nationalpark gemacht. Von dort aus sind wir mit einer Seilbahn zu den Schwefelquellen von Owakudani gefahren, von wo aus wir auch einen tollen Blick auf den Fujisan bei Sonnenuntergang hatten. Per Bus nach Odawara gefahren und dort in den Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen eingestiegen, der uns mit 300km/h in 40 Minuten zurück zum Hauptbahnhof von Tokyo brachte. Die Pünktlichkeit des Shinkansen ist legendär. Verspätungen werden am Bahnsteig in Sekunden angezeigt und die durchschnittliche Verspätung der Züge liegt bei 6 Sekunden. Abends waren wir dann noch im Hard Rock Cafe in Roppongi Hills.

5. Tag:
Früh morgens mit Japan Railways von Tokyo über Kawasaki nach Yokohama gefahren. Yokohama hat zwar 3,7 Millionen Einwohner und ist somit die zweitgrößte Stadt Japans, allerdings ist sie nur ein Vorort von Tokyo. In Yokohama haben wir uns zunächst das Hafenviertel und die Nissan-Zentrale angeschaut und waren dann auf dem 296 m hohen Landmark Tower (höchster Wolkenkratzer Japans), von wo aus wir eine fantastische Aussicht auf die Skyline von Tokyo und den Fujisan hatten. Anschließend sind wir durch Chinatown zum Bahnhof gelaufen, von wo aus wir mit dem Zug nach Kamakura (180.000 Einwohner) gefahren sind. Nach dem Mittagessen sind wir den Daibutsu-Trail gefolgt, einem schönen Wanderweg der verschiedene Schreine und Tempel miteinander verbindet und durch ein kleines Gebirge führt. Nachmittags waren wir dann direkt im Ort Kamakura an der 12 m hohen Buddha Statue und dem Hase-dera Tempel. Mit dem Zug gings zurück nach Tokyo. Abends waren wir zunächst in einem typisch japanischen Izakaya (eine Art Kneipe). Danach wollten wir eigentlich ins Ageha -einen der besten Clubs Asiens- gehen, der hatte allerdings geschlossen. Also beschlossen wir in den Club Womb zu gehen. Nachdem wir den Club in Roppongi Hills gefunden hatten, mussten wir feststellen, dass dort anscheinend Nichts los ist. Weswegen wir wieder nach Hause gefahren sind. Allerdings fuhr die letzte Metro in Tokyo bereits kurz nach Mitternacht und auch nicht mehr bis zu unserer Unterkunft, sodass wir noch 45 Minuten bis zum Hotel laufen mussten (40 Euro für ein Taxi wollten wir dann doch nicht bezahlen).

6. Tag:
Um 7:00 Uhr aufgestanden und nach dem Frühstück nach Oshiage zum Tokyo Sky Tree gefahren. Ohne Anzustehen konnten wir nun mit dem Lift auf das zweithöchste Gebäude der Welt fahren. Die Aussichtsplattform in 451m Höhe (vierthöchste Aussichtsplattform der Welt) bietet unglaubliche Ausblicke auf das endlose Häusermeer der Megacity. Vom Tokyo Sky Tree aus ging es per Metro nach Asakusa, wo wir den Buddhistischen Schrein und Tempel besuchten. Mit dem Regionalzug ging es anschließend ins 120km entfernte Nikko (100.000 Einwohner). In Nikko besichtigten wir das Mausoleum des ersten Shogun Tokugawa Ieyasu und den Futarasan-Schrein aus dem Jahr 767 (UNESCO Weltkulturerbe). Hier befindet sich auch die weltberühmte Fassadenschnitzerei der drei Affen die nichts sehen, hören und sagen. Nachdem wir gegen 19 Uhr wieder zurück in Tokyo waren sind wir in Asakusa noch in ein Sushi Restaurant gegangen.

7. Tag:
Um 06:00 Uhr aufgestanden und zum größten Fischmarkt der Welt gefahren (Tsukiji-Markt). Anschließend zum Nakagin Capsule Building gelaufen (Wohnhaus als Architekturexperiment, bei dem jeder Bewohner seine Wohnung -Kapsel- mitnehmen und an ein baugleiches Haus an einem anderen Ort wieder dranhängen kann). Leider mussten wir dann im Laufe des Vormittags feststellen, dass jetzt auch meine Mastercard nicht mehr in Japan funktioniert und wir somit kein Geld mehr haben. Wir haben ausgerechnet, dass wir mit unserem verbleibenden Geld gerade noch so mit dem Zug bis zum Flughafen fahren können. Glücklicherweise hat ein Reisegefährte dann noch einen 10 Dollar Schein in seinem Rucksack gefunden, den wir auch noch umgetauscht haben. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Visacard zumindest noch als Bezahlmittel funktioniert, sodass wir doch noch ein paar touristische Highlights abklappern konnten. Ich hab mir dann noch schnell den öffentlich zugänglichen Garten des Kaiserpalastes angeschaut und dann sind wir in das Tokyoter Einkaufsviertel Ginza gefahren. Hier haben wir uns in ein Luxusrestaurant begeben um endlich einmal das berühmte Kobe-Rindfleisch zu essen. Nun saßen wir mit unserer Touristenkleidung zwischen Japanischen Geschäftsleuten an einer großen Tafel und bestellten Fleisch, von dem 100g umgerechnet 80 Euro kosten (wir haben uns die Portion geteilt). Die Tafel hatte integrierte Herdplatten, sodass das Fleisch direkt vor unseren Augen zubereitet wurde. Der Reiseführer hatte uns gewarnt, dass nach dem Verzehr des Fleisches jedes andere Fleisch bedeutungslos wird – und er hatte Recht. Da die Kobe-Rinder speziell gefüttert, massiert und umsorgt werden, ist ihr Fleisch komplett mit dem Fettgewebe durchtränkt. Das sorgt für einen unglaublichen Geschmack. Das Fleisch zerfließt geradezu im Mund. Dazu tranken wir stilecht – Bier. Nach diesem Hochgenuss ging es ins Sony-Building, wo wir uns die Techniktrends der nächsten Jahre anschauten. Anschließend nach Shimbashi gelaufen und mit einer computergesteuerten Einschienenbahn zur künstlich aufgeschütteten Insel Odaiba gefahren. Auf dieser futuristischen Insel beeindruckten uns besonders die Rainbow Bridge, das Kongresszentrum und die Messehallen (zwei Tage später begann die Tokyo Motor Show), sowie die Zentrale von Fuji und die nachgebaute Freiheitsstatue. Wir fuhren außerdem zur Aussichtsplattform des Grand Pacific Hotels und wanderten am künstlichen Sandstrand entlang. Per Einschienenbahn ging es zurück nach Shimbashi. Von Shimbashi per Metro nach Ueno und von dort aus mit dem Zug zum Flughafen Tokyo Narita. Um 21:55 Uhr starteten wir mit einer Boeing 777-200 von Air France von Tokyo nach Paris Charles de Gaulle, wo wir um 03:05 Uhr landeten.

8. Tag:
Von 08:20 – 10:05 Uhr sind wir mit einer Saab 2000 von Darwin Airlines von Paris zurück nach Leipzig geflogen, wo unsere Reise 10:40 Uhr am Hauptbahnhof endete.

Kosten:
Flugtickets 489€, Hotel 187€,Tagesauflug Fujisan 129€, Verpflegung+sonstiges 311€ = Gesamt: 1.116€

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