In Arizona lockt mit dem tatsächlich umwerfenden Grand Canyon einer der bekanntesten Nationalparks überhaupt und auch Utah ist mit monumentalen Schutzgebieten gespickt. Zwischen diesen Highlights reizen weniger bekannte, doch nicht weniger spektakuläre Streckenabschnitte durch zerklüftete Canyons, leuchtend rote Felslandschaften und weite Steppen. Im Frühjahr führen die Flüsse relativ viel Wasser, sind die Täler saftig grün und Bergspitzen winterlich überzuckert. Wer auf dem Rad nicht nur Kilometer strampeln möchte, hat hier exzellente Möglichkeiten, Wandern und Radreisen zu kombinieren. Zudem kommt man an den Lagerfeuern der Nationalparkcampingplätzesuper in Kontakt mit den geselligen Amerikaner, häufig werden wir zu ihren beiden wichtigsten Nationalgerichten eingeladen: Barbecue und S’mores.
Schon Theodor Roosevelt empfahl jedem Amerikaner einen Besuch des Grand Canyon. Es ist auch eins der eindrücklichsten Naturwunder, das wir je sehen durften. Doch auch die anderen ikonenhaften Nationalparks des Südwestens sind nicht weniger spektakulär und in vielerlei Hinsicht ein zentraler Aspekt des amerikanischen way of life: Kaum irgendwo sonst kommen wir den Einheimischen näher als am Lagerfeuer.
Aus Las Vegas kommend, nehmen wir die Route 66 zwischen King- und Seligman und steuern zunächst über Prescott die rote Felslandschaft von Sedona an, bevor wir nach Norden Richtung Grand Canyon abbiegen. Vorbei am beeindruckenden Horshoe Bend folgt in Utah ein wahrer Nationalpark-Marathon. Anschließend verlassen wir den Mormonenstaat nach Norden Richtung Wyoming.
Kommentar schreiben