Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit ist meiner Meinung nach von Ende März bis Mai oder wieder im September/ Oktober. Zu der Zeit hat man hierzulande meist noch (oder schon) viele kältere Tage. In den Breitengraden Mittelitaliens entwickelt die Sonne schon (oder noch) ausreichend Wärme, die es draußen auch auf Dauer sehr angenehm werden lassen. Noch erhitzt sich der Stein aber noch nicht auf unwirtliche Temperaturen, was in den warmen Sommermonaten oft das Problem ist.
Anreise
Ich persönlich würde für so einen Trip eine Anreise mit Auto empfehlen, da öffentlicher Verkehr in Italien nicht unbedingt großgeschrieben wird und die Klettergebiete meist sehr abgeschottet liegen. Man kann auch diverse Verbindungen in größere Städte nehmen und dort Autos leihen. Italiener besitzen durchschnittlich noch mehr Autos als Deutsche. Dadurch ist die Nutzung stärker in das alltägliche Leben integriert.
Auf den kleineren Straßen Italiens kann man auch gut trampen. Dies funktioniert nur leider auf der Autobahn nicht so gut. Hier gibt es an den Schildern die hoffnungszehrende Aufschrift: „no autostop“, welche leider auch mehr oder weniger von den Autofahrenden ernst genommen wird. Im Norden Italiens und zwischen großen Städten kann man auch gut mit dem Zug verkehren in den ländlichen Gebieten ist man dann auf die wenigen Busse, die pro Tag fahren, angewiesen. Für Zugverbindungen funktioniert die Homepage trenitalia gut. Für Busverbindungen hält man sich am besten an die Auskünfte an Bahnhöfen und Infoständen.
Geld
Geldabhebung ist in Italien in jeder halbwegs größeren Stadt gar kein Problem. Gängige Kartensysteme wie VISA oder EC werden weitestgehend unterstützt. Läden ab einer bestimmter Ladengröße unterstützen ebenfalls diese Zahlsysteme. Wenn man auch in ländlichere Gegenden fährt, lohnt es sich jedoch immer, Bargeld dabei zu haben. Nicht jeder Tante-Emma-Laden besitzt ein Kartenlesegerät.
Verpflegung
Deutsche Discounter in Italien schaffen es auch dort, zu kleinen Preisen zu verkaufen. Italienische Supermärkte, Märkte oder kleinere Läden haben schon ein etwas höhreres Preisniveau. Dafür sind Grundnahrungsmittel (Brot, Gemüse, Molkeprodukte,…) jedoch oft regionaler Herkunft – und das schmeckt man auch!
Sprache
Die ersten Worte Italienisch lernt man innerhalb der ersten drei Kommunikationsversuche, nach 10 Minuten mit dem „Italienisch für Dummies“-Buch versteht man auch schon die erste Wegbeschreibung. Englisch kann man nicht immer voraussetzen. Erstaunlicherweise funktioniert aber die Kommunikation mit Hand und Fuß sehr gut.
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