Dein Abenteuer beginnt hier!
Simone
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16. Juni 2013
…und im verflixten siebten Jahr startete der Staffellauf über den Erzgebirgshauptkamm unter schwierigen Vorzeichen. Die Flutauswirkungen waren bis ins Erzgebirge spürbar, sowohl was Straßenschäden, ausgewaschene Waldwege als auch die Teilnehmer selbst anging. Baustellen und Umleitungen sorgten an einigen Etappenzielen für leichte Panikgefühle. Teilweise kamen die Läufer erst kurz vor ihrem Wechsel an den jeweiligen Etappen an, sprangen aus dem Auto, und übernahmen den Kochlöffel für den Weitertransport. Doch alle fanden am Ende den Weg ins Ziel…
Der lange Winter hatte bei vielen von uns seine Spuren beim Training hinterlassen: Verspätet wurde in die neue Saison gestartet. Zudem – oder als Folge von Trainingsausfällen – kamen einige vom Rennsteiglauf oder einem der anderen Frühjahrsklassiker mit leichten oder schwereren Blessuren zurück. Doch all das kann Traversen-Enthusiasten nicht aufhalten: Die Team-Kapitäne gaben bei der Staffelzusammenstellung ihr Bestes. Es wurde bis zum Donnerstag Abend viel bei der Aufstellung improvisiert, so dass es auch bei der 7. Auflage wieder interessante Duelle um den Sieg und die Platzierungen gab. Am Ende entschieden zwei Minuten über den Sieg – und das nach 180 gelaufenen Kilometern.
Nach den Wetterkapriolen der vergangenen Wochen lachte dieses Wochenende die Sonne. Das Gros der Läufer war dennoch froh, dass es nicht so heiß wie im vergangenen Jahr war. Schnell zeichnete sich bereits auf den ersten beiden Etappen das gleiche Bild wie in den vergangenen zwei Jahren ab. Das Dauerduell der Leipziger LG eXa gegen die Läufer von Traktor Hermsdorf ging in seine nächste Runde. Dabei bauten die Traktoristen zwischenzeitlich ihren Vorsprung auf mehr als 20 min aus. Dahinter gab es etappenweise wieder spannende Duelle: Eine zweite Gruppe, bestehend aus fünf Teams (Leichtfüßer, LG Voltaren, Elbtalflitzer, Dresdner Laufsportverein sowie die Erfurter Puffbohnen) kämpfte um den dritten Podestplatz – mit immer wieder wechselnden Platzierungen auf den einzelnen Abschnitten. Am Ende des Feldes ging es für drei Teams (Patch Runners, BSG Talfreunde und Leipziger Laufschnecken) darum, im kommenden Jahr nicht die rote Laterne in Form eines roten Kochlöffels durchs Gebirge tragen zu dürfen 🙂
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