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Alpha, Beta, Gamma – was hat das griechische Alphabet mit Arc’teryx zu tun?

Alpha, Beta, Gamma – was hat das griechische Alphabet mit Arc’teryx zu tun?

Bei Arc’teryx beginnen bei einigen tapiren – und nicht nur bei uns – die Augen ganz hell zu leuchten. Die Kanadier überzeugen jedes Jahr auf’s Neue mit ihrer technisch ausgereiften Kleidung und ihrer Hardware. Jedes einzelne Teil besticht durch eine kluge Kombination aus Material, Design und hochwertiger Verarbeitung. Abhängig vom Einsatzzweck sind die Kleidungsstücke entsprechend unterschiedlich geschnitten, damit sie im Lagenkonzept ihre Funktion voll erfüllen können. Komfort, Beweglichkeit und Funktionalität stehen im Fokus der Designer aus Vancouver. Die Kollektion ist in den letzten Jahren gewachsen und nicht zuletzt durch neue Linien erweitert worden. Einigen wird es auch schon aufgefallen sein: Hinter den Namen der Produkte verbergen sich Kategorieangaben, die einem weiterhelfen können, die Merkmale der einzelnen Kleidungsstücke und den Einsatzzweck zu bestimmen. Wir versuchen, ein wenig Licht in das Schema der Produktnamen zu bringen.

Alpha FL, Beta AR, Beta LT sowie Gamma AR und Epsilon LT sind Klassiker, die schon seit vielen Jahren zum tapir-Sortiment gehören. Dabei verraten die Namen schon die Einsatzgebiete, für die die Jacken und Hosen originär konzipiert worden sind. Die kanadische Firma ist nach dem ARCHAEOPTERYX LITHOGRAPHICA benannt, dem ersten Reptil, das Federn zum Fliegen entwickelte und sich so von den Fesseln der zweidimensionalen Welt befreite. Und wahrscheinlich haben sie auch an die alten Griechen gedacht, als die Kreativabteilung an den Namen für ihre Bekleidungsreihen saß.

Hinter dem Namen Alpha steht eine Produktrange mit einer Reihe von Kleidungsstücken, die auf’s Klettern und alpine Touren ausgerichtet sind. Die Jacken haben eine klettergurttaugliche Länge, helmtaugliche Kapuzen und Brusttaschen, die auch beim Tragen eines Rucksacks oder Klettergurts zugänglich sind. Die Schnitte sind so ausgeführt, dass eine maximale Bewegungsfreiheit beim Klettern möglich ist. Die Materialien, die hier eingesetzt werden, sind auf Leichtigkeit ausgerichtet, ohne Abstriche im Hinblick auf Robustheit machen zu müssen.

BETA steht für Bekleidung, die für den Allroundeinsatz in den Bergen entwickelt worden ist. Die Jacken haben eine moderate Länge, Einschubtaschen, helmtaugliche Kapuzen sowie einen verlängerten Rückensaum und bieten Platz für einen oder mehrere Unterzieher. In der GAMMA-Reihe sind Jacken und Hosen aus einem robusten Softshell-Material versammelt. Sie überzeugen durch ihre Atmungsaktivität und eine hohe Elastizität, die für maximalen Trage- und Bewegungskomfort sorgt. Die Softshelljacken und Softshellhosen gibt es in unterschiedlicher Stärke, ihre Materialen sind – je nach Einsatzzweck – mehr oder weniger auf der Innenseite angeraut. Die Gamma-Familie wird als wasserabweisende äußere Bekleidungsschicht getragen. Der achte Buchstabe des griechischen Alphabets steht für eine Bekleidungsreihe, die ähnlich der Beta-Reihe für den Allroundeinsatz in den Bergen gestaltet worden ist. Wer lange und etwas weiter geschnittene Jacken sucht, sollte sich die Teile der THETA-Reihe ansehen, die für den Allround-Einsatz in den Bergen und auf Expeditionen entwickelt worden sind.

Doch damit nicht genug! Es geht weiter im Alphabet, wenn auch nicht in chronologischer Reihenfolge. Delta steht für Fleece-Kleidung als mittlere Lage mit unterschiedlichem Wärmevermögen. Die Fleece-Jacken der Epsilon-Familie unterscheiden sich von den Delta-Jacken durch ihren kräftigeren, weichen Oberstoff aus wasserabweisenden, bondiertem Poly-Micro-Grid-Fleece. Auch die Covert-Kleidungsstücke sind aus Fleece, die in ihrer Ausführung eher einem Wollstrick ähneln. Das Atom-Jacket ist aus dem tapir nicht mehr wegzudenken. Die fest gefütterten Atom-Jacken wurden als isolierende mittlere Bekleidungsschicht entwickelt. Die Isolationsschicht im Inneren nimmt keine Feuchtigkeit auf, während der Oberstoff mit wasserabweisender Ausrüstung ausgestattet ist.

Im Arc’teryx-Benennungsschema gibt es auch noch die Venta, Fission, Kappa, Hyllus, Acto, Rho und Phase-Linie.

Um die einzelnen Teile innerhalb der Bekleidungsfamilien noch besser voneinander unterscheiden zu können, erhielten die Produktnamen der Arc’teryx-Kleidung zusätzlich auch noch Kategorieangaben, die innerhalb der Bekleidungsfamilien helfen, den Einsatzzweck der Produkte weiterführend zu bestimmen.

 

SV: Severe (Extremwetter)
Die Kleidung zeichnet sich durch robuste Materialen aus, konzipiert für den Wetterschutz im Dauereinsatz auch unter extremsten Bedingungen.

AR: Allround
Die Jacken und Hosen zeichnen sich durch einen perfekten Wetterschutz und zahlreiche Funktionsdetails aus. Die Sachen sind für einen vielseitigen Einsatz konzipiert worden.

MX: Mixed Weather
Die Materialien für diese Jacken stehen für einen perfekten Mix aus Robustheit und Atmungsaktivität, die Schnittführung ist auf eine sehr gute Bewegungsfreiheit ausgelegt. MX steht also für Jacken, die für einen vielseitigen Einsatz bei sehr wechselhaften Bedingungen gedacht sind.

LT: Light
Die Bekleidung ist aus sehr funktionellen, robusten Materialien gefertigt und überzeugt durch ein minimales Gewicht. Zugleich haben sich die Kanadier auf ein Minimum an Ausstattung konzentriert. Mit einem minimalistischen Design, bei dem keine Tasche, kein Kordelzug zu viel ist, ohne dass bei den Jacken und Hosen in puncto Funktionalität Kompromisse eingegangen werden müssen.

FL: Fast and light
„Minimalismus pur“, könnte als Leitgedanke über der SL-Familie stehen. Diese Kleidung wird alle ansprechen, deren Fokus darauf gerichtet ist, schnell und leicht auch bei unbeständigerem Wetter unterwegs zu sein.

SL: Super Light
Unter Superlight finden sich die Jacken, die aus den derzeit leichtesten Materialien produziert werden und dennoch einen guten Wetterschutz bieten. Herausragend sind ein minimales Gewicht und das superkleine Packmaß. Einziges, klitzekleines Manko ist die eingeschränkte Robustheit. Wer darauf mehr Wert legt, sollte sich bei den LT-Produkten umsehen.

SK: Ski Touring
SK-Sachen haben wir ind er Regel nicht im tapir, was aktuell nicht nur an der Jahreszeit liegt. Der Fokus für diese Jacken und Hosen liegt, wie der Name schon sagt, auf einem Design, das auf Wintertouren ausgerichtet ist. Die Kleidung überzeugt durch perfekte Bewegungsfreiheit, robsutere Materialien und im Hosenbereich mit einem weiteren Beinabschluss, damit es auch bei Skitourenstiefeln keine Probleme gibt.

Natürlich muss man diese Einteilung nicht ganz so eng sehen, die Arc’teryx-Sachen sind natürlich universell einsetzbar, was viele tapire, aber auch viele Kunden bei uns immer wieder berichten. Wir sind schon ganz neugierig, womit sie uns in der kommenden Saison wieder überraschen werden!

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