Das Vango Galaxy 300 ist ein Drei-Personen-Tunnelzelt, dessen drei farbig markierte Alubögen den Aufbau sehr einfach machen. Man ist ja mindestens zu zweit mit so einem Zelt unterwegs und muss nicht alleine die Befestigungsösen für die Stangenenden angeln. Lediglich die zwei kurzen Zusatzstangen, die den Vorraum zur Tür hin verlängern und zugleich das Vorraum-Dach straff tragen, sind für Kurzgewachsene wie mich etwas schwieriger zu erreichen, da sie über den höchsten Gestängebogen des Zeltes kreuzen. Aber zu zweit sind sie im Nu montiert. Jetzt noch mit Heringen die reflektierenden Abspannleinen verankern, welche sturzfreies Hineingelangen garantieren, wenn man nachts mit Stirnlampe durch das Zeltlager schleicht, und schon steht die Herberge. Wie es sich für ein Tunnelzelt gehört, ist es in wenigen Minuten aufgebaut. Das Innenzelt ist, wie bei allen Zelten mit außen liegendem Gestänge, bereits eingehängt, kann jedoch bei Bedarf ausgeknöpft werden.
Wenn es ums Testen eines Familienzeltes bzw. eines Drei-Personen-Zeltes oder größer geht, hat sich im tapir mittlerweile ein festes Testteam gefunden. Somit hatten zum wiederholten Male Matthi, Hugo und ich das Vergnügen, die geräumigeren Schlafplätze zu testen. Dass wir uns als perfektes Testteam sehen, versteht sich von selbst: Matthi mit der längsten tapir-Zelterfahrung, Hugo mit seiner Köpergröße von ca. 190 cm und ich, das „Greenhorn“, das durch zwei Kinder ein starkes Interesse an Familienzelten mitbringt. Wir würden auf die unterschiedlichsten Dinge Wert legen. Doch genug der Vorrede: Nehmen wir das Galaxy 300 von Vango genauer unter die Lupe!
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5 Kommentare
Rando | 19.Aug.2019, 13:05
Hallo Regina, das mit dem Ersatzteil ist natürlich super-ärgerlich. Geh doch beim nächsten Mal einfach in den Outdoor-Laden Deines Vertrauens - dort gibt es oft Reparaturmöglichkeiten für Aluminium-Gestänge. Du bekommst dann zwar kein Original-Segment, aber ein passendes und das vermutlich deutlich schneller. Wir hatten übrigens auch schon von anderen Kunden das feedback, dass die kurzen Stangen im Dach des Galaxy 300 sehr straff eingespannt sind und sich deshalb nur schwer ein- und ausbauen lassen. In einem Fall haben wir Abhilfe geschaffen, indem wir je ein Segment in jedem Bogen ca. 1 cm gekürzt haben - dieser kleine Eingriff wirkte Wunder: Der Aufbau wurde deutlich einfacher ohne dass die Stabilität des Zeltes litt.
Regina | 18.Aug.2019, 02:28
Das Zelt ist praktisch, schnell aufbaubar und für zwei Personen mit Motorradausrüstung ausreichend. Es könnte an den Seiten etwas weiter zum Boden reichen. Leider ist uns in der fünften Nacht eine der zwei kurzen Stangen gebrochen. Warten jetzt seit über vier Wochen auf Ersatzlieferung vom Herrsteller!
rando | 01.Aug.2016, 20:07
Ah, ich habe gerade gesehen, dass ich mich bei den Bildern verzählt habe - ist ja schon spät :-) Also, ich meine die Fotos 17 und 20...
rando | 01.Aug.2016, 20:03
Hallo Ingrid, unten an der Bodenwanne gibt es an den vorderen Ecken Bodenschlaufen, in die Heringe gehören, um die Wanne straff zu spannen. Wenn die Wanne vorn zu sein soll (siehe Bild 19 im Blogbeitrag), kommen auf jeder Seite beide Knebel in die Tarpaulin-Öse, die sich in etwa 10 cm Höhe innen am Außenzelt befindet. Da man nun sowie eine Stolperfalle hat, muss auch das Aufstellband nicht mit Heringen unten gehalten werden (siehe selbes Foto). Öffnet man aber die "Eingangsklappe" der Bodenwanne, empfiehlt es sich, das Aufstellband durch Heringe an den Boden zu drücken, damit man das Zelt nicht unfreiwillig im Tiefflug betritt. Was nun das Spannen der Seitenwand angeht, läßt sich eine Ferndiagnose nicht so gut stellen. Ein korrekt geschnittenes Galaxy deckt mit dem Außenzelt mehr Fläche ab, als die Bodenwanne. Wenn die Seitenwände der Wanne mit den Knebelknöfen in den dafür vorgesehenen Tarpaulin-Ösen befestigt sind, kommt deshalb Spannung auf die Wände der Wanne und sie werden "aufgestellt" (Bild 16 zeigt das). Selbst wenn nun das Außenzelt etwas flattert, dürfte eigentlich kein Regen auf die Wanne laufen. Die Straffheit der unteren Außenzelt-Kante kann auch durch die Position des hohen Gestängebogens am Boden beeinflusst werden: Rückt den Bogen unten ruhig mal ein wenig vor und zurück und nach rechts und links und schaut, was mit den Vorzelt-Wänden passiert - mit Heringen fixiert wird er dann an der besten Stelle. Darüber hinaus hilft nur, das Außenzelt mit Kraft nach vorn spannen - Spannung in der Konstruktion dient auch der Stabilität des Zeltes (Aber Achtung! Die Bodenwanne erst danach einhängen, sonst reißen eventuell die Knebel ab...). Es kann natürlich aber auch sein, dass Euer Zelt verschnitten ist - bestimmt könt Ihr dann aber trotzdem einen schönen Urlaub haben, wenn Ihr die Wanne einfach so weit vom Eingang zurückzieht, dass sie nicht mehr unter der "Flatterwand" ist. Wenn`s geholfen hat, freuen wir uns - schöne Zeit in den Pyrenäen Rando
Ingrid | 01.Aug.2016, 17:47
Hallo, Wir verzweifeln fast beim Aufstellen des Zeltes. Wenn man vor dem Eingane steht, schaffen wir es nicht, die rechte Seite des Vorraums flatterfrei zu spannen. Wir bekommen das Aussenzelt auch nicht tief genug. Wenn es nach innen flattert, sammelt der Boden den Regen direkt auf. Uns ist auch ein Rätsel, wie der Boden beim Zelteingang befestigt werden muss. Da gibt es in jeder Ecke zwei Knebelchen. Ist die Wanne beim Eingang hochgezogen? Gehören Häringe in das Querband vor dem Eingang? Ich habe die Aufbauanleitung gelesen und alle Bilder und Videos angeschaut, die ich im Netz gefunden habe, doch die Infos zum Aufbau des Bodens beim Eingang und das Spannen der Seitenwände des Vorraums sind mehr als spärlich. Könnt Ihr uns weiter helfen? Wir sind gerade in den Pyrenäen unterwegs. Fotos könnte ich liefern. Vielen Dank und schöne Grüsse Ingrid