Dein Abenteuer beginnt hier!
Gabriel CSG
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27. Januar 2017
Bei all dem Hype, der regelmäßig um futuristische Materialien und technische Neuentwicklungen im Outdoorsegment erzeugt wird, ist es vielleicht manchmal ganz beruhigend, wenn man sich vergegenwärtigt, dass es auch früher schon einfach gutes Zeug gab. Da gab es zum Beispiel mal eine Zeit, da ging absolut gar nix ohne eine ordentliche Fleecejacke!
Wenn man nun diesbezüglich unter freiheitsliebenden Reise- und Wanderfreunden eine kleine Umfrage startet, so zeigt sich, dass sich dieses Kleidungsstück noch in nahezu jedem Ausrüstungsfundus findet. Allerdings ist es wohl ein wenig in Verruf oder Vergessenheit geraten. Zumindest wird es gefühlt nicht mehr ganz so oft erwähnt, wenn es so um die angesagtesten Teile der neuen Saison geht. Warum aber ist das so?
Vielleicht liegt dies am leicht limitierten Funktionsumfang eines Fleeces, der in Anbetracht all der Innovationen und Materialrevolutionen etwas antiquiert und unprofessionell wirkt? Oder weil es inmitten hochfunktionaler Merinowoll-Synthetik-Unterwäsche, atmungsaktiver Hybridisolationsjacken und ultraleichter Hardshells schlicht überflüssig geworden ist? Vielleicht soll die Rate der Menschen reduziert werden, die regelmäßig die Trekking-Läden frustriert verlassen, weil ihr Wunsch nach einem „Flekke“ nicht befriedigt werden konnte (da gibt’s ’ne Dunkelziffer …)? Oder ist es einfach nicht mehr fesch?
Woran es auch liegen mag: Das Fleece wartet in jedem Fall dringend auf ein Revival! Ein Projekt, welches Sherpa nun möglicherweise zu verwirklichen im Stande ist! Die Outdoorprofis aus Nepal haben mit dem Namgyal Jacket bewiesen, dass das Rad nicht unbedingt neu erfunden werden muss, wenn stattdessen seine immer schon vorhandenen intrinsischen Stärken neu betont werden können. Diese charismatische Fleece-Woll-Jacke vereint so ziemlich alles, was ich mir für meine nächste Auszeit als Holzfäller in der sibirischen Tundra vorstelle! Oder in Grönland – hauptsache Holzfällen mit Weitwinkelausblick!
Auf der Innenseite ist das Namgyal Jacket mit warmem und weichem Fleecematerial ausgestattet. Dieses isoliert nicht nur gut, sondern leitet Transpirationsnässe, die z. B. bei episodisch stattfindenden Baumstammweitwurf-Eskapaden entstehen kann, schnell vom Körper weg. Auf der Außenseite wird es durch ein relativ derbes Wollmischgewebe komplementiert. Dieses isoliert noch besser, ist einigermaßen windabweisend und ganz leicht wasserabweisend. Außerdem erzeugt es eine grundlegend solide und ehrliche Optik.
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Na gut, für den letzten Fall ist es vielleicht doch nicht ganz die richtige Jacke … aber welche wäre das schon?!
Wie dem auch sei: Zu unverdächtigen Anlässen in winterlichen Gefilden steht einem vielleicht nicht immer der Sinn nach hochfunktionalen, futuristischen High-Tech-Jacken, sondern eher nach einer etwas gemütlicheren, entspannten, aber dennoch warmen Obertrikotage. Auch wer aufrichtige und hochwertige Alltagsbekleidung zu schätzen weiß, bei der neben ästhetischen Kriterien auch einige funktionale Aspekte nicht unbeachtet bleiben sollen, sollte guten Gewissens zu einem oder gleich zwei Namgyal Jackets greifen! Mit diesem unaufdringlichen, gut kombinierbaren Klassiker ist der winterliche Arbeitsalltag in urbanen Gefilden genauso abgedeckt wie die abendliche Regenerationsphase nach einem harten Abfahrtsski-Abenteuer. Oder die Komparsenschaft im nächsten Christmas-Edition-Marshmallow-Werbespot von Walt Disney.
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