Die HM50R operiert über einen einzigen Knopf, über den die vier verschiedenen Leuchteinstellungen angesteuert werden können. Die Lampe beginnt dabei mit der niedriegsten Leuchtstufe (4 Lumen), und skaliert sich weiter hoch (30 Lumen / 130 Lumen) bis die Maximalleuchtkraft von 500 Lumen erreicht worden ist. Sie leuchtet bis zu 80 m weit mit einem breiten Lichtkegel.
Wie alles andere fühlt sich auch der Druckknopf sehr wertig an. Im Vergleich zu anderen Lampen ist ein tendenziell festeres Drücken erforderlich. Der Knopf ist auch groß genug, dass Menschen mit voluminöseren Fingern hier problemlos treffen werden. Unter dem Knopf befindet sich eine LED, die in grün und blau den aktuellen Ladestand der HM50R anzeigt (konstant grün: > 80 % / blinkend grün 50 % – 80 % / konstant blau: 20 % – 50 % / blinkend blau < 20 %).
Die höchste Lichtstufe der HM50R hat mit max. 2 h eine vergleichweise kurze Leuchtdauer. Für viele Nutzer dürfte daher wohl die zweite Lichtstufe relevanter sein, die mit 130 Lumen immer noch ordentlich hell ist und mit 14 h eine lange Leuchtdauer aufweisen kann. Die HM50R ließ sich bei meinem Nutzerverhalten mit hauptsächlicher Nutzung auf zweiter Stufe somit über mehrere Tage hinweg nutzen, bevor sie aufgeladen werden musste.
Fenix schreibt, dass die Lampe bei längerem Betrieb im höchsten Leuchtmodus viel Hitze entwickelt. Benutzt man diesen zu lange, regelt sich die HM50R daher automatisch eine Stufe runter, um Schäden zu vermeiden. Am Kopf getragen habe ich die Hitze nicht unangenehm wahrgenommen, beim Abnehmen fand ich den Lampenkopf aber in der Tat ziemlich heiß. Alu leitet einfach hervorragend.
Die Laufzeit der Kopflampe wird dadurch verlängert, dass sie nach einer längeren, konstanten Nutzung die Lumenzahl etwas verringert. Dieses “Constant Lighting” hat den Vorteil einer längerern Leuchtdauer und gleichmäßigerer Leuchterfahrung, allerdings geht die Lampe gen Ende sehr schnell aus. Das kann, je nach Vorliebe, irritierend wirken, man sollte daher immer beim Einschalten die Ladestandsanzeige im Blick haben.
Wenn es dann doch einmal soweit war, konnte der mitgelieferte 16340-Li-Ion-Akku mit USB aufgeladen werden. Eine kombinierte Verwendung mit einem Goal Zero Solarpanel würde sich anbieten, auch wenn ich das noch nicht ausprobiert habe. Die vom Hersteller angegebenen ~1,5 h Ladezeit für eine komplette Ladung sind relaistisch und entsprechen meinen Erfahrungen. Alternativ können für die HM50R auch CR123A-Batterien verwendet werden.
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