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Testbericht: MindShift Gear rotation 180° Horizon 34L – Mehr als nur ein Fotorucksack

Testbericht: MindShift Gear rotation 180° Horizon 34L – Mehr als nur ein Fotorucksack

Als Ornithologe ist Ander beruflich permanent draußen, um die neuesten Vogelbewegungen zu dokumentieren. Und als waschechter Ex-tapir hat er dafür einen rotation 180° Horizon 34L von MindShift Gear dabei – einen Fotorucksack mit einzigartigem Schnellzugriffsystem. Über drei Monate ist Ander mit dem guten Stück unterwegs gewesen, hat seiner tech-affinen Ader gefrönt und wirklich jedes Detail genauestens untersucht. Seine Begeisterung spricht Bände – mehr dazu hier im Testbericht!

Fotorucksäcke gibt es ja nahezu unendlich viele – und sicher auch viele sehr gute. Sucht man allerdings eine Lösung, die den Tragekomfort eines echten Wanderrucksacks mit dem schnellen Zugriff auf die Fotoausrüstung wie bei einer Bereitschaftstasche ermöglicht, grenzt sich die Auswahl schon stark ein. Und kommt als weitere Anforderung noch Stauraum für Nicht-Foto-Gepäck hinzu, wird es ganz schön dünn auf dem Markt. Die rotation-180°-Rucksäcke von dem US-Hersteller MindShift Gear besetzen diese Lücke mit einer sehr innovativen Lösung. Ich war die letzten drei Monate mit dem rotation 180° Horizon mit einem Volumen von 34 Litern regelmäßig draußen und habe den Kamerarucksack ausgiebig getestet. Egal, ob beruflich als Ornithologe oder in Urlaub und Freizeit mit der Familie: Es ist nahezu immer eine Kamera dabei, die für Aufnahmen schnell zur Hand sein muss. Fast immer ist sie allerdings zum Schutz entweder im Rucksack verstaut oder in einer Bereitschaftstasche zum Umhängen, die mit Rucksack eigentlich nur nervt und beim Gehen im Unterholz etc. mehr als hinderlich ist. Deshalb waren die Anforderungen an einen neuen Fotorucksack folgende:

  • schneller Zugriff auf die Kamera, die dennoch geschützt transportiert werden soll
  • ein ernstzunehmendes Tragesystem, das auch auf langen Touren unauffällig und komfortabel ist
  • genug Stauraum für Nicht-Foto-Equipment (Verpflegung, Regenjacke, Kinderklamotten und Trinkflaschen bei Familienausflügen)

Es gibt viele Optionen mit seitlichem Zugriff oder Sling-Taschen, die mich allerdings vom Handling nicht so überzeugen – denn irgendwie runter von der Schulter müssen diese Lösungen alle, bevor man an die Kamera herankommt. Daher halte ich das rotation-180°-Prinzip von MindShift Gear für einen sehr spannenden Ansatz. Bevor ich mich mit den gängigen Rucksack-Eigenschaften beschäftige, möchte ich daher mit dem Herzstück des rotation 180° Horizon 34L, der Lösung für den Kameratransport und Zugriff, beginnen.

Der Name lässt es schon erahnen: rotation 180° Horizon – hier wird etwas rotiert. Im unteren Teil des Rucksacks befindet sich die 7 Liter große Kameratasche. Sie bildet mit dem Beckengurt des Rucksacks eine Einheit und ist quasi eine große Hüfttasche für die Fotoausrüstung. Diese verschwindet wie in einer Garage im unteren Teil des Rucksacks hinter einer Klappe auf der rechten Seite. Der griffige Magnetverschluss der Klappe lässt sich mit einem Handgriff schnell öffnen und ebenso einfach wieder schließen. Sitzt der Rucksack nun auf dem Rücken und ist der Beckengurt geschlossen, wird dieser etwas gelockert, die seitliche Klappe geöffnet und die gesamte Kameratasche mit Hilfe einer großen Schlaufe nach vorn gezogen, also um den Körper rotiert. Nun hat man sofort Zugriff auf die Ausrüstung, ohne dass der Rucksack bewegt oder abgenommen werden muss. Das ist in vielerlei Hinsicht mehr als praktisch: Man hat sehr schnell Zugriff auf die Ausrüstung, die dennoch perfekt geschützt transportiert wird. In ungünstigem, steilem Gelände besteht keine Gefahr, dass man die Kameratasche oder den Rucksack verliert und man kann problemlos den Standort verändern oder ein Stück weiterlaufen, ohne etwas am Boden liegen lassen zu müssen. Für mich ist das sehr hilfreich im Wald, wenn ich z. B. bei Kartierungen Greifvogelhorste fotografiere und dafür nicht ständig den Rucksack abnehmen muss. Die Kamera ist schnell zur Hand, ohne dass sie beim Laufen durchs Gestrüpp stört bzw. beschädigt wird. Ebenso bei Touren mit Familie oder Stadtausflügen: Ist das Foto gemacht, wird die Tasche einfach in entgegengesetzter Richtung zurück in die Garage rotiert, die Klappe geschlossen und weiter geht’s. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, funktionieren die Handgriffe blind und in wenigen Sekunden ist die Kamera parat und ebenso schnell wieder verstaut.

Ich habe im Wald meist meine Sony Alpha 77 II mit angesetztem 55-300 mm Objektiv liegend transportiert und dann war immer noch genug Platz für Akkus, GPS-Gerät und Powerbank. Im Urlaubseinsatz mit Familie passt die Alpha 77 II mit angesetztem 16-50 mm (2.8) Objektiv stehend hinein – dann bleibt noch genug Platz für zwei weitere Objektive. Lediglich die ganz großen Brennweiten wird man in der Kameratasche nicht transportieren können. Im Zweifel müssen diese in das Hauptfach des Rucksacks. Für Nutzer von Systemkameras ist das Platzangebot jedoch berauschend. Die Olympus OM-D M10 II mit angesetztem 40-150 mm Objektiv passt problemlos stehend in die Tasche und das Pancake-Objektiv sowie die 45 mm (1.8) Festbrennweite verschwinden problemlos daneben. Dazu passen GPS, Blitz oder ein bis zwei weitere Objektive völlig problemlos in die Kameratasche. In den genannten Konfigurationen findet ein kleines Fernglas 8×30 problemlos Platz in der Kameratasche. Ein größeres 10×42-Fernglas passt mit Kamera nicht hinein. Allerdings trage ich dieses meist um den Hals. Neben der Kamera gibt es ein Tablet-Fach, in dem Geräte bis 9.x Zoll Platz finden. Alternativ können hier Kleinteile wie Akkus, Powerbank etc. verschwinden. Im Deckel der Kameratasche befindet sich ein Klettfach für Speicherkarten, Kabel und Co. Die Einteilung des Innenlebens erfolgt wie gewohnt mit Klett-Polstern. Diese sind der Tasche angepasst und asymmetrisch geschnitten, sodass sich der Raum gut aufteilen lässt. Konstruktionsbedingt lässt sich die Kameratasche natürlich auch ohne Rucksack als Hüfttasche nutzen. Dazu wird sie einfach komplett herausgenommen und die Sicherungsleine gelöst. Ich habe sie selbst nicht solo genutzt, doch kann das für kurze Gipfelsprints oder den Abendspaziergang am Meer eine gute Lösung sein, wenn der vom Tag gepackte Rucksack im Zelt oder Hotel bleiben soll.
Alles in allem funktioniert das rotation-180°-Prinzip absolut tadellos für den schnellen Kamerazugriff. Neben dem Reißverschluss hätte ich mir noch eine kleine Deckelklappe, wie man sie von vielen Beritschaftstaschen kennt, gewünscht, mit der die Tasche nur lose mit einer Steckschließe verschlossen werden kann. Dies würde noch schnelleren Zugriff auf die Ausrüstung ermöglichen. Positioniert man sich die Reißverschlüsse der Kameratasche allerdings clever, gelingt auch so ein schneller Zugriff.

Sind die 7 Liter Volumen der Kameratasche abgezogen, bleiben beim rotation 180° Horizon 34L immer noch stolze 27 Liter für weitere Ausrüstung. Das ist eine super Größe für ausgedehnte Tagestouren unter allen Bedingungen. Das Rucksackdesign ist funktional und kommt ohne überflüssigen Schnickschnack aus. Das große Hauptfach mit weiter Reißverschlussöffnung bietet Platz für viel Gepäck (warme Jacke, Regenkleidung etc.), große Flaschen und bei Bedarf auch für ein Spektiv. Zumindest mein kleines 65-mm-Swarowski-Spektiv mit Geradeinblick passt diagonal in das Hauptfach. Spektive mit Schrägeinblick sind ja noch kompakter und sollten auch problemlos Platz finden. Im Hauptfach gibt es eine kleine Netztasche für Kleinigkeiten (Handschuhe, Apfel, Messer), die schnell erreichbar sein sollen. Das Deckelfach ist ebenfalls recht geräumig. Bei mir kommen hier Sonnenbrille, Schlüssel, Portemonnaie, Taschentücher und weiterer Kleinkram wie Buff oder Mütze rein. Zudem gibt es über die gesamte Front eine weitere Reißverschlusstasche, die bei mir bisher nur von der Regenhülle belegt ist, weil ich den Platz bisher nicht brauchte. Problemlos passen hier aber auch eine Jacke, Gamaschen, Kletterzubehör oder Ladegeräte rein. Etwas ungewöhnlich ist das Fach für das Trinksystem. Dieses befindet sich auf der linken Seite, da durch die modulare Bauart des Rucksacks zu wenig Platz am Rücken wäre. Eine 3-Liter-Trinkblase findet hier gut Platz. Beim Packen des Kamerarucksacks muss man dann versuchen, die Linkslastigkeit etwas auszugleichen. Nutzt man kein Trinksystem, gibt es ebenfalls links eine gut dimensionierte Seitentasche für große Trinkflaschen. In dem Fall steht das Trinksystemfach mit seinem Reißverschluss als zusätzlicher Stauraum zur Verfügung. Damit der rotation 180° Horizon 34L auch tatsächlich den Namen Fotorucksack verdient, gibt es selbstverständlich eine Stativhalterung. Auch diese ist schnell erreichbar frontal unter zwei Klettabdeckungen verstaut und taugt auch für etwas größere Stative. Das Gitzo Mountaineer (3 Segmente) mit Manfrotto-RC-128-Stativköpfen ist über 70 cm lang und lässt sich sehr gut transportieren.

Frontal findet sich eine seitliche Halterung für Wanderstöcke sowie eine Doppelreihe Befestigungsschlaufen für die Befestigung von zusätzlicher Ausrüstung wie Steigeisen und Ähnlichem. Auch hier überzeugt mich der der rotation 180° Horizon 34L rundum. Alle wichtigen Features, die ein Allround-Outdoor-Rucksack haben sollte, sind bedacht und solide umgesetzt. Ein wenig schade ist nur, dass die Regenhülle nicht zum Lieferumfang gehört. Diese ist allerdings empfehlenswert und ebenfalls zu Ende gedacht. Denn auch mit übergezogener Regenhülle lässt sich der Rotationsmechanismus des Rucksacks problemlos bedienen, da sie seitlich eingeklettet und mit einem Gummi am Verschluss der Klappe fixiert wird. Selbst mit Stativ lässt sie sich verwenden, da an eine Öffnung für die Stativbeine gedacht wurde, wenn diese nach unten herausragen. Zusätzlich ist noch eine separate, kleine Regenhülle dabei, die nur für die Hüfttasche verwendet werden kann, wenn diese solo getragen wird.

Das Tragesystem ist unaufgeregt und solide, ganz wie der Rest des rotation 180° Horizon 34L. Es besteht aus einem dreiteilig gepolsterten Rücken mit klassischer Mesh-Polsterung, die die meisten Rucksackträger glücklich machen dürfte. Das Polster ist nicht zu dick, nicht zu dünn, mittelfest und anpassungsfähig. Ebenso ist die Polsterung der breiten Schultergurte gearbeitet. Auch bei schwerer Beladung ist sie ein angenehmer Puffer und verhindert Reibung und Druckstellen. Klar, wenn es warm wird, schwitzt man natürlich – doch das ist bei jedem Rucksack so. Und gerade bei der Größenordnung von Rucksack und erwartbar hohem Gewicht bei voller Beladung mit Kamera, Getränken und Stativ, muss der optimale Schwerpunkt klar vor der besseren Belüftung priorisiert werden. Der relativ große Winkel der Schultergurte – ebenso wie die Rückenlänge – machen den rotation 180° Horizon 34L eher zu einem Rucksack für größere Menschen mit breiten Schultern. Kleine und eher zart gebaute Personen werden unter Umständen das Gefühl haben, dass die Schultergurte zu weit außen liegen. Hier kann das kleinere Geschwisterchen rotation 180° Panorama mit 22L Volumen eine gute Alternative sein. Ein stufenlos verstellbarer Brustgurt sorgt auch hier für optimalen Sitz und Entlastung der Achseln.
Die Lastkontrollriemen sind sehr solide vernäht und machen eine gute Lastkontrolle möglich. Auf den Schultergurten befindet sich ebenfalls eine Daisy Chain, in die sich Ausrüstung einhängen lässt. Ich transportiere hier mein GPS-Gerät immer griffbereit und perfekt zum Himmel ausgerichtet. Allerdings hätte ich mir hier etwas größere Schlaufen für das reibungslose Einhängen eines Karabiners gewünscht. Als optionales Zubehör von MindShift Gear gibt es noch eine Stativhalterung für den schnellen Zugriff, die hier eingehängt wird.
Der Beckengurt ist, wie schon erwähnt, mit dem Kamerataschenmodul verbunden und ebenfalls mit einer angenehm mittelfesten Polsterung versehen. Die Verstellung des Beckengurtes erfolgt, wie mittlerweile fast Standard, ohne viel Kraftaufwand durch das umgelenkte Gurtband. Bei Bedarf kann auf der rechten Seite auf dem Hüftgurt noch eine zusätzliche Tasche (z. B. für ein weiteres Objektiv, Smartphone etc.) montiert werden. Ich habe hier (mit etwas Friemelei) mein Molle-kompatibles Mora-Bushcraft-Messer befestigt. Guter Tragekomfort ist auch bei voller Beladung gewährleistet. Ich war in der Regel nicht mit mehr als 10 kg im Rucksack unterwegs, doch da ist definitiv Luft nach oben. Auch mit 12 bis 14 kg Zuladung wird sich der rotation 180° Horizon 34L auf langen Touren noch angenehm tragen lassen und kommt so auch für längere Hüttentouren und andere mehrtägige Ausflüge in Frage.
Auch bei den klassischen Rucksack-Features habe ich keinerlei Schwächen ausmachen können und bin mit der Ausstattung voll zufrieden. Besonders das schlichte Design ohne viele Schnürchen und Bänder überzeugt mich.

Beim Material setzt MindShift Gear auf leichte und robuste Ripstop-Nylon Gewebe unterschiedlicher Stärke, die meiner Meinung nach sehr gut gewählt sind. Denn Kameratasche und Tragesystem bringen ja schon einiges an Gewicht mit, so dass es schlüssig ist, bei den Hauptmaterialien auf geringes Gewicht zu setzten. So liegt der Rucksack dann komplett bei 2,2 Kilogramm Eigengewicht, was für einen Fotorucksack fast sensationell ist. Die Robustheit leidet darunter nicht; bisher hat der Rucksack alle Touren durch das Unterholz schadlos überstanden. Kurze Schauer oder Nieselregen können dem Material nichts anhaben, es ist stark wasserabweisend, allerdings muss bei ernsthaftem Regen die Regenhülle ran, da Nähte und Reißverschlüsse irgendwann Wasser durchlassen. Wie schon erwähnt, ist die passende Regenhülle hier sinnvoll, da diese dann den gewohnt komfortablen Zugriff auf die Kameraausrüstung gewährt. Auch diese ist aus PU-beschichtetem Ripstop-Nylon gebaut und mit 140 g so leicht, dass sie immer dabei sein kann. Alle Reißverschlüsse des rotation 180° Horizon 34L kommen von YKK und sind gut dimensioniert, sodass sie sehr wahrscheinlich lange halten werden.

Der MindShift Gear rotation 180° Horizon 34L ist definitiv mehr als nur ein Fotorucksack, aber eben AUCH genau das. Er vereint wirklich alle Ansprüche an einen ernsthaften Rucksack für Outdoortouren fast jeder Spielart (z. B. lassen sich frontal Steigeisen befestigen, Wanderstockhalterung und ein großes Fach für die Trinkblase sind dabei) und er bietet auch bei voller Beladung einen sehr guten Tragekomfort. Das Tragesystem ist unauffällig komfortabel und dürfte meiner Einschätzung nach mit sehr vielen menschlichen Rücken kompatibel sein. Es ist weder zu fest, noch zu weich und auch nirgends übertrieben stark gepolstert. Lediglich für sehr kleine, zarte Menschen könnte der rotation 180° Horizon 34L etwas zu groß sein. Hier wäre dann der kleinere rotation 180° Panorama mit einem Volumen von 22 Litern eine gute Alternative. Überdies lässt sich eine relativ umfangreiche Kameraausrüstung sehr gut geschützt transportieren und ist zugleich in Sekundenschnelle erreichbar, ohne dass der Rucksack abgenommen oder auch nur bewegt werden muss. Das ist tatsächlich einfach nur genial und funktioniert wirklich zuverlässig. Diese Kombination von Merkmalen macht diesen Fotorucksack zu einem wahren Allrounder, dem beim Einsatz kaum Grenzen gesetzt sind. Alle fotoaffinen Menschen, die gern wandern oder auch etwas extremer in den Bergen unterwegs sind, werden den sicheren Schnellzugriff ohne Absetzen des Fotorucksacks genauso zu schätzen wissen wie Städtereisende, die nicht ständig mit ihrer Kamera herumwedeln möchten und Familienväter, die trotz Kamera problemlos mit dem Nachwuchs herumtollen können. Oder eben auch Ornithologen, die entweder Fernglas oder Kamera gut geschützt und dennoch griffbereit haben möchten, ohne alles um den Hals zu tragen. Mit 290 Euro (plus 28 Euro für die hervorragende Regenhülle) ist der rotation 180° Horizon 34L sicher kein Schnäppchen. Doch wer viel Geld für eine gute Kamera ausgibt, wird den Bruchteil dessen dann auch gern in den Schutz derselben investieren. Der innovative Schnellzugriff in Kombination mit einem absoluten allround-tauglich ausgestatteten Rucksack lassen mich zu dem Urteil kommen: Das Teil ist wirklich jeden Euro wert! Vielleicht wäre es von MindShift Gear allerdings strategisch geschickt, den Preis auf 299 € zu setzen und die Regenhülle zum serienmäßigen Zubehör zu machen.

+ das Rotationsprinzip geht leicht von der Hand und erlaubt einen schnellen, intuitiven Zugriff auf die Kamera
+ funktionales Design ohne viele Schnürchen und Schnickschnack
+ sehr geräumige Kameratasche
+ asymmetrisch geschnittene Klettpolster für optimale Raumaufteilung
+ Stativhalterung auch für große Stative praktikabel
+ angenehmes Tragesystem, das auch bei voll bepacktem, schwerem Rucksack die Last gut verteilt
+ zahlreiche Befestigungsschlaufen für Wanderstöcke, Steigeisen etc. sind ebenfalls vorhanden
+ bei all diesen Features ist der Fotorucksack mit 1,8 kg, auch im Vergleich zu anderen Modellen, schon beinahe sensationell leicht
+ praktische Regenhülle (rotation-180°-System funktioniert auch mit aufgesetzter Hülle, Aussparungen für Stativ)
– die aber leider nicht im Lieferumfang enthalten ist
– eine zusätzliche Deckelklappe mit Steckschließe wäre bei manchen Einsatzzwecken praktisch gewesen
– Trinkblasenfach auf der linken Seite muss durch geschicktes Packen ausgeglichen werden (was aber einfach geht)
– Daisy Chains auf den Schultergurten könnten etwas größer sein, um Karabiner einzuhängen

Maße, Gewicht und Volumen:

  • Maße Rucksack außen:
    (B x H x T) 28 x 62 x 23 cm
  • Rucksack Hauptfach innen:
    (B x H x T) 22 x 28 x 10 cm
  • Hüfttasche außen:
    (B x H x T) 28 x 22 x 17 cm
  • Hüfttasche innen:
    (B x H x T) 25,5 x 20 x 14 cm
  • Gewicht Rucksack:
    1,22 kg
  • Gewicht Hüfttasche:
    0,55 kg
  • Gewicht Gesamt:
    1,77 kg
  • Volumen Rucksack:
    27 Liter
  • Volumen Hüfttasche:
    7 Liter
  • Volumen Gesamt:
    34 Liter

Weitere Beispielkonfigurationen, die in die Kameratasche passen:

  • Sony a7 mit angesetztem 4,0/24–70 mm Objektiv plus 4,0/70-200 mm und 4,0/16-35 mm und 10″ Tablet (iPad-Größe)
  • Canon EOS 5D Mark III mit angesetztem 2,8/24-70 mm Objektiv plus 2,8/16-35 mm und 10″ Tablet (iPad-Größe)
  • Nikon D810 mit angesetztem 4,5-5,6/70–300 mm Objektiv plus 3,5-4,5/18-35 mm, Blitzgerät und 10″ Tablet (iPad-Größe)
  • 1-3 GoPro Kameras, LCD BacPac, WiFi Remote, Akkus, Micro SD Karten, verschiedene Halterungen und Adapter mit 10″ Tablet (iPad-Größe)
MindShift Gear rotation 180° Horizon 34L

MindShift Gear rotation 180° Horizon 34L

Kamerarucksack mit einem einzigartigen, innovativen Schnellzugriff.

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MindShift Gear rotation 180° Panorama 22L

MindShift Gear rotation 180° Panorama 22L

22L-Variante für kleinere Menschen mit schmaleren Schultern.

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