A wie Anreise: Wenn ihr mit dem Flugzeug kommt, nicht wundern! Auch wenn es so scheint, ihr werdet nicht in den Bergen aufsetzen – da kommt noch eine Landebahn.
B wie Berge: Könnt ihr wunderschön bei gutem Wetter und wenig Smog am Horizont von Kathmandu sehen, was bei mir bisher jedoch erst wenige Male der Fall war, aber dann war es grandios!
C wie Custard-Apple: Super leckeres Obst, das ein wenig wie ein verschrumpelter grüner Apfel aussieht, ziemlich süß ist und das ich bisher nur hier in Südostasien gefunden habe.
D wie Dal Bhat: Klassisches Gericht, welches es eigentlich immer und überall zu essen gibt. Aus verschiedenen kleinen Portionen Gemüsecurry, Reistalern, Dhal und – wenn ihr es mögt – auch aus Fleisch bestehend, wird es mit Reisflocken serviert. Kann sehr scharf sein, aber sehr lecker!
E wie Essengehen: Kann sich jede*r mal gut leisten in Nepal, denn selbst in den Touri-Lokalen bezahlt ihr für Hauptgerichte im Schnitt 600 NRP (5 €).
F wie facebook: Vieles läuft hier über facebook, vor allem jede Art von Veranstaltung in Kathmandu ist hierüber leicht zu finden.
G wie Getting around: Ganz einfach und preiswert mit dem Taxi (IMMER handeln), noch günstiger mit dem Bus (VORSICHT: nichts für schwache Nerven) oder natürlich zu Fuß, oft jedoch ohne wirkliche Bürgersteige. Bei Straßenüberquerungen einfach mutig loslaufen, im Fall der Fälle halten alle an oder schlängeln sich vorbei.
H wie Handeln: Wenn nicht explizit dransteht, dass es fixed prices gibt, könnt ihr immer verhandeln, selbst bei Unterkünften.
I wie Indien: Nicht das beste Thema für den lockeren ersten Small-Talk, denn Nepal versucht sich weites möglich von dem Narrativ des kleinen Bruders Indien loszulösen.
J wie Ji: Wenn ihr direkt einen guten Eindruck hinterlassen und sehr höflich sein wollt, hängt an Namen ein Ji ran, wenn ihr Nepales*innen ansprecht. Zum Beispiel mit meinem Namen: Clara Ji.
K wie Kartenzahlung: Ist nicht immer möglich, aber in Kathmandu sind überall Geldautomaten (ATM), wo ihr Bargeld abheben könnt, was mit der Visakarte problemlos gehen sollte.
L wie Lichtbild: Bringt extra Passbilder für beispielsweise euer TIMS mit.
M wie Mücken: Nehmt euch NoBite aus dem tapir mit (meiner Erfahrung nach wirklich das beste Mittel gegen Tropenmücken!), im Süden gibt es ein Malaria-Risiko und hier in Kathmandu steigen gerade die Fälle von Dengue-Fieber, welches von einer tagaktiven Mücke übertragen wird.
N wie Newari: Die ethnische Volksgruppe, die als erste im Kathmandu-Tal gesiedelt hat und deren Spuren immer noch in ganz Kathmandu zu finden sind.
O wie Observe: Einfach beobachten, was die Nepalis tun und wie sie sich verhalten und dann imitieren – kann nie schaden.
P wie Pathao: Eine klasse App, um sich in Kathmandu kostengünstig fortzubewegen. Ähnlich wie Uber, aber auch für Mopeds/Scootys, auf denen man mitfahren kann.
Q wie Quer durch die Mitte: So wirkt es manchmal im Straßenverkehr, aber nach einiger Zeit lässt sich auch für uns ordnungsliebende Deutsche ein System in dem augenscheinlichen Gewusel erkennen.
R wie Regen: Von Juli bis Anfang Oktober ist Monsun-Zeit und es regnet immer wieder sehr stark, also zuverlässige Regenjacke einpacken!
S wie Service Fee: Meistens wird in Restaurants eine Service-Gebühr bereits in der Rechnung aufgelistet, deshalb ist es dann nicht nötig, extra Trinkgeld zu geben.
T wie Tourism Board: Dort holt ihr euch eine TIMS-Card (Trekkers Information Management Systems), eine Art Ausweis für eure Trekking-Route, die jede*r Wanderer*in mit sich führen muss.
U wie unverpackt: Gemüse und Obst kauft ihr hier meistens an kleinen Marktständen, wodurch es automatisch unverpackt ist. Ein großer Vorteil im Vergleich zu Deutschland.
V wie Visum: Das Visum kann bei der Einreise beantragt und bezahlt werden. Schneller geht der Prozess in der Visa-Transferzone, wenn ihr unter folgendem Link vorab schon eure persönlichen Daten eintragt: http://www.nepalimmigration.gov.np/page/tourist-visa
W wie Weihnachten: Wie Weihnachten bei uns ist hier das wichtigste Fest Nepals, Dashain, im September/Oktober. Bei diesem wird der Sieg des Guten über das Böse gefeiert und es dauert 15 Tage an.
X wie xenophil: Die meisten Nepalis, die ich bisher getroffen habe, wirken in der Tat sehr fremdenfreundlich auf mich.
Y wie Yoghurt: Es gibt super leckeren, selbstgemachten Yoghurt serviert in Tonschalen aus Bhaktapur. Unbedingt probieren!
Z wie Zeitrechnung: Laut des nepalesischen Mondkalenders, der vor allem bei Feiertagen und Zeremonien eine wichtige Rolle spielt, leben wir bereits im Jahr 2076. Willkommen in der Zukunft!
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