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Save the date – das Travelfestival Leipzig geht in die dritte Runde

Save the date – das Travelfestival Leipzig geht in die dritte Runde

… und die tapire sind mittendrin dabei. Doch der Reihe nach: Zückt schon mal eure Kalender, macht euch daran, das Wochenende zu reservieren und euch vorzufreuen! Vom 17. – 19. Januar 2020 ruft mit dem Westbad eine Location, die sich in den vergangenen Jahren als cooler Festival-und Veranstaltungs-Hotspot in der Stadt etabliert hat. Wir haben für euch zusammengestellt, was euch in diesem Jahr alles im Westbad erwarten wird.

Wer kennt sie nicht, die Sehnsucht, sich einfach auf den Weg zu machen? Wir erleben das bei uns im tapir beinahe täglich, wenn ihr uns erzählt, wohin euch die Ausrüstung begleiten wird, die ihr bei uns gerade eben käuflich erwerben wollt. Wir können euch garantieren: Nach dem Festival wird die Reise-Sehnsucht nicht kleiner werden, egal, ob es um die Mikroabenteuer vor der Haustür geht oder die große weite Ferne ruft.

Die Initiatoren vom Travelfestival versprechen für die 3. Auflage wieder frische Themen, noch mehr Programm und Miteinander. Hier schon mal die ersten Highlights in einer schnellen Übersicht:

„Coming home after traveling, coming back after being abroad for some weeks…or for years, is a typical end of a journey. Or maybe not.“ Rory Macleod und Albrecht Ihlenburg, zwei echte Travelnerds, erzählen, wie es sich anfühlt, direkt vor der Entscheidung zu stehen, was als nächstes zu tun ist, wie es ist, nach Hause zu kommen und wie es ist, sich zu entscheiden, fern zu bleiben, ohne das Gefühl der „Sicherheit“ zu Hause zu haben. Gerade bei großen Reisen hört man häufig, dass Leute komplett aussteigen im Hinblick auf Wohnung, Jobs und soziale Bindungen. Doch viel zu wenig denkt man bei der Reise-Euphorie über das Ende nach, schiebt Entscheidungen immer wieder hinaus. Es gibt viele Antworten, wie es sein kann, nachdem die ursprünglich geplante Reise vorbei ist.

Eine ganz andere Geschichte hat Annekatrin Els zu erzählen, die es vor 10 Jahren nach Uganda gezogen hat, wo sie Frauen getroffen hat, die ihr eigenes Leben und die Sicht darauf nachhaltig verändert haben: Rugby Tackling Life ist eine Geschichte, wie über Rugby als Mannschaftssport nicht nur eine optimistische Team-Atmosphäre erzeugt werden kann, die es auch ermöglicht, sensible Themen im Zusammenhang mit sexueller Gewalt und reproduktiver Gesundheit anzusprechen. Richtet sich das Projekt auch vorrangig an weibliche Mitspielerinnen, werden Jungs und Männer aus dem Projekt nicht ausgeschlossen – jeder kann, darf und soll beteiligt sein. Außerdem ist die NGO Rugby Tackling Life der Gewinner der TFL20-Wildcard: Wer also schon immer mal wissen wollte, wie es ist, für eine NGO zu arbeiten, wie sich auf Reisen eine Zusammenarbeit ohne „weiße Retter“-Attitüde entwickeln kann und welche Aufgaben einen dabei erwarten können, kann hier alle Fragen dazu stellen.

Mit Tony Giles hat ein Amerikaner den Weg nach Leipzig gefunden, der (s)eine ganz eigene Sicht auf das Erleben auf Reisen hat: Tony sieht nichts und verfügt über ein eingeschränktes Hörvermögen. All das hat ihn nach einer, wie er selbst sagt, schwierigen Lebensphase eher dazu stimuliert, auf Reisen zu gehen. Mittlerweile war er auf allen 7 Kontinenten unterwegs, mit Rucksack, im Boot, auf Solotrekking-Tour. Er hat viel zu erzählen. Am Ende sind Hindernisse nur eine Frage der Perspektive, wenn man offen ist für die Situation vor Ort, bereit ist zu improvisieren und sich dabei darauf konzentriert, was man wirklich will.

Doch das ist noch lange nicht alles. Weitere Speaker und Blogger warten auf der Main Stage auf euch. Neu in diesem Jahr ist der Local Travel Place, wo ihr euch mit erfahrenen Akteuren der Resie- und Tourismusbranche austauschen könnt. Es geht um die kurzen Wege, also die Abenteuer in der Umgebung. „Wie schmeckt das Saale-Unstrut-Gebiet? Was kann ich in der Region Leipzig entdecken? Wohin führt der Weg, wenn ich an die Grenze zu Tschechien und Polen fahre? Die Vielfalt und Schönheit ist nicht zu übersehen, manchmal braucht man nur einen guten Tipp oder Inspiration für den nächsten Kurztrip.“ Endeckt Deutschlands versteckte Ecken!

Auch wenn Reisen ein Luxus sind: Bei vielen Travellern, denen wir auf dem Festival begegnen werden, geht es immer auch um eine neue Sichtweise auf das eigen Leben und oft auch um eine Reduzierung auf das Wesentliche. Es geht darum, eine enge Verbundenheit zur Natur zu spüren. Oder wie es Lukas Sentner auf den Punkt gebracht hat: “ Eine Geschichte des Loslassens gesellschaftlicher Zwänge und der Rückbesinnung auf die kleinen Dinge im Leben.“

Wir sind schon gespannt, wer noch alles sich auf dem Weg nach Leipzig machen wird. In den News findet ihr auf der Seite des Travel Festivals alle Informationen zum Programm. Karten gibt es in diesem Jahr online auf der Festival-Seite: 15 Euro für Freitag, 25 Euro für Samstag oder ein Festival-Ticket für beide Tage zu 38 Euro.

Das Travel Festival Leipzig (TFL) ist ein junges, zielstrebiges Festival für Outdoor- und Reiseliebhaber. Auf mehreren Bühnen werden Reisethemen und -stories erlebbar gemacht, es wird diskutiert, es wird mitgefiebert, es werden praktische Tipps für die nächste Reiseplanung vermittelt. Dabei ist die Richtung des Festivals klar gesetzt: Weg vom Selfie, weg von Glanzbildattitüde, keine “Werde ich eh nie machen”-Vorträge, hin zu herrlicher Ehrlichkeit! Neben Erlebnisberichten gibt es Workshops, Fach- und Expertendiskussionen sowie Ausstellungs- und Aktionsflächen. Musik, leckeres Essen und Getränke umrahmen das Ganze und sorgen für die Power zum Durchhalten.

17.-19.01.2020 Westbad Leipzig: Odermannstraße 15, Leipzig
17.01.2020, Einlass ab 18:30 Uhr / 18.01.2020, Einlass ab 13:30 Uhr

Das endgültige Festivalprogramm wird im Januar 2020 veröffentlicht. Doch wir können euch schon mal verraten: Nachdem Matthi und Gabriel schon im letzten Jahr aktiv ihre Workshops gerockt haben, werden auch in diesem Jahr tapire mit dabei sein. Clara, gerade aus Nepal zurück, stellt in ihrem Workshop Ausrüstung fürs Reisen in den Himalaya vor, Micha erzählt euch etwas übers Bikepacking und was es dafür so an Ausrüstung braucht, was in den Taschen auf Tour unbedingt (s)einen Platz finden muss. Gabriel stellt sich einmal mehr dem großen Thema Nachhaltigkeit beim Reisen und Simone entführt euch ins kalte Weiß und hat Tipps für fröstelnde Frauen (und Männer) bei Temperaturen jenseits der einstelligen Minusgrade parat.

Und für alle, die in den vergangene beiden Jahren noch nicht beim Festival waren, kommen hier noch ein paar Bildimpressionen von 2019. Wir sehen uns on stage!

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