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Testbericht: Innerer Monolog – Ein Tag im Leben des Kinetic 2.0 Jacket von RAB

Testbericht: Innerer Monolog – Ein Tag im Leben des Kinetic 2.0 Jacket von RAB

Schon mal einer Regenjacke zugehört? – Nun, wir auch nicht. Um einen Einblick darein zu bekommen, worüber sich eine softe Hardshell so Gedanken macht, hat Lisa einen etwas anderen Testbericht verfasst. Zu Wort kommt hier das Kinetic 2.0 Jacket Women aus dem britischen Hause RAB: eine wasserdichte Outdoor-Jacke, die sich vom Material her wie eine Softshell anfühlt.

Hups, nun schaut mich eine junge Frau an und freut sich, als sie mich sieht und meinen Hang Tag aufmerksam betrachtet. Ob sie nun meine romantische Farbe Altrosa oder die tolle matte Haptik bewundert, kann ich nicht abschließend beurteilen. Nach einem kurzen Anprobieren schaut die Frau, die von ihrem Gegenüber oft Lisa gerufen wird, ihren Freund an und nickt begeistert. Den Aufnahmetest in den Kleiderschrank habe ich wohl bestanden.

Aber wer bin ich eigentlich, fragt ihr euch? Nun, ich bin die Kinetic 2.0 Women von RAB, meines Zeichens alpine Regenjacke. Neben meinem fetzigen Aussehen habe ich eine Menge Tricks auf Lager. Wenn es für die meisten draußen ungemütlich nass wird, kommt meine große Stunde: verstellbare Ärmelenden, wasserdichtes, dreilagiges und stretchiges Material und eine schweißabtransportierende Membran. Außerdem habe ich eine Kapuze mit einem Gummizug, der Lisa erst komisch vorkam – sie sieht ja auch ulkig aus, wenn die Kapuze ihr ganzes Gesicht bis zu den Augenbrauen von oben und durch den Schal bis zur Nase von unten bedeckt. Aber als der erste richtig große Regenschauer kam, war Lisa wohl ganz entzückt, blieb ihr Gesicht doch weitestgehend trocken und die Wimperntusche saß weiterhin an der richtigen Stelle.

Mit Lisa habe ich schon einige kleine und größere Abenteuer erlebt und sehe immer noch aus wie neu. In den letzten Wochen wurde ich ihr täglicher Begleiter auf den Hunderunden. Als ich vermutete, dass es nur ich, Lisa und der Racker auf diesen Runden sein würden, lag ich wohl falsch. Auf den Runden nimmt Lisa nämlich allerlei Kleinkram mit: Schlüssel, Hundetüten, Handy, Kopfhörer, Maske und nicht zu vergessen einen Ball für den Hund. Hier darf ich auch noch einmal mit einem coolen Trick von mir angeben: meine Taschen sind so groß, dass Lisa – falls sie doch mal Gefahr läuft, sich im Auwald zu verlaufen – problemlos eine Wanderkarte in die zweite Seitentasche stecken kann. Hier auf dem Bild seht ihr beispielhaft, wie sie ihre Hände in meinen riesigen Taschen versteckt – an dem Tag war sie mit Robert unterwegs, der die Einzelteile getragen hat. Auch auf dem Weg zu Lisas Arbeit mit dem Rad mache ich eine gute Figur. Dadurch, dass meine oberste Schicht aus recyceltem Proflex™-Außenmaterial besteht, reiben die Gurte von Lisas Lieblingsrucksack nicht meine schützende Membran kaputt und ich bin weiterhin nicht vom Regen aus der Ruhe zu bringen. Wenn Lisa zügig durch die Leipziger Straßen radelt, muss ich mich am frühen Morgen auch schon anstrengen, aber das macht mir nichts aus und so kommt Lisa trotz sportlicher Aktivität meist trocken und frei von Schweiß, den ich optimal „abgeleitet“ habe, auf Arbeit an – ein guter Start in den Tag.

Auch wenn umfangreiches Reisen aktuell nicht drin ist, nimmt mich Lisa überall mit hin. So waren wir auch schon in Jena auf der Sophienhöhe – hier wollte Lisa überprüfen, ob es wirklich angenehm ist, mit mir über Hügel zu kraxeln und ob man mich wirklich vom Fuß des Berges (hier wohl eher des Hügels) bis zum Gipfel anbehalten kann. Klar kann man das – ich liebe eine gute Wanderung mit ordentlich Bewegung, da durch meine Softshell-Eigenschaften viel Bewegungsfreiraum gegeben ist. Allerdings überschätzte Lisa meine Fähigkeit, Wärme zu spenden. Wie soll ich das auch machen? Mit meiner sehr hohen Wasserdampfdurchlässigkeit nehme ich wohl in meinem Eifer auch mal Wärme mit. Als echte Frostbeule hat Lisa aber vorgesorgt und sich mit folgenden Schichten bei rund 10 °C Außentemperatur gewappnet: Ein langer Baselayer sowie eine sehr warme Fleecejacke haben für die nötige Wärme gesorgt. Außerdem hatte Lisa ihren geliebten dicken Wollschal dabei – da meine Kapuze und der sehr hohe, mit Fleece gepolsterte Kragen vor Regen und Wind schützen, passt Lisas dicker Schal allerdings nicht drunter, wenn sie den Reisverschluss bis zur Nase – ja, wirklich so hoch – ziehen will. Zusammen mit Stirnband und dünnen Handschuhen und meiner Winddichtigkeit – alle meine Reisverschlüsse sind noch einmal doppelt gegen Wasser und Wind geschützt – war Lisa jedoch vor ihrer befürchteten Auskühlung geschützt.

Im Rahmen eines Bewerbungsgespräches würde ich also meine drei wichtigsten Stärken wie folgt zusammenfassen:

  • superleicht und kleines Packmaß
  • individuell einstellbare Ärmelenden, Kapuze und Hüftsaum
  • angenehmer Kinnschutz mit Fleece
  • superweiches Außenmaterial

Meine Einsatzgebiete sehe ich vor allem bei sportlichen Aktivitäten von Wandern, Inlinern und Radfahren. Außerdem bin ich liebend gern im alpinen Bereich unterwegs. Hier eignet sich meine Kapuze auch hervorragend, um unter einem Helm getragen zu werden. Dabei schütze ich meinen Träger nicht nur bei Regen, sondern auch bei windigem Wetter im Jahreszeitenübergang.

Schlussendlich hat mich Lisa gern in ihren Kleiderschrank aufgenommen und sämtliche Jacken, die es bereits gab, nicht wieder angesehen oder angehabt – sie würde mich auf jeden Fall für alle diejenigen empfehlen, die eine leichte Übergangsregenjacke brauchen, die sportliche Aktivitäten mitmacht und viel Stauraum für Kleinkram oder Wanderkarte bietet. Dabei ist wohl Lisas Hinweis an ausreichend wärmende Kleidung für darunter zu denken, sehr wichtig, denn ich fühle mich im mittleren Temperaturfeld am stärksten. Lisa wurde öfter gefragt, ob ich eine Konkurrenz zu einer bzw. ihrer Hardshell-Jacke darstelle und da musste sie immer lächeln und sagte: „Auf jeden Fall, mein neues Kinetic 2.0 Jacket Women ist einfach super anschmiegsam und macht neben den technischen Feinheiten auch optisch etwas mehr her als die herkömmliche Regenjacke. Und als Regenjacke ist sie natürlich komplett wind- und wasserdicht.“

+ kleines Packmaß und leicht

+ weiches Außenmaterial

+ schmeichelt der Figur

+ große Taschen

+ Fleece als Kinnschutz

– Kapuze reicht weit ins Gesicht hinein

Kinetic 2.0 Jacket Women

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