Eine kuschlige Fleecejacke gehört eigentlich bei fast jedem und jeder zur Grundausstattung, denn sie hält warm und trocknet schnell. Doch schon von Anfang an haben Fleecejacken aus Synthetik-Fasern auch ein Problem: Sie verlieren beim Waschen winzig kleine Fasern, die sich als Mikroplastik im Wasser und in der Umwelt ansammeln. Pro Wäsche können so bis zu 1.900 Fasern freigesetzt werden. Fleece-Materialien mit ihrer flauschigen Oberfläche werden in der Regel aus Kunstfasern wie Polyamid oder Polyester hergestellt. Die Fasern, die sich beim Waschen von Fleece-Bekleidung in der Waschmaschine lösen, werden von den Kläranlagen nur teilweise herausgefiltert und gelangen so in unsere Umwelt. Noch dazu sind Kunstfasern besonders langlebig und oft nur extrem langsam abbaubar. Sobald die Mikroteilchen über den globalen Wasserkreislauf im Meer landen, gelangen sie auch in die Nahrungskette von verschiedensten Meeresbewohnern, die diese die Partikel mit Nahrung verwechseln.
Mit der Entwicklung eines biologisch abbaubaren Fleece-Stoffes aus Holzfasern hat Vaude einen bedeutsamen Schritt zur Lösung dieser Problematik getan.
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