tapir Testtour 2024 – Schön war es in der Heimat!

Nach der Alpentour im vergangenen Jahr beschlossen unsere Orga-tapire, dass wir in diesem Jahr nicht so weit weg fahren würden. Also blieben wir in unserer sächsischen Heimat, um gemeinsam auf einem der mehr als 1.300 Gipfel im Elbsandsteingebirge zu stehen. Die Vorgabe war ganz einfach: Der Gipfel sollte groß genug sein für alle und so viel Platz bieten, dass auch diejeinigen unter uns, die nicht ganz höhentauglich sind, entspannt den Anweisungen des Fotografen lauschen und folgen würden können. Von einigen unserer Firmen sowie der DAV Sektion Leipzig bekamen wir bei der Kletter- und Klettersteigausrüstung Unterstützung. Auch tapire brachten einiges an Ausrüstung mit, damit 30 tapire gut gesichert im Elbi unterwegs sein konnten.

Wer also bei schönstem Sommerwetter am ersten Septemberwochende im Bielatal und Děčín unterwegs war, hat uns vielleicht beobachten können. Mit einer ersten Gruppe aus dem tapir-Rudel waren wir am Samstag an der Johanniswacht klettern. Dabei hatten wir so ziemlich alles an Sicherungsgeräten dabei, was der Markt aktuell anbietet. Inklusive dem neuen Neox von Petzl, auf das sich vor allem die erfahrenen Kletterer unter den tapiren stürzten. Am Ende haben sich alle anwesenden tapire auf den Gipfel getraut und – alte Kletterweisheit – der Weg ist erst zu Ende, wenn auch alle wieder unten am Einstieg stehen.

Samstagabend zauberte Anne mit tatkräftiger Unterstützung eine leckere Suppe über dem Lagerfeuer. So konnten sich die nach Ladenschluss losgefahrenen tapire direkt an den gedeckten Tisch setzen oder gleich ans Lagerfeuer. Echt lecker war es und gemütlich: rumsitzen und schnacken am Lagerfeuer.

Am Sonntag waren alle gemeinsam vereint an den Klettersteigen in Děčín unterwegs. Von den Schwierigkeiten B bis E war für jeden etwas dabei und dank der Südausrichtung des Felsens war die intensive Sonneneinstrahlung inklusive. Schnell hatten sich Gruppen gefunden, darunter auch eine liebevoll von Carsten, Alex und Matthi betreute Anfängergruppe. An einem schattigen Plätzchen konnten alle, denen eine Begehung der Wand genug war, bei einem schnell gekochten Käffchen entspannen, während die Sonnenjünger und Klettersteigenthusiasten noch eine weitere Tour in Angriff nahmen.

Zurück an der Hütte ließ sich das tapir-Testtour-Kultur-Kompetenzteam (in Fachkreisen auch tttkkt) es sich nicht nehmen, Wissen, Kreativität und Gleichgewicht zu prüfen. Nach der anschließenden Feedbackrunde und Nudeln überm Lagerfeuer fuhr ein Teil wieder gen Heimat, um am Montag für Euch im tapir da zu sein.

Bedauerlicherweise stimmte bei dieser Tour mal wieder die Wettervorhersage. In der Nacht kam der Regen, Montag gegen 14 Uhr hatte er dann genug Wasser überm Elbtal abgelassen. Die Kletterschulung fiel dennoch nicht ins Wasser. An der kleinen Trainings-Kletterwand in der Scheune der Freitaler Hütte war gemeinsames Abhängen und Testen der Sicherungsgeräte angesagt, inklusive Standplatzbau und Abseilen am Umlenker.

In der Herbstsonne konnten dann noch die letzten Fotos von Testequipment gemacht werden, bevor es dann auch für den Rest wieder nach LE zurückging. Schade – die Testtour war viel zu schnell vorbei!

Unser großer Dank geht an alle, die es möglich gemacht haben, dass wir wieder gemeinsam entspannt auf Tour gehen konnten. Danke Sandra und Carsten für die ganze Orga. Danke an Bach, Black Diamond, Edelrid, Gregory, La Sportiva, Ortovox, Petz, Rab und Scarpa sowie die Sektion Leipzig des Deutschen Alpenvereins für die Bereitstellung von Ausrüstung, damit 30 tapire gut gesichert in der Senkrechten aktiv sein konnten.

Danke Sandra, Simone, Alex, Carsten, Matthi und Micha für Eure kletter- und sicherungstechnische Rundumversorgung am Fels und auf dem Steig. Ein fettes Danke an die neuen Chef-tapire Alex und Stefan, die von Rando und Maren die Tradition der tapir-Testtouren übernommen haben. Danke an Daniel, dass Du uns am Klettersteig für das beste Foto nicht 1000x zurückgeschickt hast.

Und DANKE an das tapir-Rudel! Gemeinsam haben wir uns den Herausforderungen gestellt: Auch wenn es für einige an ihre Grenzen ging, kamen der Spaß und der Austausch untereinander nicht zu kurz. Schee wars im Elbi!