Die Odyssey Jacket ist aus einem dreilagigen Laminat konstruiert, das bei Mountain Equipment unter dem Begriff Drilite+ läuft. Beim Innen- und Außenmaterial kommt dabei zu 100 % recyceltes Polyester in einer 50 Denier-Stärke zum Einsatz. Und auch bei der verwendeten Membran wird ganz auf Polyester gesetzt, hier mit einem Recyclinganteil von 75 %. Heraus kommt dabei ein relativ festes Laminat, das sich schön robust anfühlt und sich überraschend wenig akustisch auffällig verhält, ergo nicht so raschelt. Im Gegenzug ist die Jacke mit ihren 432 g (Größe 12 / M) nicht gerade eine der leichtesten Regenjacken, was sich für mich bei einer Allround-Jacke sehr gut verschmerzen lässt. Dass sich beim Material auf Polyester beschränkt wurde, bringt den zusätzlichen Vorteil, dass die Jacke am Ende ihrer Lebenszeit besser bzw. überhaupt erst recycelt werden kann, da die Schichten nicht voneinander getrennt werden müssen. Ergänzt wird das umweltfreundliche Konzept mit einer PFC-freien Imprägnierung.
Die Odyssey Jacket von Mountain Equipment hat seit vielen Jahren einen festen Platz im tapir-Sortiment und war für mich immer ein super Allrounder: bequem und geräuscharm genug für den Alltags-Einsatz, aber auch technisch genug, um damit auf Tour zu gehen. Leider hat sie in den letzten Jahren bei Tests im Team immer mal wieder ein wenig geschwächelt. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass sich Mountain Equipment dieses Feedback angenommen und die Regenjacke einmal komplett überarbeitet hat. Jetzt gibt es die neue Odyssey Jacket und damit einen wunderbaren Anlass, sie noch einmal ausgiebig zu testen.
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