Um für vier Tage im Herbst mit allem Drum und Dran unterwegs zu sein, kommt einiges an notwendiger Ausrüstung zusammen. Da das Thema „super leicht“ noch nie in meinem Ausrüstung- und Reisefokus stand, habe ich zwar absolut passendes Equipment für den Herbst, aber eben nicht das kleinste und leichteste dafür. Der Schlafsack könnte kleiner und leichter sein, die Isomatte selbstredend auch, beim Zelt hilft tapir mit einem absoluten Leichtgewicht für zwei Personen. Meine Regenjacke ist ein robustes, alpintaugliches Exemplar und könnte ebenfalls weniger ins Gewicht fallen und so geht es immer weiter. Im Ergebnis kommen diverse Gramm und zu packende Materialmengen zusammen, die schon ahnen lassen, dass die 15 kg Zielgewicht illusorisch sind. Die Krone setze ich dem aber ganz bewusst auf, da ich mich standhaft weigere, Tütenessen zu essen, sondern mein Abendessen selbst kochen möchte. Damit sind die maximal 15 kg inklusive Nahrungsmittel und Getränke nicht zu schaffen und auch das maximale Packvolumen meines 38-Liter-Rucksacks ist am Ende seines Fassungsvermögens angelangt.
Den Weg zum Bahnhof lege ich am Samstagmorgen also mit einer kleinen Packvolumenerweiterung meines Rucksacks (einer 2 Liter fassenden Eisschraubentasche, die ich aus meinem Fundus hervorkramen konnte), die das Zelt beherbergt, und einem Gesamtgewicht von 16,5 kg (inklusive Verpflegung für die komplette Zeit und 3 Litern Getränke) zurück. Unter meinen nicht ganz optimalen Bedingungen eigentlich ganz gut – finde ich!!!
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