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Mit dem Fahrrad durchs Land

Mit dem Fahrrad durchs Land

Mit dem Fahrrad durchs LandOktober 2006: Mit der Fähre sind wir von Buenos Aires aus nach Carmelo (Uruguay) gelangt. Von dort aus sind wir mit dem Fahrrad 3 Tage lang die Küste entlang über Colonia bis nach Montevideo gefahren, um schließlich die Fähre wieder zurück nach Buenos Aires zu nehmen.

Warum Urugay

Wer exotische Traditionen, wilde Volksfeste oder heißes Großstadtleben sucht, ist mit  Uruguay nicht gut beraten. Aber diejenigen, die einen Ort zum Entspannen an einem einsamen weißen Strand oder eine Art von Landleben suchen, in dem die 50er Jahre irgendwie immer noch präsent sind, der wird in Uruguay glücklich werden. Und vor allem wer von den vielen Eindrücken von Buenos Aires genug hat, der sollte mal über den Rio de la Plata springen und dort einfach eine Pause machen.

Einsame Landstraßen sind der Traum jedes Radfahrers und ganz
normal in Uruguay
Einen romantischen Mate beim Sonnenuntergang - Das Beste an
Uruguay zusammen
Die Altstadt in Colonia. Schön, klein und entspannend

Was Sie schon immer über URUGAY wissen wollten…

Ist das eine gute Idee, mit dem Fahrrad zu fahren?
Ja! Denn vieles von der Landidylle Uruguays verpasst man, wenn man mit dem Bus durch das Land rauscht. Es gibt keine Berge (auch wenn die tausend kleinen Hügelchen zusammengenommen wohl einen ordentlichen Berg ausmachen würden), die Leute sind unglaublich freundlich, die Straßen in gutem Zustand und wenig befahren. Und wie fast überall auf dem Land, braucht man sich um Diebstahl und ähnliches auch keine Gedanken zu machen.

Wo kann man übernachten?
Die Städtchen Carmelo und Colonia sind, auch wenn (oder gerade weil) sie so von der Moderne unberührt aussehen, lokale Touristenattraktionen mit der entsprechenden Infrastruktur. Von Hotels und Hostels über Bars und Restaurants ist alles zu finden – das gilt natürlich noch viel mehr für Montevideo. Interessanter noch sind die kleinen Campingplätze zwischen den Städten direkt an der Küste (natürlich inklusive Grill und Lagerfeuerplatz) oder einfach die Strände selber, die man jenseits der Hochsaison im Januar auch stellenweise ganz für sich allein hat.

Eines dieser typischen Landhäuschen, in denen sich seit 1954 nicht viel verändert hat
Die Strände Uruguays laden zum Zelten ein - und zum
Fußballspielen, klar!
Mit ein bisschen Glück kann man auch auf ein Rodeo oder ein
Gaucho-Festival stossen

Und wo soll ich da ein Fahrrad herbekommen?
Wenn du es nicht aus Deutschland mitbringst – kein Problem! In jeder Stadt in Uruguay gibt es ‚bicicleterias‘, wo man sich Fahrräder ausleihen kann. Besser noch ist es, sich ein Rad in Buenos Aires zu leihen und dann mit der Fähre hin und zurück zu fahren – der Fahrradtransport ist dabei kostenlos und potentiell sehr lustig: auf der Rückreise sind wir direkt auf das leere Autodeck geradelt! Übrigens gilt beim Fahrradverleih die wenig überraschende Regel: je weniger man ausgibt, desto runtergekommener ist das Rad.

Was sollte man nicht verpassen?
Den Sonnenuntergang am Strand, mit Blick auf den Rio de la Plata und dann die Dunst/Licherglocke von Buenos Aires am Horizont! Eine Gaucho-Ziege, aufgespießt und am Lagerfeuer gegrillt – sehr lecker. Und sich von einem alten Dorfbewohner auf einen Mate einladen lassen. Denn die Uruguayos sind bei diesem Tee wie die Italiener beim Eis: fanatische Profis.

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