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Rund um die Ostsee: 3-wöchige Rundreise Skandinavien und Baltikum

Rund um die Ostsee: 3-wöchige Rundreise Skandinavien und Baltikum

Rund um die Ostsee: 3-wöchige Rundreise Skandinavien und Baltikum

Von Rostock aus mit der Fähre nach Trelleborg von Trelleborg ein Abstecher nach Ystad, dann weiter nach Malmö – Helsingborg – Halmstad – Göteborg; dann weiter Richtung Arvika, auf dem Weg dahin liegt Gustavsfors bei Bengstfors (der empfohlene Campingplatz mit Kanuausleih) von Arvika über Torsby in den Nationalpark Fulufjället bei Särna; von Särna aus weiter nach Tännäs – Vemsdalen – Östersund – Strömsund (hier beginnt die Wildnisstraße): Gäddede – Saxnäs – Vilhelmina; in Vilhelmina verlassen wir die Wildnisstraße, ab hier weiter nach Juktfors – Arvidsjaur – Lulea – Haparanda/Tornio nun haben wir Finnland erreicht: weiter nach Kemi – Oulu von Oulu aus auf der E45 in Richtung Süden nach Jyväskylä von hier aus nach Virrat – Kuru hier ist der Seitseminen-Nationalpark weiter nach Tampere – Helsinki mit der Fähre von Helsiniki nach Talinn von Talinn aus auf der E67 nach Pärnu und weiter nach Riga von Riga aus nach Bauska –Panevėžys weiter auf der E272 nach Vilnius

Warum Skandinavien und Baltikum

Skandinavien deswegen, weil es für uns der Inbegriff von weiter und unberührter Natur ist und der Möglichkeit Abenteuer zu erleben. Das Baltikum wählten wir, um den Osten Europas kennen zu lernen und zu schauen, welch unberührte Natur es hier gibt.

Wunderschönes LitauenEinsame Hütte im Nationalpark FulufjälletSonnenuntergang im Nationalpark Fulufjället

Was Sie schon immer über DIE TOUR durch SKANDINAVIEN UND DAS BALTIKUM wissen wollten…

Die Tour beginnt…
…im Rostocker Fährhafen, hier beobachten wir wie die Huckelberry Finn in den Hafen einläuft. Wir sind zu dritt, mein Mann und ich sowie unser winziger Renault Clio, der für die nächsten drei Wochen unser Kleider- und Vorratsschrank sein wird. Die Schlafsäcke und Isomatten liegen griffbereit auf dem Rücksitz. Ein wenig später sind wir auf dem Deck der Fähre und suchen uns ein Plätzchen, um unsere Schlafsäcke dort zu positionieren. Wir haben nur die Überfahrt gebucht und keine der teuren Kabinen. Und da das Einschlafen unter dem klaren August Sternenhimmel sowieso schöner ist, genießen wir die Nacht auf dem Deck. Die Nacht-Überfahrt von Rostock nach Trelleborg dauert sieben Stunden. Sie ist zwar etwas teuer als eine Tag-Überfahrt, aber so ist es möglich gleich am nächsten Morgen in Schweden zu starten und man spart den Zeltplatz am Hafen.

Am nächsten Tag…
…sind wir um 6 Uhr morgens im verschlafenen Trelleborg. Von hier aus beginnen wir mit einem Abstecher in das kleine Städtchen Ystad und suchen Wallanders Haus. Das Fahren auf Schwedens Straßen ist ein erholsames Vergnügen trotz bzw. wegen der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das Überholen ist ebenfalls sehr einfach: Der zu Überholende fährt ein wenig nach rechts so kann der Überholer sicher vorbei. Von Ystad aus geht gen Norden über Malmö in das Dalsland. Der Zeltplatz Elovsbyn in der Nähe von Gustavsfors ist unser Ziel.
Der Campingplatz ist sehr einfach, aber naturnah und mit Blick auf den See Foxen. Hier gibt es einen preisgünstigen Kanuverleih und Parkmöglichkeiten für das Auto während man mit dem Kanu unterwegs ist. Direkt vom Zeltplatz aus kann man das Kanu ins Wasser setzen und befindet sich im Seennetz des Dalslandkanals. Wir harren zwei Tage im strömenden Regen auf dem Zeltplatz aus, um endlich mit unserer Kanutour durch das Dalsland zu starten.
Aber als am dritten Tag noch keine Sonne in Sicht ist, bauen wir das Zelt ab und fahren statt mit dem Kanu nun mit dem Auto weiter nach Norden. Etwas wehmütig trauern wir unserer geplatzten Kanutour nach, die wir dann aber im nächsten Jahr bei sonnigem Wetter nachgeholt haben.
Je nach Wetterlage fahren wir täglich fünf bis sechs Stunden mit Pausen für Rast und Sehenswertes im Wegesrand. Gegen Abend suchen wir einen Platz für das Zelt. Obwohl das wilde Zelten außer Sichtweise eines Hauses in Schweden erlaubt ist, ist dies auf einer Tour mit dem Auto nicht so einfach. Denn solch abgelegene Plätzchen sind kaum ohne große Umwege über schwer befahrbare Waldwege zu finden. So landen wir dann doch oftmals auf offiziellen Zeltplätzen.

Als weiterer Höhepunkt…
…steht der Nationalpark Fulufjället auf dem Plan. Der Nationalpark befindet sich im Nordwesten des Dalarnas, an der Grenze zu Norwegen. Hier befindet sich Schwedens höchster Wasserfall, der Njupeskär. Nach einer langen Wanderung durch die karge Landschaft übernachten wir in einer Hütte, hoch oben im Nationalpark. Hier wachsen kaum noch Bäume, nur Moose wuchern vor sich hin und ein kleiner See befindet sich vor der Tür. Vor der Hütte steht eine Axt zum Holz schlagen. Als es dunkel und etwas unheimlich wird, holen wir sie vorsichtshalber rein.

TallinnAn der Grenze zu Lappland Unser Vorrats und Kleiderschrank

Wohlbehalten wachen wir am nächsten Morgen…
…auf und wandern zurück zum Parkplatz. Weiter führt unser Weg nun nach Strömsund, von hier ab nutzen wir die Wildnisstraße (Vildnismarkvägen), welche aufgrund der Witterungsbedingungen nur von Anfang/Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet ist. Die Wildnisstraße bringt uns bis nach Vilhelmina in Lappland. Hier verlassen wir die Wildnisstraße und fahren gen Norden nach Juktfors und dann weiter nach Lulea. Hier haben wir die nördlichste Spitze der Ostsee erreicht.

Von hier aus…
…geht es von nun an gen Süden. In Haparanda/Tornio überqueren wir die schwedisch-finnische Grenze und müssen hier die Uhren aufgrund des Zeitzonenwechsels um eine Stunde vorstellen. Nun also Finnland. In Finnland erkunden wir den Seitseminen Nationpark im Süden des Landes zu Fuß. Gut ausgebaute Wanderwege sind hier zu finden sowie ausgewiesene Feuer- und Schlafstellen. Hier treffen wir am Lagerfeuer auf finnische Wandergruppen. Als weiterer Höhepunkt steht Helsinki auf dem Plan.
Der Zeltplatz in Helsinki ist ungemütlich und preisintensiv, doch aber immerhin noch die preisgünstigste Alternative zu anderen Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Stadtrundfahrt ist am besten mit der Straßenbahn möglich. Dafür gibt es extra Stadtpläne für Touristen, auf denen die Sehenswürdigkeiten an den jeweiligen Haltestellen beschrieben sind. Lohnenswert ist ein Ausflug zur vorgelagerten Gefängnisinsel. Die Fährüberfahrt ist mit einem normalen Straßenbahnticket möglich.

Nach zwei Wochen in Skandinavien…
…bringt uns die Fähre in zwei Stunden von Helsinki nach Talinn. Diese Stadt hat hübsche mittelalterliche Gässchen im Repertoire und es lohnt sich zwei bis drei Tage hier zu bleiben. Dann fahren wir weiter ins lettische Riga. Kurz vor der Hauptstadt treffen wir wieder auf die Ostsee mit einem herrlichen ausgedehnten Sandstrand. Rigas Zeltplatz ist zwar zentrumsnah, aber er ist nichts weiter als ein kahler Parkplatz mit angeschlossener Toilette und Waschmöglichkeit sowie unangemessen hohen Preisen. Hier enttäuscht das Baltikum, die Preise sind den deutschen Preisen angeglichen, jedoch wurde nicht an der Leistung gearbeitet. Im litauischen Vilnius endet unsere Tour.

Zurück geht es durch…
…Polen, dabei sind aufgrund der schlecht ausgebauten Straßen Stau und zäh fließender Verkehr zu erwarten. Also viel Zeit und Geduld einplanen. Die Tour lässt sich gut in drei Wochen bewältigen, wer jedoch mehr Zeit hat, der kann sie auch verlängern und im Dalsland eine Tour mit dem Kanu einschieben.

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