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Korsika – eine französische Région mit ganz besonderem Flair

Korsika - eine französische Région mit ganz besonderem Flair

Korsika - eine französische Région mit ganz besonderem Flair

Wir waren mit zwei VW-Bussen und insgesamt zwölf Personen unterwegs. Bei unseren Planungen hatten wir uns vorgenommen, ein möglichst abwechslungsreiches Programm für unsere neuntägige Rundreise zu entwerfen, was in Korsika relativ einfach durchführbar war. Somit wechselten wir Wanderungen, Sightseeing und Badetage so geschickt ab, dass jeder auf seine Kosten kam. Von Bastia aus ging unsere Tour über Cap de Corse – dem naturbelassensten Fleck der Insel – nach Calvi, Porto, die Hauptstadt Ajjaccio, Bonifacio und wieder zurück nach Bastia.

Warum Frankreich

Alle 12 Jugendlichen unserer Pfandfindergruppe waren von der Vielseitigkeit, die Korsika bieten sollte und dem Charme einer Inselrundfahrt, sofort angetan. Schweden, Türkei, Tschechien, Irland, Italien und eben Korsika standen zur Wahl für eine selbstorganisierte Reise ins Ausland. Der Norden gestaltete sich interessant für die Wanderbegeisterten unter uns. Der Westen Korsikas zeigte großes Sightseeingpotential und der Osten traf mit seinen weiten Sandstränden auf großen Zuspruch bei den Mitreisenden, die im Urlaub Entspannung vorzogen.

Natur pur!Wanderfreu(n)deEin idyllisches historisches Plätzchen

Was Sie schon immer über KORSIKA wissen wollten…

Wie kommt man am besten nach Korsika? Wie bewegt man sich am besten auf Korsika fort? Gibt es öffentliche Verkehrsmittel?
Da wir relativ günstig verreisen wollten, stand am Anfang die Überlegung ob man den südlichsten Fleck Frankreichs nicht lieber per Zug oder Flugzeug besuchen sollte. Davon würde ich im Nachhinein allerdings abraten, da Korsika nur zwei Eisenbahnstrecken besitzt. Die längere führt von Bastia nach Ajjaccio und die kurze von Bastia nach Calvi. Bonifacio – die idyllischste Stadt Korsikas – könnte man also per Zug gar nicht besuchen. Auch die Anreise per Flugzeug gestaltete teuer und würde die Mobilität einschränken. Somit entschieden wir uns per VW-Bus und Fähre über das Meer zu schippern, was im Nachhinein die beste Entscheidung war. Trotzdem sollte man gut Autofahren können. Die Straßen sind sehr schlecht ausgebaut (oft nur planierte Erdtrassen) und sehr gefährlich.

Wo kann man auf Korsika übernachten?
Korsika ist eine Campinginsel. Hotels oder Jugendherbergen gibt es auf der Insel nur wenig. Und wenn man dann doch mal eine findet, sind sie überteuert oder liegen weit ab vom Schuss. Am besten empfiehlt sich also das Aufsuchen von Campingplätzen die wie Sand am Meer und oftmals auch in dessen unmittelbarer Nähe liegen. Die Campingplätze haben alle normale Preise. Im Osten wird es etwas teurer und auch voller, da sich an den schönen Badestränden die Dauercamper niedergelassen haben.

Wo kann man am besten Einkaufen?
Supermärkte gibt es überwiegend nur in der Nähe von größeren Städten. Im Norden Korsikas gestaltet es sich schwierig, schnell und günstig an Lebensmittel zu kommen. Im Umland von Porto, Ajjaccio, Bonifacio oder Bastia dürfte es kein Problem sein einen großen Supermarkt zu finden.

 traumhafte unberührte Landschaften weit und breitSonnenuntergang über Bonifacio Ausblick vom Cappo Rosso

Ausflugsund Geheimtipps auf der Insel:
Am Cap de Corse, am nördlichsten Zipfel Korsikas empfiehlt sich auf jedenfall eine Wanderung. Hier kann man die Fülle an unterschiedlichen Pflanzenarten und Vegetationsphasen hautnah „durchwandern“. Baden ist hier eher schlecht, da alles sehr steinig ist und es keine Strände gibt. Außerdem sind viele Blutegel an den Felsen. Die Gegend um Calvi ist besonders für Schnorchler attraktiv. Hier kann man allerhand Bewegung im Meer erkennen. Nicht verpassen darf man eine Wanderung durch die Spelunkaschlucht nicht unweit von Porto entfernt. Hier stolpert man über altertümliche Bauwerke und kann zur Abkühlung auch ein kleines Bad im Fluss nehmen. Eine weitere empfehlenswerte Wanderung führt zwischen Calvi und Ajjaccio zum Cappo Rosso. Auf dessen Gipfel befindet sich ein Turm der einen unbeschreiblichen Blick über die weiten des Meeres bietet. Die Hauptstadt Ajjaccio ist für Outdoorbegeisterte nicht sehr ergiebig. Lediglich die Besichtigung des Geburtshauses Napoleons blieb mir in guter Erinnerung. Bonifacio ist dafür eine Besichtigung wert. Es empfiehlt sich auch ein Spaziergang unterhalb der Kreidefelsen. Man hat wirklich das Gefühl, dass einem die Stadt jeden Moment auf den Kopf fallen kann. Der gesamte Osten Korsikas ist vor allem für Badetouristen geeignet da man hier wunderbare Sandstrände und ein seichtes Meer hat. Was man auf jeden Fall auf Korsika machen sollte ist eine Kaskadenwanderung. Diese kann man an vielen Stellen im Gebirge der Insel machen. Es ist wirklich ein atemberaubendes Erlebnis, an Wasserfällen entlang zu klettern und danach wieder Kaskade für Kaskade hinab zu springen oder zu rutschen.

Was sind kulinarische Köstlichkeiten auf Korsika?
Zu kulinarischen Köstlichkeiten auf Korsika zählt eigentlich alles, wofür Frankreich bekannt ist. Wein, Käse, Wurst und natürlich Baguette sind in jedem kleinen Straßenladen zu erhalten und sind wirklich köstlich.

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