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Mit dem Rad entlang dem Saale- und Elberadweg

Mit dem Rad entlang dem Saale- und Elberadweg

Mit dem Rad entlang dem Saale- und Elberadweg

Von Ende Mai bis Anfang Juni 2017 bin ich von Merseburg bis Bad Schandau mit dem Fahrrad geradelt. Aber warum? Warum gerade der Saale- und Elberadweg? Warum setzte ich mir die Sächsische Schweiz als Ziel? Diese Fragen habe ich mir so vor der Reise nie gestellt! Die Highlights waren neben den größeren Städten wie Halle (Saale) und Dresden auch viele kleine verschlafene Dörfer, wie Steckby und bedeutende Naturschutzgebiete, wie z.B. Kerngebiete der Sächsischen Schweiz.

Warum Sächsische Schweiz als Ziel?

Meine Motivationen für diese Tour waren neben Spaß am Radfahren, der Natur und der verbundenen Freiheit auch die sportliche Herausforderung. In den 5 Tagen habe ich fast 500km zurückgelegt. Das Ziel war nicht die Geschwindigkeit oder die gefahrenen Kilometer am Tag, sondern alle Eindrücke zu genießen.

Was Sie schon immer über diese TOUR wissen wollten…

Tag 1: Merseburg bis Plötzkau – 85 km
Am ersten Tag startete ich gegen Mittag bei strahlendem Sonnenschein und fuhr den Saaleradweg von Merseburg bis zu meinem Tagesziel – Plötzkau. Dort angekommen besuchte ich das Schloss Plötzkau und konnte einen einzigartigen Ausblick auf den Naturpark „Unteres Saaletal“ und das Naturschutzgebiet „Plötzkauer Auewald“, eines der größten Auelandschaften Europas, genießen.
Gegen Abend baute ich mein Zelt am Ufer der Saale auf und startete bereits gegen 4 Uhr in den nächsten Tag mit einem wunderschönen Sonnenaufgang.

Tag 2: Plötzkau bis Dessau – 90 km
Kaputt aber glücklich fuhr ich am zweiten Tag nach dem Frühstück weiter und kam kurze Zeit später in Bernburg an. Ziel war der Tierpark in Bernburg, welcher sehr zu empfehlen ist. Anschließend ging es weiter in Richtung Elbe und gegen Mittag erreichte ich Barby, wo unweit der Stadt die Saale in die Elbe mündet. Da der erste und zweite Tag sehr heiß waren, suchte ich stets Abkühlung in umliegenden Seen.
In Barby angekommen machte ich eine längere Mittagspause am Seepark Barby. Später führte mich der Elberadweg nach Steckby, dem schönsten Dorf Sachsen-Anhalts 1998. In Dessau angekommen bekam ich ein Zimmer im Forsthaus Leiner Berg. Etwas störend an diesem zweiten Tag fand ich die vielen Fähren, die man laut Kartenmaterial nutzen sollte. Für die nächsten Tage entschied ich mich auf der linken Seite der Elbe (Fließrichtung) zu bleiben.

Tag 3: Dessau bis Dommitzsch – 93 km
Am dritten Tag fuhr ich 93km von Dessau bis Dommitzsch und durchquerte dabei den Naturpark Dübener Heide mit seinen weitläufigen Wäldern und kleineren Tagebauseen. Kurz vor meinem Schlafplatz, dem Campingplatz Lindenmühle, fand ich einen sehr schönen Wegweiser-Baum mit Kilometerangaben und Entfernungen bis Paris 802km, Moskau 941km usw. Wieder ein Tag geschafft, ohne Panne, Unfall oder ähnlichen Komplikationen!

Tag 4: Dommitzsch bis Dresden – 120 km
Die Highlights des vierten Tages waren der Liebersee bei Dröschkau, Meißen und schließlich nach 120 km im Sattel Dresden! Im Stadtteil Niederwartha von Dresden fand ich eine Pension direkt an der Elbe und bekam im Fährhaus Niederwartha ein 4-Betten Schlafplatz ganz für mich alleine.

Tag 5: Dresden bis Bad Schandau – 110 km
Motiviert aber auch etwas traurig, dass es der letzte Tag der Tour sein sollte, radelte ich los. Vorbei an der Bastei und der Festung Königstein konnte ich gut den Lilienstein erkennen, der auch ein beliebtes Ziel von Wanderern ist. Eine letzte Pause machte ich in Königsstein und radelte schließlich weiter nach Bad Schandau. Am Ziel angekommen machte ich ein paar Beweisfotos und fuhr anschließend mit dem Zug wieder Richtung Heimat.

Fazit
Die Tour hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht! Ich hatte keine Pannen und keine negativen Erfahrungen machen müssen. Finanziell war die Reise nicht teuer, Fähren kosten zwischen 0,50€ und 1,65€, je nach Schlafplatz musste ich mit 7 – 30 € pro Übernachtung rechnen. Essen und Trinken hatte ich im Supermarkt günstig bekommen. Logistisch gesehen benötigt man auch keine großen Vorräte, da es nach spätestens 30km direkt an den Radwegen genügend Einkaufmöglichkeiten gibt, sei es ein Einkaufszentrum im Ort oder ein Konsum.
Am besten das Rad vor der Fahrt nochmal kontrollieren und gutes Werkzeug mitnehmen. Für das Fahrrad würde ich einen guten Mantel empfehlen, da es hier und da Schotterpisten und unwegsames Gelände geben kann (je nach gewählter Route).

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