In die Dolomiten zieht es mich immer wieder. Schon als Kind, beim lesen der Geschichten über König Laurin, stellte ich mir in der Phantasie vor, wie es im Rosengarten aussehen würde und ob man ihn nicht in einer der Höhlen treffen kann.
Meine erste Reise nach 1990 führte mich in die Dolomiten und die Faszination ist bis heute geblieben. Es gab eine Zeit, da waren wir jeden Sommer für eine Woche auf allen möglichen Klettersteigen v.a. rund ums Grödner- und Sella Joch unterwegs, bestiegen auf unterschiedlichen Wegen die Marmolada, genossen die Tiefblicke in der Brenta auf der Via Delle Bocchette Alte und Centrali und die Einsamkeit in der Pala-Gruppe.
Auf der Tour im letzten Jahr wollte ich neue Wege gehen und Gebiete und Stiegen kennenlernen, die noch unbekannt für mich waren. Die Steiganlagen durften nicht zu lang sein, da die Tage im Oktober doch deutlich kürzer sind, und wenn möglich (spätestens ab der zweiten Woche) seilbahnfrei sein. Die Hütteninfos im Vorfeld waren zum Teil sehr dürftig – „vielleicht arbeiten wir noch ein paar Tage länger, wenn das Wetter mitspielt; wenn nicht, ist halt geschlossen“. Winterräume gibt es auch nicht wirklich, in die man zur Not hätte ausweichen können. So entschlossen wir uns bereits im Vorfeld zu Tagestouren und suchten uns online in zwei Regionen jeweils relativ zentral eine Ferienwohnung, von der aus wir gut verschiedene Klettersteige angehen konnten. Die ersten Tage übernachteten wir in der Nähe von Deutschnofen (Rosengarten, Latemar), in der zweiten Urlaubshälfte zog es uns nach Innichen (Sextener Dolomiten).
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1 Kommentar
Nora | 30.Dez.2014, 02:32
Hallo! Ich finde die Dolomiten im Sommer auch super, ich bin meist in der Region Seiser Alm unterwegs http://www.seiserhof.com/de/hotel-in-seis-am-schlern/index.html , dort gefällt es mir immer besonders...LG