Der Förderverein wurde 2007 von den Leipziger Ärzten Christina und Torsten Klein gegründet. Zuvor waren die beiden mit ihrer kleinen Tochter ein Jahr durch 14 Länder Afrikas gereist – und sind voller Eindrücke zurückgekehrt. Auf ihrer Reise haben die beiden Ärzte eine Vielzahl medizinischer Einrichtungen, Krankenhäuser, Gesundheitsstationen und Hilfsprojekte in verschiedenen Regionen besucht und konnten so Einblicke in die medizinische Versorgung der Menschen bekommen. Im zentralafrikanischen Malawi sind sie in Kontakt mit einem lokalen AIDS-Hilfeprojekt getreten, der „Bulamo Aids Prevention Organization“, kurz BAPO. Eigentlich „nur“ eine einfache Nachbarschaftshilfe, doch das Ehepaar war beeindruckt, wie die Menschen dort aus eigenem Antrieb eine Organisation gegründet hatten, um sich in ihrer Not beizustehen und das Leid wenigstens ein bisschen zu mindern. So stand nach ihrer Rückkehr nach Leipzig für Familie Klein fest, dass sie die Arbeit der Organisation weiter unterstützen möchten, um einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in dieser Region zu leisten. Der Förderverein Aids-Hilfe Malawi e. V. hat inzwischen ca. 75 Mitglieder.
Die Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, sodass wirklich jeder gespendete Cent in die Projektarbeit fließen kann. Zum Vergleich: Bei professionell geführten (Non-Profit) Organisationen müssen bis zu 35 % der Einnahmen für die reine Verwaltungsarbeit aufgewendet werden. Die regelmäßigen Projektreisen werden von allen Teilnehmern aus eigener Tasche bezahlt.
Seit August 2016 beschäftigt der Verein in Malawi einen festen Volunteer über das Kolpingwerk und das Austauschprogramm „Weltwärts“.
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