Für alle, die noch nie vom Bergfilmfestival am Gaudlitzberg gehört haben: Die Veranstaltung kombiniert seit Jahren den aktiven (Kletter)-Sport mit einem Augenschmaus am Abend, wenn man sich unterm Sternenzelt von der Faszination des Draußenseins einfangen lassen kann.
Begonnen hat alles 1998, damals noch mit einer in der Felswand gespannten Leinwand, Fackellicht als Beleuchtung und selbstproduzierten Berg- und Kletterfilmen. Und es ist dem Beharrlichsein und den Kontakten von Peter-Hugo Scholz zu verdanken, dass das Festival aus den Kinderschuhen rausgewachsen ist und ein paar Jahre später auch internationale Filme im Wettbewerb oder Rahmenprogramm zeigen konnte. Die erste Spielstätte in den Hohburger Bergen war der Spielberg, erster langjähriger Partner war die IG Klettern und Naturfreunde Mittelsachsen. Leider führte ein Anstieg des Grundwasserpegels im Spielberg dazu, dass es unmöglich wurde, die Kinofläche trockenen Fußes zu erreichen, geschweige denn die ganze Technik übers Wasser zu bringen. So zog das Filmfestival nach einem Jahr erzwungener Pause an den Gaudlitzberg um. Seit dem Neubeginn unterstützt und fördert die Sektion Leipzig des DAV die Open-Air-Kinoveranstaltung.
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