Dein Abenteuer beginnt hier!
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23. Januar 2008
November 2006 – In 10 Tagen haben wir die Insel mit einem Mietwagen entgegen dem Uhrzeigersinns umrundet. Übernachtet wurde in kleinen Pensionen in den Orten San Andrés, Puntagorda, El Paso und der Inselhauptstadt Santa Cruz. Von diesen Stützpunkten aus haben wir Wanderungen und Ausflüge z.B. zum höchsten Punkt der Insel, dem Roque de los Muchachos, ins Biosphärenreservat Los Tiles und in die Caldera de Taburiente – einem riesigen Talkessel mit 9km Durchmesser – gemacht.
La Palma wird zu Recht „La isla bonita“ genannt. Die grünste der Kanarischen Inseln ist ein Paradies für Wanderer und alle, die Natur und ursprüngliches Landleben in verschlafenen Dörfern erleben wollen. La Palma ist landschaftlich sehr abwechslungsreich: karge, vulkanische Landschaften, Mandelhaine, tiefe Schluchten, der immergrüne, fast urwaldartige Lorbeerwald – für landschaftliche Abwechslung ist immer gesorgt. Nur Strand- und Badefreunde kommen etwas zu kurz, obwohl es durchaus kleine, idyllische Badebuchten und verlassene Strände zu entdecken gibt.
Wo übernachten?
Bei einer Rundreise bietet sich die Übernachtung in kleinen Pensionen an. Da es in den Orten oft nur eine oder zwei davon gibt, sollte man sicherheitshalber einige Tage zuvor reservieren – besonders in der Hauptsaison. Wir hatten allerdings Glück und haben auch so immer ein Zimmer bekommen.
Sollte man sich ein Auto mieten?
Wenn man nur 10 Tage Zeit hat, ist das auf jeden Fall bequemer. Alle Orte sind auch mit dem Bus zu erreichen, allerdings fahren diese im dünn besiedelten Norden nur selten. Auch die Ausgangspunkte der Wanderungen liegen meist einige Kilometer außerhalb der Ortschaften.
Was hat die Insel kulinarisch zu bieten?
In welchen Orten seid Ihr gewesen, wo habt Ihr geschlafen und welche Wanderungen waren da empfehlenswert?
San Andres: Kleiner Ort im feuchten Nordosten inmitten von Bananenplantagen. Nach Einbruch der Dunkelheit erwacht der malerische Kirchplatz zum Leben. Hier gibt es auch einige Restaurants. Unterhalb des Ortes befindet sich das Meerwasserschwimmbecken „Charco Azul“. Ideal für eine kurze Erfrischung am Morgen oder Abend.
Übernachtungstipp:
Wanderungen: San Andrés ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen im Biosphärenreservat „Los Tiles“. Kern des Reservates ist der Barranco del Agua eine gewaltige, mit immergrünem Lorbeerwald bedeckte Schlucht. Als Auftakt eines Wanderurlaubes bietet sich die ca. zweistündige Tour zum Aussichtspunkt „Mirador Espigón Atravesdo“ an, welche sich gut mit einer ca. einstündigen abenteuerlichen Exkursion im dunklen, trockengelegten Grund des Barrancos verbinden lässt.
Puntagorda: Der Ort im Nordwesten der Insel selbst hat außer einer hübschen Pension und einem guten Restaurant wenig zu bieten, eignet sich aber besonders gut als Ausgangspunkt für Wanderungen auf dem Kamm der Caldera.
Übernachtungstipp: Pension Monte y Mar: Die von zwei deutschen Aussteigern geführte Pension lässt jedes Urlauberherz höher schlagen: schöne Zimmer mit Holzfußboden, blitzblanke Bäder, Gemeinschaftsküche und Dachterrasse. (Doppelzimmer für 50 € inkl. sehr gutem Frühstück).
Wanderungen:
El Paso: El Paso ist ein recht großer Ort am Rande der Caldera. Mit dem Auto gelangt man von hier aus schnell zu einem großen Badestrand in Puerto de Tazacorte. Viel schöner sind jedoch die weiter südlich gelegenen kleinen Badebuchten an der Südwestküste (z.B. Playa Chico, Playa Camorra). Los Llanos – die zweitgrößte Stadt der Insel (viele Einkaufsmöglichkeiten) – ist nur wenige Kilometer entfernt.
Übernachtungstipp:
Wanderungen:
Santa Cruz: Die Inselhauptstadt liegt in unmittelbare Nähe des Flughafens und ist deshalb ideal geeignet, um einen La Palma Urlaub ausklingen zu lassen. Im Zentrum gibt es viele historische Gebäude, Kirchen und gemütliche Straßencafés.
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