In den vergangenen Wochen sind die neuen Daunen- und Kunstfaserjacken bei uns im tapir eingetroffen und es ist definitv wieder das eine oder andere interessante Modell dabei. Da fallen mir sofort das Thermostatic Jacket Women von Mountain Hardwear oder der überarbeitete Micro Puff Hoody von Patagonia ein. Als tapir hat man ja immer die Möglichkeit, die Jacken vergleichend anzuprobieren, eine Nacht darüber zu schlafen und das Ganze wieder von vorne beginnen. Und es läßt sich trefflich mit anderen tapiren über Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle philosophieren.
Jacken mit einer Kunstfaserfüllung finden sich vermehrt in jeder Winterkollektion der Outdoorfirmen. Man könnte schon fast von einer Renaissance der Kunstfaserjacken sprechen, denn in den vergangenen Jahren hat sich gerade im Bereich der Isolierung mittels Kunstfasern eine rasante Entwicklung vollzogen. Galt zunächst Primaloft als das Nonplusultra, haben v.a. die innovativen Firmen versucht, neue Wege zu gehen.
Die kanadischen Spezialisten von Arc’teryx haben Coreloft entwickelt und einen Teil ihrer Jacken damit gefüllt. Doch das Atom LT Hoody besticht nicht nur durch sein Innenleben. Die kreativen Köpfe in Vancouver haben zu dem ihre Kapuzenjacke mit seitlichen Stretchfleeceeinsätzen (Polartec Powerstretch Hardface) ausgestattet. Das verhindert nicht nur einen Wärmestau unter den Armen, wenn es mal richtig schweißtreibend wird. Die Jacke sitzt dadurch auch perfekt am Körper, ohne die Bewegung einzuschränken. Und sie trägt nicht auf, passt auch noch gut unter die Hardshell, wenn Wetter oder Kälte es nötig machen. Ist aber erst bei tieferen Minusgraden oder richtigem Schietwetter notwendig. Leichten Schneefall oder feuchtigkeitsintensiven Nebel kann das Atom LT Hoody auch alleine bewältigen.
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