Wir haben ja auf unseren Testtouren schon viel erlebt. Der ein oder die andere kam in der Höhe, der Kälte oder auf dem Wasser durchaus an die eingenen Grenzen. Wir sind zu Fuß, mit dem Boot oder mit dem Rad unterwegs gewesen, waren wandern, klettern oder haben uns die Finger auf dem Klettersteig langgezogen. In diesem Jahr sollte alles anders werden. Einmal im Leben die Welt aus der Sattelperspektive betrachten – warum nicht, haben sich unsere Orga-tapire gedacht und ins Erzgebirge zur tapir-Testtour gerufen. Und wir stellten uns alle der Herausforderung. Dabei hatte nicht jeder tapir eine Ahnung, was da beim Wanderreiten wirklich auf ihn zukommen würde. Doch der Reihe nach.
Sommerlich heiße Temperaturen kennen wir eigentlich nicht von unseren Testtouren. Das sollte in diesem Jahr anders werden: Bereits Mitte Juni zog es die tapir-Herde ins wunderschöne Erzgebirge. Cool war, dass der Weg nach Altenberg trotz eines längeren Zwischenstopps in Weinböhla nicht so lang ist. Heißt für uns, dass wir uns später, als sonst bei unseren Testtouren üblich, auf den Weg begeben konnten, während eine kleine Gruppe traditionell den Laden am Samstag noch bis 18 Uhr geöffnet hielt. Ihr Plan: pünktlich zum Abendessen auf dem Zeltplatz aufzuschlagen. Für die Tour hatten sich die Orgatapire für Lagerfeuerromantik ohne Strom und Wasser entschieden. Um Feuerschale, Hordentöpfe und Pfannen transportiert zu bekommen, waren wir mit Kleinbussen unterwegs, die, erst einmal im Osterzgebirge angekommen, dann für vier Tage stehenblieben. Soweit so gut und fast wie immer. Doch das tapir-Rudel stand in diesem Jahr vor einer neuen Herausforderung, galt es doch, das Osterzgebirge aus dem Sattel heraus zu erkunden. Für viele von uns eine ganz neue Perspektive! Doch ihr wisst ja: Alles Glück auf der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde … oder so ähnlich?!
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