Kletterschuhe neu zu besohlen ist sicherlich die ressourcenschonendste Variante – sowohl, was euren Geldbeutel angeht als auch bezüglich der Nachhaltigkeit. Auch eure Füße werden sich freuen, haben viele von euch doch genau dann, wenn die ersten Löcher entstehen, den oft schmerzhaften Prozess des Einkletterns von Kletterschuhen gerade hinter sich gebracht. Jeder muss das für sich abwägen, denn klar ist auch: Trotz aller Bemühungen verändert sich nach der Neubesohlung das Trittgefühl, wird eine Präzision wie sie von einem neuen Schuh zu erwarten ist, nicht wieder erreicht. Seid ihr ambitionierter am Fels unterwegs, kommen die neubesohlten Schuhe dann eher beim Einklettern, Bouldern in leichten Routen oder in der Halle zum Einsatz.
Die Sohle trägt entscheidend zur Charakteristik eines Kletterschuhs bei. Die Herstellung stark haftender Gummimischungen ist quasi reine Alchemie, damit sichergestellt wird, dass ihr bei guter Trittechnik auch dann nicht abrutscht, wenn ihr auf Reibung auf blankpoliertem Kalkstein steht oder wenn weicher Sandstein unter euren Fußspitzen bröckelt.
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