Die tapir-Herde ist ein bunter Mix mit einem gemeinsamen Nenner: Alle sind wir gern und viel draußen unterwegs. Die einen per pedes, die anderen auf zwei Rädern, einige auf und im Wasser, andere kletternd und bouldernd in den Wänden und einige unter uns zieht es immer wieder in die hohen Berge. So bringt jeder und jede Einzelne Spezialwissen und einen ganz persönlichen Erfahrungsschatz ins Team ein.
Wir haben auf unseren mehr als 20 Testtouren schon viel erlebt und gesehen. Doch da im Leipziger Flachland hohe Berge eher rar gesät sind, gab es noch nicht viel Gelegenheiten, unsere Gletscherausrüstung, die wir in der Kletterecke verkaufen, im Team gemeinsam zu testen. Umso größer die Freude, dass unsere Chef-tapire zum Jahresanfang bereit waren, uns im Sommer in die Alpen auf eine Hütte zu schicken.
Das Gros der tapire startete Freitagnacht im Bus, um am Samstagmorgen gemütlich bei strahlendem Sonnenschein auf die Braunschweiger Hütte aufzusteigen. Vier tapire unterstützten am Samstag noch das Ladenteam und kamen Samstagabend hinterhergefahren. Sie durften dann am Sonntagmorgen mit einem Bergführer über den Gletscher im Regen zu uns aufsteigen.
Im Gepäck hatten wir neben der Funktionsbekleidung alles, was es auf einem Gletscher braucht: Eispickel, Steigeisen, Eisschrauben, Gurte und Helme, dazu diverse Karabiner, Band- und Rundschlingen. Von unseren Bergführern gab es außerdem noch Steigklemmen und Seilrollen dazu. All das wollten und konnten wir in den drei Tagen auf der und um die Braunschweiger Hütte herum ausgiebig testen, was vor allem für die tapir-Bergneulinge interessant war, die diese Ausrüstung bisher nur aus der Kletterecke kannten. Mein Lieblingsstatement dazu: „Ich habe vorher noch nie in einem Gurt gesessen. Jetzt hänge ich hier rum auf 2.700 m Höhe in der Hütte der Materialseilbahn. Das hat schon was!“
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