Dein Abenteuer beginnt hier!
Simone
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21. März 2013
…vor allem, wenn es um die im Volksmund gern mit Atmungsaktivität bezeichnete Eigenschaft wasserdichter Jacken geht. Mit der Dry.QTM ELITE Membran von Mountain Hardwear und dem NeoShell von Polartec sind zwei Materialen auf dem Markt, die vorwiegend in Jacken verarbeitet werden und für höchste Ansprüche im alpinen Bereich konzipiert sind. Neu in diesem Frühjahr bei uns im tapir ist das Stretch Neo Jacket für Männer vom englischen Outdoor-Spezialisten Rab.
Das Stretch Neo Jacket ist eine Softshelljacke, die durchaus und gewollt in der Liga der dreilagigen Hardhshell-Jacken mitspielt. Konzipiert für den alpinen Einsatz wurde die Jacke mit dem NeoShell® von Polartec® ausgerüstet. Erste Tests haben gezeigt, dass insbesondere bei schweißtreibenden Aktivitäten die Feuchtigkeit von innen (fast) perfekt nach außen transportiert wird. Dies gelingt aufgrund der Funktionsweise des Gewebes (Submikronfaser-Membrane von Polartec®), das sich deutlich von den PTFE-Membranen unterscheidet. Polartec® spricht in dem Zusammenhang von einem „dynamischen Luftaustausch von innen nach außen und umgekehrt“. Dazu benötigt das Material kein Temperaturgefälle, wie es bei Gore-tex®-Produkten notwendig ist. Das Neo Shell beginnt ’sofort zu arbeiten‘.
Ein erster Griff zeigt sofort: Von der Optik her wie eine Hardshell daherkommend, fühlt sich das Jackenmaterial eher sehr weich an. Dank der Stretcheigenschaften sitzt die körpernah geschnittene Jacke nicht nur gut, sie macht auch alle Bewegungen auf Tour gut mit, ohne im Sitz zu verrutschen. Von einem hervorragenden Tragekomfort kann man auch deshalb sprechen, weil die Feuchtigkeit auch bei hohen Belastungen schnell nach außen transportiert wird und somit in der Jacke ein angenehmes Klima herrscht. Man(n) schmort spürbar nicht mehr im eigenen Saft 😀
Fazit:
Eine ‚eierlegende Wollmilchsau‘ ist auch das Stretch Neo Jacket nicht. Aber sie kommt einer perfekten Kombination aus Hardshell und Softshell schon sehr nahe. Die Jacke von Rab ist ein perfekter Hybrid – für mich mit nur einer kleinen Schwäche: Im Hochsommer kann es passieren, dass man bei intensivsten Betätigungen aufgrund der nicht vorhandenen Unterarmreißverschlüsse wohl kleine Klimakomfort-Abstriche machen muss.
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