Bei unserem ausgiebigen Test in den Ötztaler Alpen hat es fast nur geregnet und gestürmt und auch die Temperaturen haben zu wünschen übrig gelassen – perfekte Bedingungen, um die Jacke zu testen. Beim Aufstieg war es allerdings so warm, dass die Jacke im Rucksack verblieb, das war aber dank ihres geringen Packmaßes und nur 352 g Gewicht kein Problem. Bereits in den Pausen auf halber Höhe lernten wir sie allerdings als Windschutz zu schätzen. Am zweiten Tag ging es bei grauem Himmel und deutlich kühleren Temperaturen auf den Gletscher. Hinsichtlich Wasser- und Winddichtigkeit hielt die Bergans Skar Light, was sie versprach. Wir blieben selbst bei anhaltendem Regen trocken. Nach vollen 3 1/2 Stunden auf dem Gletscher war die Jacke immer noch dicht, alles war gut einstellbar und der Schirm an der Kapuze hat wunderbar funktioniert. Wir waren wirklich überrascht, dass wir kaum nass im Gesicht waren, trotz des starken Windes. Die Jacke blockte den kalten Bergwind effektiv ab und hielt uns angenehm warm.
Im Zwiebelprinzip (Merino-T-Shirt, Langarmshirt und Weste, Greta hatte zusätzlich noch einen dicken Merino-Pullover an) waren wir für unsere Gletschertour optimal angezogen. Trotz teils langem Herumstehen bei Wind und Regen war uns nicht kalt und dank der Atmungsaktivität des Jackenmaterials bei anspruchsvolleren Aktionen auch nicht zu warm. Wer kennt es nicht; „Nass von außen und nass von innen“, so aber nicht mit der Skar Light, deren hervorragende Dampfdurchlässigkeit bewahrte uns vor Feuchtigkeit im Inneren der Jacke. Einzig die Erreichbarkeit der Fronttaschen beim Tragen eines Klettergurts war bei der Frauenjacke etwas schwierig. Hugo empfand dies bei der Männerjacke als kein Problem, hat aber auch einen längeren Oberkörper. Die Jacke fühlte sich leicht und angenehm an, und die verstellbare Kapuze bot uns die Möglichkeit, sie an unsere Bedürfnisse anzupassen. Teilweise nutzten wir die Kapuze mit Helm.
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