Dein Abenteuer beginnt hier!
Simone
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2. September 2013
…aber wetterfest waren sie am Wochenende bei der 15. Auflage des Bergfilmfestivals in den Hohburger Bergen. Das war auch notwendig, denn leider erwiesen sich die Prognosen der Wetterfrösche als richtig: leichter Nieselregen am Nachmittag und strömender Regen am Abend. – Doch keiner der Besucher ließ sich davon verschrecken!
Wie immer begleitete ein Rahmenprogramm die zwei Tage rings um’s Filmfestival. Nach einem authentischen Vortrag von Beat Kammerlander und viel Musik von Schlappseil am Freitag Abend ging es am Samstag weiter mit dem ersten Bouldercup, der in einem spannenden Männerfinale am Boulderblock einen würdigen Abschluss fand. Für alle Nicht-Boulderer galt es, nicht nur im Team-Skilauf sondern auch – wie alle Jahre wieder – die Meister im Bouldermattenweitwurf zu ermitteln. Und: Die Seilbahn lud dazu ein, über dem Gaudlitzberg zu schweben und die Szenerie von oben zu betrachten.
Auch der zweite sächsische Film im Wettbewerb beweist nicht nur den bereits gerühmten sächsischen Humor. Er enthielt auch nachdenklichere Töne zu aktuellen Diskussionen im SBB (Sächsischer Bergsteigerbund), ohne gleich mit dem erhobenen Zeigefinger zu argumentieren. Die Fachsimpeleien von Robert Leistner und Thomas Türpe, hängend in der Nordwand am Müllerstein machen neben der sportlichen Leistung, die hinter der Erstbesteigung von Circus Maximus steht, den eigentlichen Reiz der Filmdokumentation aus. Eben die vielen O-Töne aus der Vertikalen und eine sich angenehm zurückhaltende Moderation von Thorsten Kutschke.
Und dann gab es ja noch 3 weitere Beiträge. Der ruhige Film aus Bayern über’s Barfußgehen war wohl zu ruhig für dieses Festival, denn vielen Besuchern blieb wohl die eigentliche Filmaussage verborgen. Spannende Kletterbilder aus China und eine faszinierende Dokumentation über eine afghanische Erstbesteigung des Noshak, dem mit 7485m höchsten Berg Afghanistans (7000m über dem Krieg von Louis Meunier) rundeten den Filmwettbewerb ab. Doch alle diese Filme hatten in diesem Jahr keine Chance gegen die beiden sächsischen Beiträge, von denen am Ende der Film Circus Maximus von Thorsten Kutschke die Nase vorn behielt. Leider war Thorsten zu diesem Zeitpunkt schon unterwegs in die Schweiz – aber er versprach, mit dem Radl an den Gaudlitzberg zu kommen und sich seinen Filmpreis abzuholen und dabei vielleicht auch die ein oder andere Route zu klettern. Die Fotos davon werden bestimmt nachgereicht…:)
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1 Kommentar
Christian | 10.Sep.2013, 11:45
Hallo Simone, vielen Dank für diesen tollen Bericht über das Bergfilmfestival. Da ich selbst leidenschaftlicher Boulderer bin, war ich etwas überrascht von dem Bouldermattenweitwurf-Wettbewerb zu hören. Finde aber diese Idee genial und werde sie demnächst mal in meinem Boulder-Club vorschlagen. Gruß, Marko