Nach über zwei Jahren der Planung und Sponsorenakquise entstand in Halle durch engagierte Kletterer/innen der IG Klettern Halle-Löbejün ein Traum in Kunstfels. Aber nicht nur die Boulderkobra lockt Freunde der Vertikalen. Im Thüringer Bahnhof – so nennt sich die Gegend in der Nähe des Hallenser Bahnhofes mit postindustriellem Charme – gibt es neben Skate- und Beachvolleyballplätzen auch einen kleinen Kletterturm, eine weitere Boulderwand und, leicht südlich gelegen, die sogenannte Mitropawand. Das sind übrig gebliebene Wände aus dem sozialistischen Plattenbau, die zum Teil mit Griffen und eingesägten Tritten versehen wurden. Auch dort kann gebouldert und geklettert werden. Von uns zu Hause im Leipziger Nordwesten ist die Kobra quasi nur einen Katzensprung entfernt und in knapp 30 Minuten bei normalem Verkehr erreichbar.
Vor gut zwei Jahren wurde die Boulderkobra in Halle eingeweiht und hat uns seither oft als Besucher gesehen. Für uns ist es ein großartiger Platz, um den Lieblingssportarten Klettern und Bouldern zu fröhnen. Hier stimmt alles: viel Platz, recht sichere Absprungfläche, viele Routen, Klettern und Bouldern sind beides möglich, Spielplatzcharakter für die Jüngsten, kurze Anfahrtsdauer und das ganze für keinen Cent! Inzwischen sind sogar die möglichen Routen an der Kobra im Boulderführer Aufschwung Ost skizziert und bewertet.
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