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Wickelschuh statt Wickelrock – Furoshiki von Vibram

Wickelschuh statt Wickelrock – Furoshiki von Vibram

Barfußlaufen in Zehenschuhen ist, wenn man sich einmal in den Schuh eingefädelt hat, ziemlich genial. Mir jedoch meist etwas zu fummelig. 2016 auf der Outdoor gab es dann den so einfachen, wie genialen Lösungsansatz: Furoshiki. Der Neue aus der FiveFingers Familie überzeugt  mit seinem Barfußlaufgefühl und dem ultrakleinen Packmaß. Dank seiner Winkeltechnik schnell und unkompliziert an- und auszuziehen. Es hat ein wenig gedauert, der Wickeltrock für die Füße ist in Leipzig angekommen und die Furoshikis haben schon viele Fans gefunden. Die neuen Vibram-Barfußschuhe sind aktuell die Hingucker in der tapir-Schuhecke, und das nicht nur für bereits überzeugte FiveFingerschuhträger.

… und das einmal wörtlich genommen, gehört unter die Füße dafür unbedingt die passende Sohle. Und das Schuhe und Italien oft in einem Zug genannt werden, ist auch im Outdoorbereich nichts wirklich Neues mehr. Die Geschichte von Vibram® Sohlen reicht mehr als 80 Jahre zurück. Die Kautschuksohle wurde von Vitale Bramani entwickelt, einem italienischen Visionär und Bergführer – ein Spezialgummi, speziell für Bergschuhe gedacht.

2001 begann dann hinter den Kulissen die Erfolgsstory von Vibram FiveFingers®, entwickelt auf der Suche nach einem natürlichen Laufgefühl, die seit 2006 konsequent ihr Credo verfolgen: Minimalismus oder speziell minimalistisches Laufen. Die Zehenschuhe mit der Vibram® Sohle unterstützen den Muskelaufbau des Fußes, ohne den Fuß zu stützen, sondern nur die Fußsohlen und Zehen wirkungsvoll gegen spitze Steine auf dem Weg zu schützen.

2010 hatten wir für einen Sommer die ersten FiveFingers für euch in der tapir Schuhecke, damals eher noch mit der Intention eines bequemen leichten Strandschuhs und noch voll unbekannt und teilweise belächelt. Doch seit ihrer Rückkehr 2013 in den tapir sind sie nicht mehr aus der Schuhwand wegzudenken. Die FiveFinger-Community in Leipzig wächst immer weiter an.

Dass die Italiener bei Vibram eine Vorliebe für außergewöhnliches Schuhwerk haben, hat sich ja bereits bei den ersten FiveFingers Modellen, den typischen Zehenschuhen gezeigt. 2016 auf der Outdoor in Friedrichshafen stellten sie ein weiteres, neues, einzigartiges Konzept vor: den Vibram Furoshiki –  „The wrapping sole“ mit speziellem Wickelverschluss.

und bezieht sich auf die Tradition der Verpackung, das Heben und Tragen verschiedener Objekte mit einem Tuch. Vibram® Fivefingers überträgt diese Art des Wickelns auf den Schuhbereich, hier einmal anschaulich dargestellt am Beispiel des Furoshikis Women.

Dadurch entsteht ein einzigartiger, minimalistischer und flexibler Freizeitschuh, der ein geschütztes Barfußlaufen ermöglicht. Wer Vibram FiveFingers von den Zehenschuhen kennt, aber die Unterteilung der Fußbox in fünf Zehenpartien nicht mag, findet mit dem Furoshiki eine schöne Alternative. Aufgrund der flexiblen Außensohle Vibram® XS City, die auch bei nassem Untergrund optimalen Grip bietet, passt sich der Schuh bequem an jeden Fuß an. Ob in der Freizeit, zu Hause, im Urlaub oder – für Trainierte – beim aktiven Unterwegssein: Der Furoshiki lässt sich bequem und schnell um den Fuß wickeln. Herrlich luftig und mit einem außergewöhnlichen Design bringt der Vibram®-Barfußschuh gute Laune an die Füße.

Wie die anderen Five Fingers Schuhe provozieren auch die Furoshiki von Vibram den vorder- oder mittelfußaufsetzenden Gang. Fast unbewusst nimmt man dabei eine  aufrechtere Körperhaltung beim Gehen ein. Die bessere Durchblutung und Stärkung der Fußmuskulatur können das Risiko einer Verletzung mindern.Der Fuß rollt wieder natürlich ab und ist der Muskelkater wieder weg, den man unweigerlich bekommen kann, wenn man es beim untrainierten Tragen der Furoshiki übertreibt, will man sich aus den extrem bequemen Schuhen nicht mehr auswickeln.

Matthi: Ich habe ja einen Furoshiki schon seit letztem Jahr September und bin damit auch schon 15km gewandert und habe auch schon einen 12 km Lauf absolviert. Alles kein Problem, aber ich bin natürlich auch nicht unerfahren. Ich fulm mich mit ihm auch beim Radfahren wohl, und wird der Untergrund etwas holpriger, dann ist es schon fast wie bei einer Fußreflexzonenmassage.

Ich hatte ihn mit Socken und auch barfuß an, beides geht super. Herrlich auch für Strandspaziergänge mit und ohne Wasser. Den Zweiten habe ich mir jetzt geholt, um regelmäßig wechseln zu können, damit auch Luft an die Teile kommt. Gewaschen habe ich noch keinen, sollte aber problemlos gehen.
Die Teile sollten in jedem Fall wie eine Socke recht eng sitzen. Also keine Luft nach vorne. Zumindest trage ich die so, und würde das subjektiv auch so empfehlen, hatte aber auch schon einen Mann, dem das nicht angenehm war.
Wer Neuling ist, sollte wissen, dass die Umstellung von Ferse auf Mittelfuß bzw. Vorfuß (nur beim Joggen) mit einer höheren muskulären Belastung der Waden einhergeht und trainiert werden muss. Also nicht übertreiben. Mit der Umstellung geht eine Verkürzung der Schrittlänge einher…

Steph: Da ich gerne barfuß laufe, interessiere ich mich schon länger für „sogenannte“ Barfußschuhe. Leider ist dies ja in der Großstadt nicht ganz ungefährlich. Der Furoshiki passt sich wie eine zweite Haut dem Fuß an, sodass ich bei jedem Gang wirklich das Gefühl habe, keine Schuhe zu tragen. Er ist super leicht, klein verpackbar und kommt mit einer süßen Tasche daher. Durch sein modisches Design kann ich ihn auch zu Sommerkleidchen, Jeans und für schick anziehen.

Simone: Für mich fühlt sich der Furoshiki einfach weich und weit genug am Fuß an, durch die Wickeltechnik habe ich selbst bei meinen eher quadratischen Füßen genügend Platz im Schuh. Ich bin ja schon 2016 in Friedrichshafen auf der Messe um ihn herumgeschlichen. Bisher bin ich den Sommer über in einem Merrel Barfußschuh unterwegs – nun freu ich mich auf sonnige Tage im Furoshiki. Der ist einfach nur lässig, luftig und leicht zu tragen und hat mich ziemlich schnell eingewickelt!

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