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Altra-Schuhe – wie Barfußlaufen, nur besser

Altra-Schuhe – wie Barfußlaufen, nur besser

Aus der Laufszene sind Schuhe von Altra nicht mehr wegzudenken. Nullsprengung und eine große Zehenbox sorgen für ein ultimatives Laufgefühl. Seit einem Jahr stehen auch bei uns in der tapir-Schuhwand Trailrunning-Modelle von Altra.  Schuhe, die man nicht nur fürs schnelle Laufen sondern auch perfekt fürs Wandern über Wiesen und durch Wälder nutzen kann, genauso wie im Alltag, wenn Ihr viel Wert auf ein natürliches und bequemes Laufgefühl legt.

Was das Besondere an Altra-Schuhe ist, lässt sich eigentlich mit einem Satz erklären: Alle Modelle haben null Millimeter Sprengung, was Euch ein gutes, ein sehr direktes Gefühl für den Untergrund gibt. Doch genauer betrachtet gehört noch viel mehr dazu. Wir unternehmen deshalb kurz eine Reise in die noch junge Vergangenheit der amerikansiche Laufmarke und versuchen zu erklären, was das Besondere an den Schuhen ist. Dabei lassen wir auch tapire zu Wort kommen, die schon länger mit Altra-Schuhen unterwegs sind.

… klingen erst einmal nach nicht so viel. Doch das Alter des Labels täuscht. Die beiden Gründer, Golden Harper und Brian Beckstead, kennen sich nicht nur aus ihrer Highschoolzeit, sie sind auch echte Schuhnerds, die bereits ein Leben lang laufend selbst auf Ultralong-Strecken unterwegs sind. Goldens Eltern hatten zudem einen kleinen Laufladen – der perfekte Background, um immer zu wissen, was neu auf den Markt kommt bzw. selbst experimentieren zu können. Der erste selbstgebaute Prototyp war schon ein echter ZeroDrop™-Schuh, das heißt, es gab keinen Höhenunterschied mehr zwischen Ferse und Vorfuß. Brian und Golden waren findig und nutzen einfach alles, so auch einen Grill-Toaster, um Schuhe zu erhitzen und in Form zu bringen. Ein Jahr später lief Brian mit dem ersten eigenen Prototyp den Wasatch Front 100 Mile Endurance Run, den er ohne eine einzige Blase und viele Stunden schneller als im Vorjahr finishte und nach 150 km vor Freude in Tränen ausbrach.

Das befeuerte ihre Euphorie, Schuhmodelle zu kreiieren, die den Träger sein Potential voll ausschöpfen lassen und dabei einen Tragekomfort bieten, den die Füße nicht mehr missen wollen. Und das, egal, ob ihr auf dem Trail, beim Wandern oder in der Freizeit unterwegs seid. Oder wie einmal zu lesen was: Eure Füße werden es Euch danken!

Und so wurde es ziemlich schnell eine Erfolgsgeschichte für Brian und Golden. 2011 wurde das Label Altra gegründet und die Schuhe entwickelten sich schnell zur Kultmarke in der Laufszene. Von Anfang an gehörten zu den Features die drei Kern-Technologien: FootShape™, ZeroDrop™ und Fit4Her™.

FootShape™ steht für die optisch auffällige, markante Schhuhform der Altra-Schuhe. Ziel ist es, Euren Füßen ohne einzuengen einen natürlichen Abdruck zu ermöglichen. Außerdem soll in der Zehenbox genügend Platz für die Zehen sein, damit sich auch bei langen Belastungen keine Druckstellen bilden können. Diese Schuhform führt zusammen mit der ZeroDrop™-Technologie, der Nullsprengung, zu einem effizienteren Laufstil, weniger Verletzungen bzw. Schmerzen und mehr Stabilität auch beim Trailrunning in unwegsamerem Gelände.

Die Fit4Her™-Technologie wurde speziell für die Frauenanatomie entwickelt, um besser auf die Bedürfnisse von Frauenfüßen eingehen zu können.

Eine Legende unter den Wander- und Trailrunningschuhen hat es auch bis nach Leipzig geschafft: der Lone Peak 7. Ausgestattet mit einer ganz leichten Dämpfung trägt sich der Trailschuh extrem bequem und beweist immer wieder aufs Neue, was ein Trailrunningschuh auch auf längeren Strecken und unter widrigen Bedingungen alles leisten kann. Wenn ihr ess etwas höher mögt und neben Grip auf dem Weg auch noch sicheren Knöchelhalt benötigt, dann seien Euch die Olympus Hike Mid GTX ans Herz gelegt. Wie haben es die tapire auf Testtour formuliert: „So muss es sich anfühlen, auf Wolken zu laufen“. Der Schaft des höher geschnittenen Leichtwanderschuhs ist weich gepolstert und umfasst den Knöchel sicher, ohne ihn einzuengen.

… werden Altra-Schuhe lieben, egal, ob die Ursache ein Hallux Valgus ist oder Eure Füße einfach im Laufe der Jahre immer mehr in die Breite gegangen sind. Wir haben es ja schon gesagt: Ikonisch für Altra-Schuhe ist der breite Vorfußbereich ohne Schnürung. Diese Gestaltung kommt der Anatomie des Fußes entgegen, gibt den Zehen Platz, um sich frei zu bewegen und das Fehlen des Absatzes erlaubt dem Sprunggelenk eine natürliche Stellung sowie das volle Bewegungsausmaß.

Laufen verspricht grenzenlose Freiheit. Altra gibt Euch und Euren Füßen den Raum, diese in vollen Zügen genießen zu können. Fragen wir doch mal die tapire, wie sie sich in ihren Schuhen fühlen und was sie mit ihnen schon alles angstellt haben.

Den Reigen eröffnet die ALEX: „Ich bin, glaube ich, diejenige, die am kürzesten von uns allen in Altra-Schuhen unterwegs ist. Anfang Mai bin ich bei der 7-Seen-Wanderung mit dem Lone Peak All Weather Women unterwegs gewesen.  Zwar bin ich auf meiner Wanderung nicht an allen Gewässern im Leipziger Umland vorbeigekommen, doch am Ende  standen bei mir 53 km auf der Uhr.
Den Lone Peak beschreiben kann man mit einem Wort, oder besser noch mit zwei Wörter: furchtbar bequem! Ohne großes Einlaufen ging es auf die lange Wanderung und ohne Blasen oder ähnliche Widrigkeiten kamen wir ins Ziel. Das wünsche ich mir von Schuhen und das hat gut funktioniert.
Bei der Größenauswahl bin ich den Empfehlungen meiner Kolleginnen gefolgt und habe mich für eine Nummer größer entschieden. Dabei würde ich meine Füße als normal breit bezeichnen und in dem spürbar breiten Vorfußbereich kam ich mir anfänglich etwas verloren vor. Doch nach längerem Tragen wich die Unsicherheit und meine Füße haben sich echt wohlgefühlt im Schuh. Über die Frage: „Waterproof oder nicht?“ habe ich vor der Tour nicht lange nachdenken müssen. Die Entscheidung fiel zugunsten des wasserdichten Modells aus, da im Vorfeld nicht abzusehen war, wie sich das Wetter entwickeln würde. Ich bin einfach auf Nummer sicher gegangen.“

ANNE: „Ein Geständnis vorab: Ich nutze meinen Altra-Schuh (bisher!) nicht für Trails, sondern komplett in der Ebene – als Ladenschuh im tapir! Auch hier sind die Füße tatsächlich der ein oder anderen Belastung ausgesetzt. Es kommt nicht selten vor, dass ich viele, viele Stunden auf den Beinen bin und das heißt bei unserer Ladenausstattung: auf betonhartem Untergrund. Wieviele Kilometer im Laufe eines Ladentages zusammenkommen, müsste man mal wieder prüfen, aber bei einem Experiment vor circa zehn Jahren sind an einem Samstag schon mal rund 10 Kilometer zusammengekommen! Um es kurz zu machen: Ich habe in erster Linie nach einem hervorragend gedämpften Schuh gesucht. Bisher bin ich mit ON-Sneakers hervorragend gelaufen, für die nun einfach mal Ersatz her musste. Da hat mich ein erstes Hineinschlüpfen in die Olympus 5 schon echt aus den Socken gehauen, denn sie sind wirklich himmlisch bequem. Logischerweise habe ich mich für die membranfreie Ausführung entschieden, die mir dank des weicheren Stoffes der Zehenbox auch haptisch besser gefällt.

Mein vorläufiges Fazit nach einigen Wochen: Das wolkig-luftige Laufgefühl begeistert mich und am Ende eines langen Tages fühlt sich mein Gehapparat immer noch frisch. Eine Sache ist mir allerdings aufgefallen: Der Olympus 5 ist mein erster Schuh mit Nullsprengung und ich merke, dass die Waden wegen der tiefergelegten Fersenpartie ein bisschen mehr zu tun haben beim Laufen. Das ist nichts Negatives, ganz im Gegenteil – hallo Trainingseffekt! Ich kann mir allerdings vorstellen, dass man eine gewisse Gewöhnungsphase einplanen sollte, wenn man vorhat, mit dem Olympus längere Strecken wie die 7-Seen-Wanderung oder andere Langstreckenläufe zu absolvieren.“

GABRIEL: „Ich trage den Lone Peak 7 nun seit zwei Monaten am unteren Ende meines Körpers und mein Verdikt ist schnell gefällt: Es kann unmöglich einen bequemeren und dabei gleichzeitig einsatzfähigen Schuh geben! Ist technisch ausgeschlossen!

Gerade bei längeren, eher monotonen Einsätzen wie anstiegsfreien Trekkingetappen auf geraden Wegen, mäßige abfallenden Mittelgebirgstouren oder auch langen Alltagen fallen die körperlichen Verschleiß- und Erschöpfungserscheinungen deutlich geringer aus als bei sämtlichen Vergleichsmodellen fähiger Schuhmacherbetriebe. Besonders meine Knie und mein Rücken danken mir die Anschaffung dieses Schuhs. Die Kombination aus maximaler Zehenfreiheit, exorbitant guter Dämpfung und dosierter Stabilität wäre schon allein Grund genug, diesem feinen Treter zu verfallen. Addiert man nun aber noch die aus der fehlenden Sprengung resultierende Unterstützung des Vorfußganges bzw. Ballenlaufes hinzu, erhält man einen Schuh, der sich wirklich phänomenal anders – und in meinem Fall: besser – trägt als der ganze andere Rest. Beste Passform bei ausnehmend dynamischem Laufverhalten, dass wäre die kompakte Kurzfassung meines Eindrucks.

Zwei Einschränkungen sind nach meinem Dafürhalten jedoch erwähnenswert: Zum einen sollte die absolute Geländetauglichkeit nicht überbewertet werden. Der Lone Peak 7 ist für einen so außerordentlich bequemen und leichten Schuh überdurchschnittlich sohlenstabil. Bei anspruchsvolleren Touren mit etwas stärkerem Vertikalquotienten sowie steinigeren Passagen sollte die persönliche Biomotorik hingegen schon ziemlich steinbockmäßig ausgebildet sein, wenn dieser Schuh zum Einsatz käme. Für leichte Tagestouren mit minimaler Gepäckbelastung geht der Lone Peak 7 aber auch mal für die Dolomiten.

Und schließlich: Thema Langlebigkeit. Wie bei allen Schuhen, an denen nicht mehr viel gezwickt und genäht wird und wo schwere Lederobermaterialien nicht so richtig ins Konzept passen, darf die Erwartungshaltung hinsichtlich der Lebensdauer nicht im zweistelligen Jahresbereich liegen. Das Ding ist gebaut wie ein Laufschuh, funktioniert wie ein Laufschuh und hält dementsprechend auch wie ein – guter! – Laufschuh. Also klassisch 800 – 1000 km, unter Ausschluss etwaiger Extremanwendungsfälle wie Vulkangestein und Brombeerhecken.

Aber wie gesagt: Seine prägnanten Funktionsvorteile könnte dieser Schuh gar nicht ausspielen, wenn er die Lebensdauer eines Haferlschuhes erreichen wollen würde. Und für das, was er kann, ist er über alle Maßen strapazierfähig gebaut. Also ab geht’s!“

Wikki: „Die Passform der Altra-Modelle, vorne breiter und hinten im Fersenbereich schmal bis normalbreit, hat mich von Anfang an überzeugt. Der Tragekomfort ist einfach überragend. Ich habe einen Hallux und suche daher immer Schuhe, die mir etwas mehr Raum im Vorfußbereich geben, ohne, dass ich gleich ein oder zwei Nummern größer nehmen muss. Bei Letzterem schlappe ich dann oft mit den Fersen aus den Schuhen. Der Lone Peak 7 bietet mir genau den Platz im Vorfußbereich, den sich meine Füße wünschen.

Der Altra-Schuh ist für mich ein klassischer Sommerschuh, deshalb habe ich mich gegen die wasserdichte Variante entschieden. Das Fußklima ist bei Wärme in Schuhen ohne Membran einfach deutlich angenehmer. Und da ist es vollkommen egal, ob ich den Schuh eher den ganzen Tag im tapir trage oder in der Freizeit mit meinen Kids. Der Lone Peak wird mich durch den Sommer begleiten, ich freue mich darauf.“

SIMONE: „Aufgrund meiner kurzen, dafür quadratischen Füße bin ich immer auf der Suche nach einem im Vorfuß breiten Schuh. In diversen Läden habe ich schon einige Verkäufer zur Verzweiflung gebracht, da ich selbst bei einigen Comfort-fit-Modellen von Meindl an meine Grenze komme. Demzufolge bin ich trotz der vielen Lobeshymnen aus dem tapir-Team skeptisch-vorsichtig in den Lone Peak 6 gefahren. Die ersten Minuten beim Probetragen und In-mich-hinein-Hören war ich nicht wirklich überzeugt. Gut Ding braucht halt seine Zeit. Mittlerweile ist der Schuh an meinen Füßen festgewachsen.

Auch ich habe mich, wie Wikki auchm gegen die wasserdichte Variante entschieden. Und dies auch nicht bereut, als ich Ende März den ganzen Tag im Regen durch Dublin gelaufen bin. Die Füße waren nass, doch dank Ortovox-Wollsocken gab es gefühlt keine kalten Füße. Und der Schuh war auch extrem schnell wieder trocken! Also perfekt für den Städtetrip mit wechselnden Wetterverhältnissen. Mittlerweile habe ich mir noch den Lone Peak 7 in einem augenerfreuenden roten Farbton zugelegt, der mir zu Pfingsten auch auf trockenem, steinigerem Terrain guten Halt gegeben hat.“

Olympus 5 Hike Mid GTX Women

Olympus 5 Hike Mid GTX Women

130€229.95€

Lone Peak 7 Women

Lone Peak 7 Women

111€159.95€

Lone Peak 7 Men

Lone Peak 7 Men

119€159.95€

Olympus 5 Hike Low GTX Men

Olympus 5 Hike Low GTX Men

157€209.95€

Lone Peak Low All Weather Women

Lone Peak Low All Weather Women

135€189.95€

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