Wir, das sind Annett und ich, sind auf dem Weg nach Shetland. Mit im Gepäck die Isomatte Hoverstat Synthetic 7.0 von Mountain Equipment. Annett ist Hobbyfotografin aus Magdeburg. Sie ist gerne in der Natur unterwegs. Letztes Jahr war sie zum ersten Mal mit mir auf den Shetlands. Seit kurzem hat Annett ein Zelt und schläft bisher auf einer normalen Luftmatratze. Ich bin Fotografenmeisterin und war schon mehrfach auf den Shetlands. Seit gut 10 Jahren schlafe ich auf einer selbstaufblasenden Therm-a-Rest ProLite. Ich habe eher schlechte Erfahrungen mit aufzublasenden Isomatten und entsprechenden Pumpsäcken gemacht. Und so ganz nebenbei ist es viel bequemer, die Isomatte auszurollen und nach ein paar Minuten und 2 mal pusten einfach nur das Ventil zu schließen. 😉 Nun möchte testen, ob die Bedienung der Hoverstat Synthetic 7.0 mit WindsockTM wirklich so einfach ist, wie Mountain Equipment schreibt.
Nach einigen Nächten in Hostel und B&B fahren wir mit dem Bus zur Fähre nach Papa Stour, einer Insel im Westen der Shetlands. Hier wohnen nur acht Personen. Direkt am Pier ist ein Wartehäuschen mit Toiletten und Aufenthaltsraum. Die Wiese neben dem Gebäude darf zum Zelten genutzt werden. Für mich wird es die erste Nacht auf der Hoverstat Synthetic 7.0.
Pack- bzw. Pumpsack und Isomatte sind gut aufeinander abgestimmt. Entgegen meiner früheren Erfahrungen sitzt der Packsack fest auf dem 2-Wege-Ventil, dadurch lässt sich die Isomatte gut aufblasen. Der Wind, der mich beim Zeltaufbau eher gestört hat, ist mir jetzt eine Hilfe. 😉
Nachts kühlt es auf 8 °C ab. Die Isomatte hat vertikale Luftkammern, wobei die beiden äußeren etwas höher sind. Man kuschelt sich sozusagen in eine wärmende Kuhle. Wenn ich auf dem Rücken schlafe, habe ich die Arme neben dem Körper liegen. Durch die Breite von nur 50 cm fallen meine Arme im Schlaf manchmal nach außen und kühlen ab. Ansonsten schlafe ich aber super warm und weich.
Die zweite Zelt-Tour geht nach Bressay.
Jetzt testet Annett die Hoverstat Synthetic 7.0. Sie kann auch auf dem Rücken gut schlafen und hat keine „Arm-Probleme“ wie ich. Sie ist beeindruckt von der Isolationsleistung. Und auch wenn die Isomatte mit 7 cm nicht mal halb so dick ist wie ihre Luftmatratze, kann sie gut und bequem schlafen.
Die Hoverstat Synthetic 7.0 ist schnell wieder eingepackt. Mit dem 2-Wege-Ventil geht die Luft schnell und einfach raus. Man faltet die Matte in Drittel und kann sie leicht zusammenrollen. Aus der WindsockTM wird wieder ein kompakter Packsack.
Beim Rucksackpacken läßt sich die Isomatte dank ihres kleinen Packmaßes gut verstauen. Annett bleibt allerdings mehrmals mit dem Ventil-Anschluß des Packsacks an anderer Ausrüstung im Rucksack hängen. Der Verschluss öffnet sich dann. Das ist aber erst mal kein Problem, so lange der Ventil-Anschluss bzw. die Verschlusskappe dabei nicht beschädigt wird.
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