Ich bin 1,72 m groß, daher ist laut Herstellerempfehlung die Größe „regular“ am besten. Diese hat gut gepasst: Ich hatte einerseits genügend Bewegungsfreiheit und andererseits blieb im Fußbereich nicht zu viel Freiraum. Das war mir wichtig, denn sonst wird es umso schwerer, Wärme im Inneren zu halten. Subjektiv kann ich weiterhin sagen, dass es sich sehr angenehm im Core 550 liegt.
Der Daunenschlafsack ist in Mumienpassform geschnitten. Mit der Möglichkeit, die Kapuze komplett zuzuziehen, kann die Kältezufuhr von außen bzw. der Wärmeaustritt gut selbstständig reguliert werden. Bei den abends schnell auf unter 0 °C fallenden Temperaturen habe ich dieses Feature oft in Anspruch genommen.
Der Zwei-Wege-Reißverschluss ermöglicht ein flexibles Auf- und Zuziehen des Schlafsacks. Dabei ist anzumerken, dass sich dieser ziemlich schnell verhakt und mit sehr viel Gefühl benutzt werden muss. Eine gewisse Frustrationstoleranz ist deswegen gar nicht so schlecht, vor allem im engen Zelt. Aber mit der Zeit bekommt man dann auch den Dreh raus.
Die Innentasche befindet sich im Schulterbereich. Dort findet bequem ein Smartphone Platz. Sehr vorteilhaft, da dadurch der Akku des Smartphones durch die Körperwärme länger aushält. Beim Schlafen empfand ich die Stelle als nicht störend.
Durch das empfindliche Außenmaterial entstehen kaum Geräusche beim Drehen und Wenden mit dem Schlafsack. Pajak verwendet für den Core 550 ein sehr leichtgewichtiges Obermaterial, daher muss man ein wenig Rücksicht geben, es nicht durch spitze Gegenstände zu beschädigen. Deswegen eignet sich dieses Modell deutlich besser für die Nutzung im Zelt und nicht ubedingt für das Übernachten im Freien, zum Beispiel in Höhlen oder am Strand. Alle Nähte sind hervorragend verarbeitet und die Klettverschlüsse am Kragen haften gut aneinander.
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